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     555  0 Kommentare Snap stellt sein Hardware-Team neu auf

    Bloomberg berichtet, dass Snap (WKN:A2DLMS), die Mutterfirma hinter Snapchat, das Management der Hardware-Division mächtig durcheinanderwirbelt. Das ist sogar schon Anfang September passiert, als man rund ein Dutzend Leute aus der Führungsetage vom Spectacles-Team entlassen hat. Diese Division wird jetzt von Mark Randall geführt, während der vormalige Hardware-Chef Steve Horowitz sich in einer anderen Aufgabe innerhalb des Unternehmens widmen wird.

    Randall ist schon seit Mai 2016 der Vice President of Operations und wurde dann im August Vice President of Hardware, so jedenfalls dokumentiert es sein Linkedin-Profil. Zuvor saß er mit im Management von Google.

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    Spectacles: Tolles Marketing, erfolgloses Produkt

    Für die entlassenen Marketing-Mitarbeiter dürfte es echt ärgerlich sein, war doch die Kampagne im letzten Herbst und Winter recht erfolgreich. Snap gelang es, jede Menge Hype und Aufmerksamkeit um die Brillen zu erzeugen, und zwar dank künstlicher Verknappung und der interessanten Verkaufsautomaten, die nur hier und da und mit kurzer Vorwarnung auftauchten, den sogenannten Snapshots. Snap hat seitdem den Verkauf erweitert und vertreibt die Brillen über den Online-Store sowie andere große E-Plattformen.

    Das Geschäft mit den Spectacles hingegen erwies sich als nicht erfolgreich. Das Unternehmen hat bislang zwei Berichte als öffentlich gehandelte Gesellschaft vorgelegt, und die Umsätze mit den Spectacles fielen jeweils gegenüber dem Vorquartal, zuletzt auf 5,4 Millionen Dollar. Pro Stück kosten sie 129 Dollar, was bedeutet, dass ungefähr 41.900 Exemplare verkauft wurden. Snap verliert also Geld dabei, außerdem ist die Aufmerksamkeit, die die Brille der Plattform bringt, zu vernachlässigen. Ich schätze, dass die Snaps, die im Q2 via Spectacles hochgeladen wurden, 0,003 % aller Snaps ausmachen – knapp vor gar nichts.

    Warum Snap weiter in Hardware machen will

    Auch wenn die Spectacles wohl für Snap Zeit- und Geldverschwendung sind, sollte man als Anleger doch verstehen, warum Snap so von Hardware begeistert ist. Snap selber bezeichnet sich als „camera company“, und das obwohl die einzige tatsächliche Kamera fast nichts beiträgt. („Camera software company“ wäre wohl angemessener.)

    Wie dem auch sei, Snap hat sich mit den Foto- und Video-Filtern als Vorreiter für Augmented Reality (AR) herausgestellt. Die sind nämlich extrem beliebt. Der größere Rivale Facebook (WKN:A1JWVX) will Snap das Wasser abgraben und klaut seit Jahren die beliebtesten Funktionen von Snapchat, darunter auch die Filter. CEO Mark Zuckerberg sagte im April, dass Facebook die Kamera als erstes als AR-Plattform etablieren will. AR steht in den Startlöchern, aber eben derzeit nur mittels der Kamera eines Smartphones.

    In der Zukunft dürfte es aber gänzlich neue Produktkategorien geben: Smart Glasses und AR-Headsets. Das dürfte für Otto-Normalverbraucher zwar noch egal sein, aber es kommt langsam aber sicher. Alle Großen – Facebook, Apple, Amazon – arbeiten an Smart Glasses un AR-Hardware. Snap will im Geschäft mit AR weit vorne bleiben, muss deswegen also weiter an Hardware arbeiten, auch wenn das Geschäfltiche noch lange nicht rund läuft.

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    The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet, Amazon, Apple und Facebook. Dieser Artikel von Evan Niu erschien am 22.9.2017 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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    Verfasst von Aktienwelt360
    Snap stellt sein Hardware-Team neu auf Bloomberg berichtet, dass Snap (WKN:A2DLMS), die Mutterfirma hinter Snapchat, das Management der Hardware-Division mächtig durcheinanderwirbelt. Das ist sogar schon Anfang September passiert, als man rund ein Dutzend Leute aus der Führungsetage …

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