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    AKTIE IM FOKUS  854  0 Kommentare Hochtief-Aktionäre fürchten mögliches Gebot für Abertis

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die schwelende Furcht vor einer Kapitalerhöhung im Falle einer Offerte für die spanische Firma Abertis hat den Abwärtstrend der Hochtief-Aktien am Mittwoch beschleunigt. Hintergrund ist, dass die spanische Hochtief-Mutter ACS ein Auge auf den Autobahnbetreiber geworfen hat und den Essener Konzern als Kaufvehikel nutzen könnte. Die Hochtief-Papiere rutschten daraufhin aus dem Bereich zwischen 145 und 150 Euro, in dem sie sich zuletzt stabilisiert hatten, und brachen bis auf 132,50 Euro ein.

    Am frühen Nachmittag waren die Anteilsscheine von Hochtief mit minus 8,84 Prozent auf 134,00 Euro abgeschlagenes Schlusslicht im MDax . Der Index der mittelgroßen Werte indes war kaum verändert. Die Aktien von ACS sackten zuletzt im Madrid um knapp 4 Prozent ab.

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    Bereits am Dienstag hatte die "Rheinische Post" berichtet, dass der Aufsichtsrat der Essener zur Wochenmitte über ein mögliches Angebot für Abertis beraten könnte. Im Mai hatte die Investmentgesellschaft Atlantia ein Übernahmeangebot von 16,3 Milliarden Euro abgegeben. ACS hatte dann Ende Juli erklärt, ein Gegengebot zu prüfen.

    Seit längerem wird darüber spekuliert, dass diese Gegenofferte über Hochtief abgewickelt werden könnte. Um den Kaufpreis aufzubringen, wird früheren Medienberichten zufolge sowohl eine Kapitalerhöhung als auch die Aufnahme von Fremdkapital erwogen.

    Derartige Befürchtungen lasten schon einige Zeit auf Hochtief. Zudem hatte im Zuge des Interesses von ACS an Abertis die Hoffnung einen Dämpfer erhalten, dass ACS Hochtief komplett übernehmen könnte. ACS hält aktuell fast 72 Prozent an dem MDax-Konzern.

    Neben gut laufenden Geschäften hatten vor allem diese Spekulationen über eine Komplettübernahme die Hochtief-Anteilsscheine zuvor angetrieben. Im Mai hatten sie dann ein Rekordhoch bei 174 Euro erklommen. Seit dem Zwischentief im September 2012 hatte sich der Wert der Aktien damit mehr als verfünffacht. Seither ging es um rund 23 Prozent nach unten./mis/nas/la/jha/

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