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     560  0 Kommentare US-Dollar – zieht der Negativsturm vorbei

    EZB_Euro_1Die Präsidentschaft Donald Trumps hat die Aktienmärkte bislang kalt gelassen. Niedrige Zinsen, eine recht stabile Konjunktur und der Mangel an Alternativen treiben die großen Indizes in kleinen Schritten zu neuen Rekorden. Wer die “Bären-Karte” ziehen wollte, musste in diesem Jahr auf den US-Dollar setzen. Unsicherheiten um Trump und weiterhin niedrige Inflationsraten haben den Dollar im laufenden Jahr auf Talfahrt geschickt – zu Unrecht schätzen die Experten des Vermögensverwalters T. Rowe Price. Sie sehen gute Chancen für ein Comeback der US-Währung. Dazu empfehlen wir ganz frisch zwei Discount-Puts PR4S6K & PR4S6X. Die WKN PR4S6K ist eher defensiv und liefert bis zu einem Kurs von 1,25 die maximale Rendite. Die PR4S6X ist mit einem Floor von 1,20 und einer Basis bei 1,30 etwas offensiver. Der Breakeven, also die Gewinnschwelle liegt hier bei 1,23 USD.

    Alle gegen Einen

    Auf dem mittlerweile erreichten Niveau ist die US-Währung jedoch gut für positive Überraschungen. Zu dieser Einschätzung kommen die Experten des US-Vermögensverwalter T. Rowe Price. „Es gibt im Moment sicherlich keinen eindeutigen Faktor, der dem Dollar kurzfristig Rückenwind verleihen könnten“, beschreibt Arif Husain, Portfolio-Manager und Head of International Fixed Income bei T. Rowe Price die Situation. „Aber wenn sich die Debatte um die Handlungsfähigkeit der US-Regierung und Präsident Donald Trump gelegt hat, wäre eine schnelle Erholung alles andere als unwahrscheinlich.“ Der Anlageexperte erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die Devisenmärkte politisch oder makroökonomisch relevante Entwicklungen unmittelbar in den Austauschverhältnissen berücksichtigen. „Jeder Schritt, den Trump macht, wirtschaftsfreundliche Projekte anzugehen und politisch durchzusetzen, wird sich schnell in höheren Dollarkursen niederschlagen“, ist daher Husain überzeugt.

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    Politischer Wechsel bleibt aus

    USA_Presse_DollarIhm zufolge sind die Unsicherheiten rund um die US-Regierung unter dem neuen Präsidenten Donald Trump und dessen erfolglosen Versuche wichtige Vorhaben wie etwa eine Steuerreform auf den Weg zu bringen, der Hauptgrund dafür, warum der Dollar unter Druck geraten ist. Von ihrem Hoch gegenüber dem Euro im vergangenen Dezember hat die US-Valuta rund 15 Prozent an Wert verloren, gegenüber dem japanischen Yen sind es auf Jahresbasis gesehen rund acht Prozent. „Bis heute ist es Trump noch nicht gelungen, einen politischen Wechsel einzuleiten“, sagt der Portfolio-Manager. „Wenn überhaupt werden Themen wie niedrigere Steuern oder höhere Infrastrukturinvestitionen erst gegen Ende des Jahres angepackt. Der fiskalpolitische Impuls, der daraus zu erwarten ist, wird sich also frühestens im kommenden Jahr bemerkbar machen.“

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    US-Dollar – zieht der Negativsturm vorbei Die Präsidentschaft Donald Trumps hat die Aktienmärkte bislang kalt gelassen. Niedrige Zinsen, eine recht stabile Konjunktur und der Mangel an Alternativen treiben die großen Indizes in kleinen Schritten zu neuen Rekorden. Wer die …