Thüga Aktiengesellschaft
dena-Leitstudie: Thüga sieht tragende Rolle des Gasnetzes im zukünftigen Energiesystem bestätigt
10.10.2017 |
Pressemitteilung
dena-Leitstudie: Thüga sieht tragende Rolle des Gasnetzes im zukünftigen Energiesystem bestätigt
Berlin/München. Die Deutsche Energieagentur (dena) hat erste Erkenntnisse aus ihrer Leitstudie "Integrierte Energiewende" veröffentlicht. Rund 50 Partner, darunter ein Konsortium aus zehn Thüga-Partnern, haben daran mitgewirkt. Die Zwischenbilanz zeigt mögliche realistische Transformationspfade auf und gibt Impulse für die Gestaltung des Energiesystems bis 2050. Eine zentrale Erkenntnis der Studie: Um die angestrebten Treibhausgasminderungen von 80 bis 95 Prozent bis 2050 zu erreichen, muss die Energiewende technologieoffen gestaltet werden. Das Gasnetz wird ein wichtiger Baustein in diesem sektorübergreifenden Energiesystem sein.
"Die Zwischenergebnisse der dena-Leitstudie haben unsere Position bezüglich der Rolle des Gasnetzes im zukünftigen Energiesystem erneut bestätigt", so Michael Riechel, Vorstandsvorsitzender der Thüga Aktiengesellschaft. "Gas ist - wie auch in der jüngst veröffentlichten enervis-Studie - in allen Szenarien der dena-Leitstudie ein wichtiger Leistungsträger des Energiesystems. Die bestehende Gasinfrastruktur ist integrativer Bestandteil der Energiewende, dem muss die Politik jetzt Rechnung tragen."
Strom zu Gas-Technologie ermöglicht Langzeitspeicherung und Autarkie
Das Gasnetz wurde in der dena-Leitstudie als wichtiger Baustein in einem sektorintegrierten Energiesystem identifiziert, auch wegen des zunehmenden Anteils an grünem Gas. Es kann außerdem als Speicher zur Flexibilität des Energiesystems und zur Versorgungssicherheit beitragen. Durch die Speicherkapazität der deutschen Gasnetze kann die gesicherte Leistung auch über lange Zeiträume autark bereitgestellt werden.
"Energiespeicher sind für die Energiewende und die Integration erneuerbarer Energien unerlässlich", unterstreicht Michael Riechel die Ergebnisse der dena-Leitstudie. "Die bestmögliche Nutzung der bestehenden Infrastruktur aus Strom-, Gas- und Fernwärmenetzen ist der richtige Weg für eine kosteneffiziente Dekarbonisierung unseres Energiesystems."