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    DGAP-News  364  0 Kommentare Wieviel Spaß steckt für Investoren im Glücksspiel? (deutsch)

    Wieviel Spaß steckt für Investoren im Glücksspiel?

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    DGAP-News: Erste Asset Management GmbH / Schlagwort(e): Fonds/Nachhaltigkeit

    Wieviel Spaß steckt für Investoren im Glücksspiel?

    18.09.2017 / 10:56

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    * Glücksspiel ist existenz- und gesundheitsgefährdend

    * Geldwäsche und Korruption spielen auch im legalen Glücksspiel weiter eine

    Rolle

    * Weiterhin mangelnde Initiative zur Abfederung der Folgen seitens der

    Glücksspielbetreiber

    * Glücksspielsektor ist vom nachhaltigen Anlageuniversum ausgeschlossen

    Das Glücksspiel ist das mit Abstand am stärksten armutsgefährdende

    Geschäftsmodel im globalen Investmentuniversum. So lautet das Fazit des

    aktuellen Investment Boards der Erste Asset Management (Erste AM) und ihren

    Research-Partnern. "Glücksspiel ist für Spieler nicht nur

    existenzgefährdend. Durch das hohe Suchtpotenzial besteht auch die Gefahr

    beträchtlicher negativer Auswirkungen auf die Gesundheit, die laut unseren

    Research-Partnern lediglich vom Tabakkonsum übertroffen werden können", sagt

    Dominik Benedikt, Senior ESG-Analyst bei der Erste AM. Damit gehöre das

    Glückspiel zu jenen Sektoren, die am weitesten von der Erfüllung der

    Nachhaltigkeits-Ziele der Vereinten Nationen entfernt seien. "Für uns als

    nachhaltige Investoren ist dieser Sektor allein aus diesem Grund nicht

    investierbar", so Benedikt.

    Unzureichender Schutz und kriminelle Geschäftspraktiken

    Der Schutz der Spieler sollte aus Sicht der Erste AM und ihren Partner bei

    den Glücksspielbetreibern im Vordergrund stehen. Das wird in der Theorie von

    den Betreibern zwar als wichtig bezeichnet, in vielen Praxis-Fällen aber

    lediglich auf die gleiche Stufe gestellt wie die Weiterbildung der

    Mitarbeiter. "International gibt es nur eine Handvoll Betreiber, deren

    Anstrengungen zum Schutz der Spieler aktiv vom Unternehmen selbst kommen -

    und zumeist erfüllen diese bestenfalls die Vorgaben der staatlichen

    Regulatoren", bemerkt Benedikt.

    Studien belegten zudem, dass in US-Staaten, in denen das Glücksspiel legal

    sei, drei Mal mehr illegale Spielcasinos zu finden seien als im Rest des

    Landes. "Legales Glücksspiel vereinfacht den Einstieg in illegale Formen des

    Spiels", erklärt Benedikt. "Und auch wenn die meisten Casinos sich von ihrem

    Gangster-Image gelöst zu haben scheinen, ist die Anziehungskraft für Gelder

    fragwürdigen Ursprungs immer noch hoch." So musste beispielsweise Las Vegas

    Sands, einer der größten US-Betreiber, unlängst einem Vergleich wegen

    Geldwäschevorwürfen zustimmen. Auch Korruption scheint mit dem Thema in

    Verbindung zu stehen. "In der Glücksspielmetropole Macao sind die Umsätze

    der Casinos mit Großspielern um knapp die Hälfte gesunken, seitdem die

    chinesische Regierung stärker gegen Korruption in seiner Verwaltung

    vorgeht", fährt Benedikt fort.

    Vom nachhaltigen Anlageuniversum ausgeschlossen

    Die Frage, ob Glücksspiel als Geschäftsmodell gesellschaftlich wertvoll sei,

    müsse sich jeder Investor selbst beantworten. Mit dem Ausschluss des

    Glücksspiels aus ihren nachhaltigen Fonds habe die Erste Asset Management

    dies bereits für sich getan. Vom Ausschluss ausgenommen seien bestimmte

    Hotels und Betreiber von Kreuzfahrten mit lediglich beiläufigen

    Glücksspiel-Angeboten. "Hier trägt der Glücksspiel-Bereich nur einen

    verschwindend geringen Prozentsatz zum Gesamtumsatz bei. Beim

    Tourismuskonzern TUI beispielsweise liegen die Glücksspiel-Einnahmen bei

    lediglich 0,001 Prozent der Konzernumsätze im Kreuzfahrtgeschäft", berichtet

    der Experte.

