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    dpa-AFX Überblick  812  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 22.09.2017

    ROUNDUP 2/May in Florenz: Großbritannien will Übergangsphase nach Brexit

    LONDON - Die britische Premierministerin Theresa May will mehr Zeit für den Austritt ihres Landes aus der EU kaufen. Dafür hat sie in ihrer Grundsatzrede am Freitag in Florenz eine Übergangsphase nach dem Brexit vorgeschlagen. Sie gehe von einer Dauer von etwa zwei Jahren aus, sagte May. Das werde "wertvolle Sicherheit schaffen".

    ROUNDUP: Nordkorea droht mit Wasserstoffbomben-Explosion über dem Pazifik

    SEOUL/NEW YORK - Als Antwort auf kriegerische Töne von US-Präsident Donald Trump droht Nordkorea jetzt mit dem möglichen Test einer Wasserstoffbombe über dem Pazifik. Machthaber Kim Jong Un ging Trump am Freitag in einer persönlichen Stellungnahmen zu dessen Drohung mit einer "totalen Vernichtung" Nordkoreas im Fall eines Angriffs mit den Worten an: "Ich werde den geisteskranken, dementen US-Greis gewiss und auf jeden Fall mit Feuer bändigen", wurde er von den Staatsmedien zitiert. Sein Außenminister Ri Yong Ho sagte laut südkoreanischer Nachrichtenagentur Yonhap in New York, der nächste Atomtest Nordkoreas könne die "stärkste Explosion einer Wasserstoffbombe" im Pazifischen Ozean bringen. Kanzlerin Angela Merkel mahnte erneut eine diplomatische Lösung an.

    ROUNDUP: Madrid will in Katalonien für Ordnung sorgen: mehr Polizei entsandt

    MADRID/BARCELONA - Angesichts der gespannten Lage und der Proteste kurz vor dem umstrittenen Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien will die spanische Regierung die Zahl der Sicherheitskräfte aufstocken. Neben Polizisten würden auch weitere Mitarbeiter der paramilitärischen Polizeieinheit Guardia Civil in die Region entsandt, teilte das Innenministerium am Freitag in Madrid mit, ohne eine genaue Zahl zu nennen. Ihre Aufgabe sei es, die öffentlichen Räume zu schützen und die Ordnung zu bewahren, falls es am 1. Oktober tatsächlich zu der vom Verfassungsgericht verbotenen Abstimmung kommen sollte, hieß es.

    ROUNDUP: Unternehmensstimmung steigt überraschend - Frankreich im Aufwind

    LONDON - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im September überraschend aufgehellt. Der Einkaufsmangerindex für die Gesamtwirtschaft der Eurozone legte um einen ganzen Punkt auf 56,7 Punkte zu, wie das Institut IHS Markit am Freitag in London mitteilte. Volkswirte hatten hingegen mit einem leichten Rückgang auf 55,6 Punkte gerechnet. Die Signale für eine größere Dynamik in der Wirtschaft trieben den Kurs des Euro über die Marke von 1,20 US-Dollar.

    Frankreich: Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs

    PARIS - Frankreichs Wirtschaft hat im Frühjahr das Wachstumstempo vom Jahresauftakt gehalten. Im zweiten Quartal habe das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Quartalsvergleich um 0,5 Prozent zugelegt, teilte das nationale Statistikamt Insee am Freitag laut endgültigen Zahlen mit. Damit wurde eine erste Schätzung bestätigt. Bereits in den Monaten Januar bis März war die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone um 0,5 Prozent zum Vorquartal gewachsen.

    ROUNDUP: China kritisiert Herabstufung durch Ratingagentur S&P

    PEKING - China hat die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) für die Herabsetzung der Bonitätsnote des Landes kritisiert. Die Herabstufung sei eine "falsche Entscheidung", teilte das Finanzministerium im Peking am Freitag mit.

    ROUNDUP/Gelockertes Arbeitsrecht: Macron schließt erste große Reform ab

    PARIS - Vier Monate nach Amtsantritt hat Frankreichs sozialliberaler Präsident Emmanuel Macron mit einer Lockerung des Arbeitsrechts seine erste große Reform abgeschlossen. Für einen "beispiellosen Umbau" des französischen Wirtschafts- und Sozialsystems solle bald auch die berufliche Ausbildung oder die Arbeitslosenversicherung reformiert werden, kündigte Macron am Freitag in Paris nach der Unterzeichnung der fünf Verordnungen für die Arbeitsmarktreform an. Der Ministerrat hatte das Vorhaben zuvor gebilligt.

    Belgien: Geschäftsklima trübt sich überraschend ein

    BRÜSSEL - In Belgien hat sich das Geschäftsklima im September überraschend eingetrübt. Der Indikator sei zum Vormonat um 1,4 Punkte auf minus 3,5 Punkte gefallen, teilte die belgische Notenbank (BNB) am Freitag in Brüssel mit. Volkswirte hatten mit einem Indexwert von minus 2,0 Punkten gerechnet.

    Dänemark prüft Maut auch für ausländische Autofahrer

    KOPENHAGEN - Urlaub in Dänemark könnte für viele Autofahrer bald teurer werden. Die dänische Regierung prüft die Einführung einer Pkw-Maut. Die Regelung könnte ab 2020 gelten und jährlich 300 Millionen Kronen (rund 40 Mio Euro) in die Staatskasse spülen, wie die Nachrichtenagentur Ritzau am Freitag berichtete. Demnach sollen ausländische Autofahrer bis zu 130 Euro im Jahr zahlen, um auf dänischen Straßen fahren zu dürfen. Die dänische Regierung will sich dabei das in Deutschland geplante Modell zum Vorbild nehmen. Dänische Autofahrer sollen ebenfalls Maut zahlen, das soll aber durch geringere Abgaben ausgeglichen werden.

    ROUNDUP 2: Fast vier von zehn Haushalten stark durch Mieten belastet

    BERLIN - Fast vier von zehn Mieter-Haushalten in Deutschland müssen mehr als 30 Prozent ihres Einkommens für die Miete ausgeben. Etwa jeder sechste Haushalt zahlt sogar mehr als 40 Prozent des Nettoeinkommens für die Bruttokaltmiete. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die 30-Prozent-Marke gilt als kritisch, da insbesondere Familien mit kleinerem Einkommen sonst nicht genug Geld für den Alltag bleibt.

    Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /bgf




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