Cannabis Report

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    Kalifornien verbietet Drohnenlieferungen von Cannabis-Gummibären

    Sacramento 19.09.17 - In Vorbereitung der Legalisierung von Cannabis in Kalifornien, dem potentiell größten Markt für Cannabis weltweit, muss die Politik teils interessante Gesetze erlassen, um beispielsweise Kinder vor Missbrauch zu schützen.

    In Kalifornien und Kanada entstehen binnen der nächsten zwölf Monaten voraussichtlich die beiden größten legalen Märkte für Cannabis weltweit. Dabei ist beim Gesetzgeber eine anhaltende Kreativität gefordert, denn die Legalisierung einer ganzen Produktklasse, die gleichzeitig erheblich reguliert werden muss, um den Konsum für alle Beteiligten so sicher wie möglich zu machen, ist aufwändig und zeigt teils kuriose Blüten.

    So hat in der vergangenen Woche ein Entwurf von Ratsmitglied Rudy Salas die Zustimmung erhalten, der den Verkauf von essbaren Cannabisprodukten in bestimmten Formen verhindern soll. Der Entwurf soll nun dem Gouverneur Jerry Brown vorgelegt werden. Unter dem Entwurf ist vorgesehen, den Verkauf von essbaren Cannabisprodukten in der Form von Personen, Tieren, Insekten oder Früchten zu verbieten. Damit sind auch Gummibären vom Verkauf ausgeschlossen, ein Schritt der vor auch Eltern beruhigen dürften.

    Das zuständige Amt für die Kontrolle von Cannabis hat derweil eine Reihe von Regularien veröffentlicht, die den Transport von Cannabis zum Endkunden regeln sollen. Mit dem Aufkommen von Drohnen in Lieferdiensten, unter anderem Amazon und DHL experimentieren damit, wurde auch der Transport von Cannabis mit den vielseitigen Fluggeräten in Erwägung gezogen.

    Das Bureau of Cannabis Control hat einen Entwurf vorgelegt, laut dem der Transport mittels Drohnen oder landgestützter autonomer Roboter nicht erlaubt werden soll. Die Lieferanten sind aufgerufen, die Produkte im Transport zu verstecken und insgesamt unauffällig vorzugehen. Das Dokument sieht zudem weiterhin vor, den Transport mit Flugzeugen, Booten, Eisenbahn und sogar Fahrrädern zu verbieten. Generell wird die Lieferung durch Personen angestrebt, was auch im Rahmen der Identifizierung der Kunden erforderlich sein dürfte.

    Darüber hinaus wurde nun auch ein Vorschlag unterzeichnet, der den Genuss von Cannabis während des Steuerns oder Aufenthalts in einem Fahrzeug verbietet. Dies entspricht den Regeln, welche auch für Alkoholkonsum in den meisten US-Bundesstaaten gelten. Bestraft wird ein Verstoß mit einer Geldbuße von 70 USD. Bereits verboten war der Betrieb von Fahrzeugen unter dem Einfluss von Cannabis.

    Mit jedem Gesetzesvorschlag, der zur Legalisierung von Cannabis vorgelegt wird, schaffen Bundesstaaten, die Cannabis bereits legalisiert haben, Rahmenbedingungen, die die Hürde für die Legalisierung in andere Bundesstaaten senken dürften. So haben sich in der Vergangenheit bereits die beiden Bundesstaaten Washington und Oregon an in Colorado erarbeiteten Regeln orientiert.

    Die Legalisierung von Cannabis in Kalifornien ist zum 1. Januar 2018 vorgesehen.




    In Kanada steht im kommenden Jahr die Legalisierung von Cannabis an. Bereits heute ist medizinischer Cannabis legalisiert und kann von Ärzten verschrieben werden. Das Land schert damit aus der Reihe der wichtigsten Industrienationen aus, die sich dem „War on Drugs“ verschrieben haben. Mit der vollständigen Legalisierung sehen Experten aber auch die Möglichkeit massiver Engpässe bei der Versorgung von Cannabis, schließlich wurden in Kanada bislang lediglich 50 Lizenzen zum Anbau von Cannabis vergeben.

    Der kanadische Produzent Invictus MD Strategies Corp (WKN A2AF61) besitzt zwei dieser Lizenzen sowie zwei finanzierte und lizensierte Anlagen in zwei kanadischen Provinzen und ist deshalb prädestiniert, vom erwarteten Nachfrageboom zu profitieren. Invictus MD zeichnet sich dadurch aus, dass man als erster lizensierter Produzent von medizinischen Cannabis im vergangenen Jahr eine Dividende ausgeschüttet hat. Das Unternehmen ist kürzlich von der CSE an die TSX.V gewechselt und wurde im Juni in den Horizons Medical Marijuana Life Sciences ETF aufgenommen.

    Invictus MD hat kürzlich mitgeteilt, dass die 100-Prozenttochter Acreage Pharms Ltd im August ihre ersten beiden Ernten durchführen konnte. In der ersten Septemberwoche rechnet man damit, die nächsten beiden Ernten durchführen zu können. Acreage Pharma ist ein lizenzierter Produzent unter den kanadischen Access to Cannabis for Medical Purposes Regulations (ACMPR). Weiterhin teilte das Unternehmen mit, dass der Bau einer gut 3.000 m² großen Produktionsstätte zügig vorankommt und bis Ende Januar 2018 abgeschlossen sein soll.

    Mit einem Kassenbestand von rund 28,5 Mio. CAD ist Invictus MD (WKN A2AF61) gut aufgestellt, im Sektor weiter zu wachsen. Dazu zielt das Unternehmen auf die Übernahme kleiner und mittelständischer Unternehmen in der Branche. Unter anderem ist das Unternehmen beteiligt an AB Laboratories und AB Ventures. Mehr zu Invictus MD Strategies Corp lesen Sie hier: goo.gl/YxaDjs



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