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    AB  567  0 Kommentare Globale Rentenmärkte auf dem Prüfstand

    Die Renditen deutscher Bundesanleihen sind zu niedrig. Nach Berechnungen der Fondsgesellschaft Alliance Bernstein (AB) liegen diese aktuell etwa 100 Basispunkte tiefer als der Fair-Value. Zudem sei bei vielen Unternehmen ein spätzyklisches Verhalten angebrochen. Flexible Rentenfonds seien nicht nur deshalb die Wahl der Stunde.

    Klar, die Niedrigzinspolitik der EZB mache es Renteninvestoren nicht einfach, „doch es gibt auch künftig durchaus Möglichkeiten, gute Erträge zu erzielen“, sagt Markus Peters, Senior Portfolio-manager Fixed Income bei Alliance Bernstein (AB) in London. Allerdings stellten sich ex post manchmal auch Irrwege heraus. Wie etwa der Kauf passiver Rentenstrategien, den einige Investoren in der jetzigen Niedrigzinspolitik getätigt hätten, um Kosten zu sparen: Sowohl im 1,3 und 5-Jahresbereich sei es z.B. aktiv gemanagten High-Yield-Fonds mit durchschnittlicher bis guter Wertentwicklung gelungen, den jeweils größten ETF zu schlagen. 

    „Während des QE-Programms der EZB sind Hunderte Milliarden an Liquidität in die Rentenmärkte der USA, der Euro-Raums und Großbritanniens geflossen“, so Peters „und dort vornehmlich in die  Spread-Sektoren“. Die von der Fed erzeugte Liquidität sei ebenfalls zu großen Teilen in die Rentenmärkte der G10-Länder geflossen – „weniger in die Emerging Markets“. Seit dem „Taper Tantrum“ (die heftige Reaktion Anleihemärkte  im Mai 2013. Damals gab die Fed bekannt, die Anleihekäufe zu reduzieren) habe die Abhängigkeit der Emerging Markets von Portfoliozuflüssen aus den Industrieländern abgenommen. „Das hat sich bis heute weiter verbessert“. 

    AB biete eine Reihe flexibler Rentenfonds, die in der aktuellen Lage passten. Von flexibel-defensiv (AB Diversified Yield Plus Portfolio), über flexibel-ausgewogen (AB European Income Portfolio) und (AB American Income Portfolio) bis flexibel-hochverzinslich (AB Global High Yield Portfolio). Flexible Ansätze, wie AB-Experte Peters sie versteht, ermöglichen den Managern größere Freiheiten. Anders als bei Produkten, denen die Verwendung der anvertrauten Summen quasi in die Fonds-bedingungen geschrieben wurde, können Sie z.B.: Laufzeiten, Durationen, Investitionsgrade wählen. 

    Der AB European Income etwa investiert zwei Drittel seines Portfolios in Anleihen europäischer Unternehmen und Staaten. Maximal 50% werden in Anleihen mit einem Rating unterhalb von „investment-grade“ gesteckt. 65% sind Euro-Anleihen überlassen. Mit einer Volatilität von 3,7% p.a. im Fünf-Jahres- sowie 3,4% p.a. im Drei-Jahresbereich, weise das Produkt ein „äußerst attraktives Risiko-Ertragsverhältnis auf“, lobt Peters. Die Ratingagentur Morningstar hat diese Leistung zuletzt mit 5 Sternen bewertet. 

     


    FONDS: 

    Fonds: AB European Income Portfolio 
    Klasse: Rentenfonds flexibel ausgewogen 
    Basiswährung:  EUR  
    Fondsvolumen: 1.758 Mrd. EUR 
    WE 1 Jahr: 4,27%  
    WE 3 Jahre:  3,48% p.a. 
    WE 5 Jahre:  6,10% p.a.


        



    (DIF/DW)




    Dominik Weiss
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    Dominik Weiss hat an den Universitäten Bielefeld und Salzburg Medien- und Wirtschaftswissenschaften studiert. Er ist zuständiger Redakteur für Wirtschaftsnachrichten bei der Euro Advisor Services GmbH (www.fundresearch.de).
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    Verfasst von Dominik Weiss
    AB Globale Rentenmärkte auf dem Prüfstand Die Renditen deutscher Bundesanleihen sind zu niedrig. Nach Berechnungen der Fondsgesellschaft Alliance Bernstein (AB) liegen diese aktuell etwa 100 Basispunkte tiefer als der Fair-Value. Zudem sei bei vielen Unternehmen ein spätzyklisches Verhalten angebrochen. Flexible Rentenfonds seien nicht nur deshalb die Wahl der Stunde.

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