Cannabis Report

Kalifornien ruft Washington zur Neueinstufung auf

Sacramento 18.09.17 - In wenigen Monaten steht in Kalifornien die Legalisierung von Cannabis an. Um dem Bundesstaat, und anderen im Land eine größere Sicherheit zu geben und Forschung zu ermöglichen, hat der Rat Kaliforniens Washington aufgerufen, Cannabis neu zu klassifizieren.

In der vergangenen Woche wurde eine gemeinsame Resolution des Bundesstaates Kalifornien veröffentlicht, in welcher der Gesetzgeber des bevölkerungsreichsten Bundesstaates der USA den Kongress in Washington formal dazu aufgefordert hat, Cannabis auf Bundesebene neu zu klassifizieren.

Derzeit ist Cannabis und dessen Derivate als Substanz der Stufe 1 eingeordnet und damit auf der gleichen Stufe wie Heroin. Cannabis hat damit nach Einschätzung des Bundes keinen medizinischen Nutzen. Mit der Aufforderung dies zu ändern, will der Bundesstaat Forschung und Entwicklung von Cannabis zur medizinischen Nutzung ermöglichen. Der Aufruf fand breite Zustimmung in Kalifornien und wurde mit 60 zu 10 Stimmen sehr deutlich verabschiedet.

Ein Vermittlungsausschuss des US-Senats hatte sich kürzlich ähnlich kritisch hinsichtlich der Einstufung geäußert und sieht die Forschung bei Cannabis dadurch behindert. Die Bundesbehörden wurden aufgerufen, einen Bericht zu dem Thema zu verfassen.

Wie Tom Angell von Marijuana Majority auf Forbes schreibt, sorge die Prohibition von Cannabis auf Bundesebene dafür, dass viele Banken in den USA keine oder kaum Dienstleistungen für Unternehmen aus der Cannabis-Branche anbieten würden.

Der jetzige Schritt Kaliforniens dürfte nur der Anfang dessen sein, was die Bundesstaaten in den USA unternehmen werden, um die Legalisierung von Cannabis sicherzustellen. Die amtierende US-Regierung, vor allem Justizminister Sessions, hat sich mehrfach gegen die Legalisierung von Cannabis ausgesprochen und damit Bundesstaaten und auch eine wachsende Zahl von Bürgern gegen sich aufgebracht.



In Kanada steht im kommenden Jahr die Legalisierung von Cannabis an. Bereits heute ist medizinischer Cannabis legalisiert und kann von Ärzten verschrieben werden. Das Land schert damit aus der Reihe der wichtigsten Industrienationen aus, die sich dem „War on Drugs“ verschrieben haben. Mit der vollständigen Legalisierung sehen Experten aber auch die Möglichkeit massiver Engpässe bei der Versorgung von Cannabis, schließlich wurden in Kanada bislang lediglich 50 Lizenzen zum Anbau von Cannabis vergeben.

Der kanadische Produzent Invictus MD Strategies Corp (WKN A2AF61) besitzt zwei dieser Lizenzen sowie zwei finanzierte und lizensierte Anlagen in zwei kanadischen Provinzen und ist deshalb prädestiniert, vom erwarteten Nachfrageboom zu profitieren. Invictus MD zeichnet sich dadurch aus, dass man als erster lizensierter Produzent von medizinischen Cannabis im vergangenen Jahr eine Dividende ausgeschüttet hat. Das Unternehmen ist kürzlich von der CSE an die TSX.V gewechselt und wurde im Juni in den Horizons Medical Marijuana Life Sciences ETF aufgenommen.

Invictus MD hat kürzlich mitgeteilt, dass die 100-Prozenttochter Acreage Pharms Ltd im August ihre ersten beiden Ernten durchführen konnte. In der ersten Septemberwoche rechnet man damit, die nächsten beiden Ernten durchführen zu können. Acreage Pharma ist ein lizenzierter Produzent unter den kanadischen Access to Cannabis for Medical Purposes Regulations (ACMPR). Weiterhin teilte das Unternehmen mit, dass der Bau einer gut 3.000 m² großen Produktionsstätte zügig vorankommt und bis Ende Januar 2018 abgeschlossen sein soll.

Mit einem Kassenbestand von rund 28,5 Mio. CAD ist Invictus MD (WKN A2AF61) gut aufgestellt, im Sektor weiter zu wachsen. Dazu zielt das Unternehmen auf die Übernahme kleiner und mittelständischer Unternehmen in der Branche. Unter anderem ist das Unternehmen beteiligt an AB Laboratories und AB Ventures. Mehr zu Invictus MD Strategies Corp lesen Sie hier: goo.gl/YxaDjs



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