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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Anleihenmarktbericht der Börse Stuttgart

    ACHAOS IN WASHINGTON BELASTET DEUTSCHEN AKTIENMARKT

    Konjunkturerwartungen verschlechtern sich

    Zum Wochenbeginn wurde der deutsche Aktienmarkt besonders von den chaotischen Zuständen in Washington und dem wieder über 1,18 US-Dollar gestiegenen Euro belastet. Der DAX schloss am Montag mit einem Minus von 0,8 Prozent bei 12.066 Punkten. Nachdem einige hochrangige Firmenchefs aus den Beratergremien Donald Trumps ausgetreten sind, wurde am Markt befürchtet, dass so die unternehmensfreundlichen Pläne für die Infrastruktur oder die Steuerreform zunichte gemacht werden könnten, was sich wiederum negativ auf die Aktienmärkte auswirken könnte.

    Von Donnerstag bis Samstag findet das Notenbank-Symposium in Jackson Hole, Wyoming, statt. Die jährlich statt findende gelpolitische Konferenz gilt als wichtigstes geldpolitisches Treffen weltweit, an der nicht nur die Top-Notenbanker, sondern auch namhafte Ökonomen und Manager aus der Finanzbranche teilnehmen. Die Blicke dürften diesmal vor allem auf EZB-Präsident Mario Draghi, sowie auf Fed-Chefin Janet Yellen gerichtet sein, die beide eine Rede halten werden und diese mit Spannung von den Anlegern erwartet wird. Viele Anleger hatten sich im Vorfeld der Konferenz eher zurückgehalten, entsprechend hatte auch der Dow Jones einen schwachen Wochenstart und ging nach jüngsten Kursverlusten etwas stabilisiert mit plus 0,13 bei 21.703 Punkten aus dem Handel. Auch am japanischen Aktienmarkt haben sich die Investoren angesichts der politischen Spannungen und dem Treffen in Jackson Hole zurückgehalten. Der Nikkei legte um 0,1 Prozent auf 19.406 Punkte zu.

    Die Konjunkturerwartungen für Deutschland verschlechterten sich im August auf Grund von schwachen Exporten mehr als erwartet. Der Index für Konjunkturerwartungen, der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhoben wird, viel um 7,5 auf 10,0 Punkte. Der Index zur Lagebeurteilung hingegen erhöhte sich entgegen der Erwartungen um 0,3 auf 86,7 Punkte. Ebenso gaben die Konjunkturerwartungen für die Eurozone im August nach, der Index fiel um 6,3 auf 29,3 Punkte. Der Index für die aktuelle Lage im Euroraum verbesserte sich um 9,7 auf 38,4 Punkte.


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