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    Aktien Frankfurt Eröffnung  1003  0 Kommentare DAX im Plus – Etwas still und fast schon unheimlich

    Gemischte Vorgaben für den heutigen Dienstag: Während die asiatischen Börsen teilweise leichte Abschläge verbuchen mussten, waren chinesische Aktien aufgrund eines stärker als erwartet gestiegenen Caixin- Einkaufsmanagerindex gesucht. Zudem schieben Mut machende leicht positive Futures für den Start an der Wall Street den Deutschen Aktienindex zum heutigen Handelsstart weiter nach oben. Und das obwohl das Risiko einer militärischen Eskalation im Nordkorea-Konflikt in der Luft liegt. Die Situation an der Börse darf damit als etwas still und fast schon unheimlich bezeichnet werden.

    Wir befinden uns jetzt im Börsenmonat September, der bekanntermaßen zu den schwächsten des Jahres zählt. An einem Punkt angekommen, wo der US-Markt seit Monaten ohne eine nennenswerte Korrektur steigt und die politischen Spannungen wohl am Höhepunkt angekommen sind, erscheint eine Herbstkorrektur oder gar ein Crash möglicherweise vorprogrammiert. Die Börsen sind jetzt an einer „Friss oder stirb’!“-Marke angekommen, an der es wahrscheinlich nicht in dieser bislang ruhigen Art und Weise weitergehen, sondern der Markt ein weiteres Extrem abrufen wird: Crash oder „Kapitulationsrally“ der Crashpropheten.

    Der Rohstoff Kupfer, ebenfalls als Wirtschaftsbarometer bekannt, kann seinen starken Anstieg der vergangen Wochen bestätigen und legt weiter zu. Das Verhältnis Gold zu Kupfer zeigt ebenfalls eine steigende Tendenz und wurde bereits von „Anleihen-Guru“ Jeffrey Gundlach als ein Indiz für inflationäre Tendenzen gewertet. Derzeit sind diese jedoch noch nicht in Zahlen zu erkennen, so dass sich die Europäische Zentralbank am Donnerstag wohl weiter in Geduld üben muss, ihr selbst auferlegtes Ziel einer Inflation von zwei Prozent zu erreichen. Mario Draghi muss sich damit erneut als Jongleur zwischen „Quantitative Easing“ (QE) und Tapering beweisen, um den rasanten Anstieg des Euro im Griff zu behalten.






    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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    Aktien Frankfurt Eröffnung DAX im Plus – Etwas still und fast schon unheimlich Gemischte Vorgaben für den heutigen Dienstag: Während die asiatischen Börsen teilweise leichte Abschläge verbuchen mussten, waren chinesische Aktien aufgrund eines stärker als erwartet gestiegenen Caixin- Einkaufsmanagerindex gesucht. Zudem schieben Mut machende leicht positive Futures für den Start an der Wall Street den Deutschen Aktienindex zum heutigen Handelsstart weiter nach oben. Und das obwohl das Risiko einer militärischen Eskalation im Nordkorea-Konflikt in der Luft liegt. Die Situation an der Börse darf damit als etwas still und fast schon unheimlich bezeichnet werden.

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