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    Ökostrom in Argentinien  497  0 Kommentare Ein Aufsteiger im Profil (FOTO)

    Hamburg (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
    http://www.presseportal.de/bilder -

    Deutschland gilt als Vorreiter der Energiewende, aber auch andere
    Länder folgen, so etwa Argentinien. Dort spielen politische und
    geografische Rahmenbedingungen eine große Rolle.

    Europäische Länder haben strenge Vorgaben bezüglich des Ausbaus
    Erneuerbarer Energien. So setzt das EU-Klima- und Energiepaket jedem
    Land spezifische Ziele, die es bis 2020 zu erreichen hat. Doch auch
    Länder, die keine strengen Vorgaben haben, ziehen nach - zum Beispiel
    Argentinien. Eine motivierte Regierung treibt den Ausbau Erneuerbarer
    Energien durch Ausschreibungen voran und hat sich selbst
    ambitionierte Ziele für die nächsten Jahre gesetzt. Das EEHH-Cluster
    stellt den südamerikanischen Aufsteiger vor und gibt Einblicke in
    Projekte und Vorhaben seiner Mitglieder vor Ort.

    Aufschwung in Südamerika: Argentinien

    Auch Länder auf anderen Kontinenten haben große Ambitionen, auf
    grünen Strom umzusteigen - so etwa Argentinien. Das Potential des
    südamerikanischen Landes ist noch längst nicht ausgeschöpft. Das
    östliche Patagonien im Süden des Landes mit seinem immerwährenden
    starken Wind ist ideal geeignet für Windparks. Der sehr trockene
    Nordwesten bietet sehr gute geografische Bedingungen für
    Solarenergie. Die konservative Regierung um Präsident Mauricio Macri
    hat diese Chancen erkannt und 2017 zum "Year of Renewable Energy"
    erklärt. Bis Ende diesen Jahres will sie acht Prozent des
    Stromverbrauchs mit Erneuerbaren Energien decken. Bis 2025 soll der
    Anteil von aktuell etwa zwei Prozent auf 20 Prozent, beziehungsweise
    10.000 MW, gesteigert werden.

    Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, fördert der argentinische
    Staat den Wettbewerb mit Ausschreibungen. Im Rahmen des Programms
    "RenovAr" werden durch internationale Ausschreibungen Projekte über
    eine bestimmte Höhe vergeben. Unternehmen, die einen Zuschlag
    erhalten, schließen einen Stromabnahmevertrag mit dem
    Verwaltungsunternehmen des Energiemarkts Cammesa ab. Insgesamt wurden
    in der ersten Ausschreibungsrunde über 1.000 MW Leistung
    ausgeschrieben; Gebote gingen für über 6.000 MW ein. Den größten
    Anteil erhielten Wind- und Solarprojekte. Biomasse, Kleinwasserkraft
    und Biogas erhielten kleinere Anteile. Aktuell läuft die zweite
    Runde, in der 1.200 MW ausgeschrieben sind. Angebote für Projekte
    können noch bis Mitte Oktober 2017 eingereicht werden. Das gesamte
    Projekt wird mit Hilfe der Weltbank, die Bürge des Finanzierungsfonds
    ist, umgesetzt.

    Ausschreibungen wie diese können helfen, das Vertrauen solventer
    Investitoren zurückzugewinnen. Argentinien war 2001 und 2014
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