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    EUR/CHF  2110  0 Kommentare Hier sieht es anders aus

    Der Wechselkurs von Euro (EUR) in Schweizer Franken (CHF) zeigte in den letzten Tagen erste Tendenzen fallender Notierungen. Nach dem Hoch von August bei 1,154 CHF geht es für das Währungspaar in der Konsolidierung weiter. Aber daraus kann sich ein Abwärtspotenzial ergeben.

    Mit Spannung an den Finanzmärkten erwartet wurden die Reden der großen Akteure auf der Notenbank-Konferenz in Jackson Hole. Am Freitag sprachen Fed-Chefin Janet Yellen und EZB-Präsident Mario Draghi. Beide warnten davor, dass eine Lockerung der im Zuge der Finanzkrise erfolgten Bankenregulierung und protektionistische Aussagen das hart erkämpfte und zugleich fragile Gebilde einer globalen Wirtschaftskooperation bedrohen könnten. Yellen und Draghi lieferten aber nur wenige Hinweise zur weiteren Geldpolitik. Ebenso betonte Draghi die Notwendigkeit, diese weiterhin sehr locker zu handhaben. Er begründete seine Aussage damit, dass sich die Inflation bislang nicht selbsttragend und dynamisch in Richtung des Inflationsziels von knapp zwei Prozent bewege. Ebenso sagte Draghi, dass das Anleihekaufprogramm sehr erfolgreich sei und äußerte sich somit nicht über Details zur allgemein erwarteten Verringerung der Anleiheankäufe. Für den Euro geht es am Montag in der Breite leicht abwärts, wobei der Euro in Schweizer Franken in den letzten Wochen ohnehin nicht die Euro-Stärke in US-Dollar übernahm. Auch der Wechselkurs von Euro in Schweizer Franken tendiert zum Start in die neue Woche nach unten, nachdem er bereits vor rund drei Wochen ein Hoch bei 1,154 CHF erreicht hatte. Die daran anschließende Abwärtstendenz mit nun nachlassenden Hochs, die sich zu einer fallenden Gerade um 1,142 CHF zusammenfassen lassen, könnte sich bis in den Bereich um 1,115 CHF fortsetzen, wodurch der steile Anstieg, den die Notierungen im Juli erlebten, bis zur ansteigenden Gerade korrigiert werden könnte.

    EUR/CHF (Tageschart in Schweizer Franken):

    EUR/CHF Devisen Chart fällt

    Stoppkurs

    Strategie

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    Mit einem Open End Turbo Short (WKN DZM61Q) können risikofreudige Anleger, die von einem fallenden Wechselkurs von Euro in Schweizer Franken ausgehen, mit einem Hebel von 53,1 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 1,8 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 1,143 US-Dollar platziert werden. Im Open End Turbo Short ergibt sich zum aktuellen Wechselkurs von Euro in Schweizer Franken ein Stoppkurs von 1,42 Euro. Ein Ziel fallender Notierungen könnte sich beim Euro in Schweizer Franken wie beschrieben um 1,115 US-Dollar befinden. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser spekulativen Idee beträgt 3,5 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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