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    OTS  386  0 Kommentare Roland Berger / Luftfahrt- & Verteidigungsindustrie / Industrie erwartet ...

    Luftfahrt- & Verteidigungsindustrie / Industrie erwartet steigende Verteidigungsbudgets in Europa
    München (ots) - Ungelöste Konflikte, neue Sicherheitsbedrohungen und Forderungen nach höheren Militärausgaben von der anderen Seite des Atlantiks: Europas Verteidigungspolitik steht unter Druck. In diesem politisch turbulenten Umfeld rechnen über 90 Prozent der Rüstungsunternehmen mit steigenden Etats auf dem alten Kontinent. Das ist ein zentrales Ergebnis der neuen Ausgabe des Aerospace and Defense (A&D) Management Issues Radar. Für die Studie befragten die Experten von Roland Berger rund 220 Unternehmensführer und Manager aus der internationalen Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie. Mehr als ein Drittel (36%) der Firmen erwartet ein Wachstum der
    Verteidigungsausgaben zwischen 2 und 5 Prozent innerhalb der
    kommenden beiden Jahre. Als Ursachen für die höhere Nachfrage sehen
    sie vielfältige Gründe wie zunehmende Spannungen zwischen Ost- und
    West (57%) oder aufflammenden Nationalismus (49%). "Es gibt nicht den
    einen Stein des Anstoßes, der die Branche optimistisch in die Zukunft
    blicken lässt", kommentiert Manfred Hader, Partner von Roland Berger:
    "Es kommen mehrere Faktoren zusammen, die dem Trend Stabilität
    verleihen." Trotz dieser Aussichten sollte sich die Industrie nicht ausruhen.
    "Die Firmen betrachten externe Unsicherheitsfaktoren wie
    geopolitische Ereignisse deutlich entspannter als interne - obwohl
    sie bei letzteren das Heft selbst in der Hand halten", erläutert
    Hader. Fast zwei Drittel (63%) der Firmen sehen sich gut gewappnet
    gegenüber politischen Risiken, die sie aber letztendlich nicht
    beeinflussen können. Was ihre internen Baustellen angeht, sind die
    Unternehmen weit weniger optimistisch. Mehr als die Hälfte (56%) gibt
    sich keine guten Noten in Bereichen, die sie kontrollieren können.
    Hierzu zählen auch die eigene Innovationskraft und die Fähigkeit neue
    Technologien in der Produktion zu entwickeln. "Diese Haltung ist
    überraschend und paradox", sagt Hader. Aus Sicht des A&D-Experten
    verweisen die Resultate auf einen Nachholbedarf: "Die Strategie muss
    wieder oberste Priorität beim Management genießen", sagt Hader.
    "Stellen sich Organisationen insgesamt agiler auf und treiben den
    digitalen Wandel voran, schaffen sie eine stabile Grundlage - und
    können wiederum auch externe Schocks leichter abfedern." Digitale Transformation als wichtigstes Handlungsfeld Die Unternehmen erkennen immer mehr, dass die Digitalisierung auch
    vor der A&D-Industrie nicht haltmacht: Fast drei Viertel (70%) der
    befragten Manager, stimmen der These zu, dass durch die
    Digitalisierung neue Geschäftsmodelle, Produkte und Dienstleistungen
    entstehen. Vor einem Jahr waren es noch weniger als die Hälfte (49%).
    Mehr als zwei Drittel (69%) haben in ihren Unternehmen bereits
    Programme gestartet, um entsprechende Prozesse anzuschieben.
    Insbesondere in großen Unternehmen gibt es schon eigene Abteilungen,
    um die digitale Transformation zu planen und voranzutreiben. Selbst die Sorge vor Cyberattacken kann diese Entwicklung nicht
    stoppen: 76 Prozent der Befragten halten den Trend zu mehr
    Digitalisierung trotz bestehender Probleme beim Thema Sicherheit für
    unumkehrbar. Das sehen auch die Roland Berger-Experten so: "Die
    Vernetzung nimmt unaufhaltsam zu, sowohl innerhalb von
    Produktionsprozessen - Stichwort Industrie 4.0 - als auch der
    Produkte untereinander und mit dem Anwender", sagt Holger Lipowsky,
    Principal bei Roland Berger. "Im gleichen Maß wächst auch die
    Bedeutung von Cybersecurity als Voraussetzung für die Digitalisierung
    der Wertschöpfungskette. Unternehmen sollten daher proaktiv
    entsprechende Strategien entwickeln." Die vollständige Studie können Sie herunterladen unter:
    www.rolandberger.de/pressemitteilungen Roland Berger, 1967 gegründet, ist die einzige der weltweit
    führenden Unternehmensberatungen mit deutscher Herkunft und
    europäischen Wurzeln. Mit rund 2.400 Mitarbeitern in 34 Ländern ist
    das Unternehmen in allen global wichtigen Märkten erfolgreich aktiv.
    Die 50 Büros von Roland Berger befinden sich an zentralen
    Wirtschaftsstandorten weltweit. Das Beratungsunternehmen ist eine
    unabhängige Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 220
    Partnern.
    OTS: Roland Berger

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    Pressekontakt:
    Claudia Russo
    Roland Berger
    Head of Regional Marketing & Communications
    Germany and Switzerland

    Tel.: +49 89 9230-8190

    E-Mail: Claudia.Russo@rolandberger.com
    www.rolandberger.com





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