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    KIM und DONALD  2461  0 Kommentare Großer Krieg in Nordkorea - oder bleibt es beim Krieg der großen Worte?

    Die Geschichte liest sich lustig. Da steht ein alter, großer Mann (körperlich wie machtseitig) auf der einen Seite, dem gegenüber ein etwas fülliger, jüngerer Herr mit räumlich und finanziell arg eingeschränkten Mitteln. Beide bedienen sich des Militärs als „Spielzeug“ und halten damit ihre Gefolgschaft sowie das Publikum in Atem. Über allem schweben die Medien, die effekthascherisch jedes bekannt werdende Detail kommentieren und damit ihre eigenen Schlagzeilen machen. Ob es wirklich so interessant ist, wenn Raketenmodelle getestet werden? Von wem die Rede ist sollte nun klar sein – von Donald Trump (USA) und Kim Jong-un (Nordkorea). Beide halten mit ihren skurrilen Machtdemonstrationen das Publikum und den Kapitalmarkt in Wallung, die unruhigen Börsenmonate Juli und August taten ihr Übriges. Im September ging es schon wieder aufwärts.

    Kommen wir zu den Fakten: Der eine (Trump) ist militärisch dem anderen (Kim) haushoch überlegen, auch wenn Kim über ein nominal großes, stehendes Heer gebietet. Die wirklich gefährlichen Teile für die übrige Welt - also Drohnen, Flugzeuge, Raketen und U-Boote - sind jedoch nur in überschaubarer Zahl vorhanden, womit sich nur die Frage stellt, welche Nadelstiche Kim im Falle einer militärischen Konfrontation setzen könnte. Ich vermute mal nicht sehr viele! Auf den Kapitalmarkt übersetzt bedeutet das wenig Grund für fundamentale Überraschungen und Ruhe bewahren. DAX und Konsorten befinden sich in einer seit Wochen anhaltenden Konsolidierungsphase, die sich im September nach ob aufzulösen scheint. Nur wenn in Nordkorea unvorhersehbare und richtig schwerwiegende Dinge passieren (C-Waffeneinsatz u.ä.) kann Ungemach drohen. Alles andere wird sich über den Zeitablauf lösen. Aktien und Bonds werden vielmehr von den ökonomischen Zahlen getrieben, und die sind halt immer noch sehr gut.

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    Redaktion Vorstandswoche
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