    In der Summe fehle es im globalen Glücksspielsektor an Initiativen, um die

    potentiellen gesellschaftlichen Folgen des Glücksspiels abzufedern. Die

    bisherigen Anstrengungen einiger Anbieter entsprächen nicht den

    Vorstellungen eines nachhaltigen Geschäftsmodells. "Da unsere Bemühungen

    nach Engagement-Gesprächen von Glücksspielbetreibern nur unzureichend

    erwidert wurden, wollen wir als ethisch motivierte Investoren nicht an

    diesem Sektor beteiligt sein", schließt er.

    Werfen Sie auch einen Blick auf unseren ESG-Letter zum Thema Nachhaltigkeit:

    http://www.esgletter.at/

    Rückfragen an:

    Erste Asset Management, Communications & PR

    Nathalie Boyke

    Tel. +43 (0)50 100 19781

    E-Mail: nathalie.boyke@erste-am.com

    Paul Severin

    Tel. +43 (0)50 100 19982

    E-Mail: paul.severin@erste-am.com

    Erste Asset Management GmbH

    Am Belvedere 1, 1100 Wien

    www.erste-am.com

    Sitz Wien, FN 102018b,

    Handelsgericht Wien, DVR 0468703

    Edelman.ergo

    Alexander Schmidt

    Tel. +49 (0)69 271 389 26

    E-Mail: alexander.schmidt@edelmanergo.com

    David Beckmann

    Tel.: +49 (0)69 91 28 87 51

    E-Mail: david.beckmann@edelmanergo.com

    Die Erste Asset Management GmbH ( www.erste-am.com) koordiniert und

    verantwortet die Asset-Management-Aktivitäten (Vermögensverwaltung mit

    Investmentfonds und Portfolio-Lösungen) innerhalb der Erste Group Bank AG.

    An ihren Standorten in Österreich sowie Deutschland, Kroatien, Rumänien, der

    Slowakei, Tschechien und Ungarn verwaltet sie ein Vermögen von 58,7 Mrd.

    Euro (per 30.07.2017).

    Zu beachtende Hinweise:

    Hierbei handelt es sich um eine Medieninformation. Sofern nicht anders

    angegeben, Datenquelle: Erste Asset Management GmbH. Unsere

    Kommunikationssprachen sind Deutsch und Englisch.

    Der Prospekt für OGAW-Fonds (sowie dessen allfällige Änderungen) wird

    entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 idgF erstellt und im "Amtsblatt

    zur Wiener Zeitung" veröffentlicht. Für die von der Erste Asset Management

    GmbH verwalteten Alternative Investment Fonds (AIF) werden entsprechend den

    Bestimmungen des AIFMG iVm InvFG 2011 "Informationen für Anleger gemäß § 21

    AIFMG" erstellt. Der Prospekt, die "Informationen für Anleger gemäß § 21

    AIFMG" sowie die Wesentliche Anlegerinformation/KID sind in der jeweils

    aktuell gültigen Fassung auf der Homepage www.erste-am.com abrufbar und

    stehen dem interessierten Anleger kostenlos am Sitz der

    Verwaltungsgesellschaft sowie am Sitz der Depotbank zur Verfügung. Das

    genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung des Prospekts, die

    Sprachen, in denen die Wesentliche Anlegerinformation/KID erhältlich ist

    sowie allfällige weitere Abholstellen der Dokumente sind auf der Homepage

    www.erste-am.com ersichtlich.

    Diese Unterlage dient als zusätzliche Information für unsere Anleger und

    basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum

    Redaktionsschluss. Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller

    Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse unserer

    Anleger hinsichtlich des Ertrags, steuerlicher Situation oder

    Risikobereitschaft. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine

    verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu.

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    18.09.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

    Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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    610453 18.09.2017

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