Ökostrom in Argentinien
Ein Aufsteiger im Profil (FOTO)
Hamburg (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/bilder -
Deutschland gilt als Vorreiter der Energiewende, aber auch andere
Länder folgen, so etwa Argentinien. Dort spielen politische und
geografische Rahmenbedingungen eine große Rolle.
Europäische Länder haben strenge Vorgaben bezüglich des Ausbaus
Erneuerbarer Energien. So setzt das EU-Klima- und Energiepaket jedem
Land spezifische Ziele, die es bis 2020 zu erreichen hat. Doch auch
Länder, die keine strengen Vorgaben haben, ziehen nach - zum Beispiel
Argentinien. Eine motivierte Regierung treibt den Ausbau Erneuerbarer
Energien durch Ausschreibungen voran und hat sich selbst
ambitionierte Ziele für die nächsten Jahre gesetzt. Das EEHH-Cluster
stellt den südamerikanischen Aufsteiger vor und gibt Einblicke in
Projekte und Vorhaben seiner Mitglieder vor Ort.
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Deutschland gilt als Vorreiter der Energiewende, aber auch andere
Länder folgen, so etwa Argentinien. Dort spielen politische und
geografische Rahmenbedingungen eine große Rolle.
Europäische Länder haben strenge Vorgaben bezüglich des Ausbaus
Erneuerbarer Energien. So setzt das EU-Klima- und Energiepaket jedem
Land spezifische Ziele, die es bis 2020 zu erreichen hat. Doch auch
Länder, die keine strengen Vorgaben haben, ziehen nach - zum Beispiel
Argentinien. Eine motivierte Regierung treibt den Ausbau Erneuerbarer
Energien durch Ausschreibungen voran und hat sich selbst
ambitionierte Ziele für die nächsten Jahre gesetzt. Das EEHH-Cluster
stellt den südamerikanischen Aufsteiger vor und gibt Einblicke in
Projekte und Vorhaben seiner Mitglieder vor Ort.
Aufschwung in Südamerika: Argentinien
Auch Länder auf anderen Kontinenten haben große Ambitionen, auf
grünen Strom umzusteigen - so etwa Argentinien. Das Potential des
südamerikanischen Landes ist noch längst nicht ausgeschöpft. Das
östliche Patagonien im Süden des Landes mit seinem immerwährenden
starken Wind ist ideal geeignet für Windparks. Der sehr trockene
Nordwesten bietet sehr gute geografische Bedingungen für
Solarenergie. Die konservative Regierung um Präsident Mauricio Macri
hat diese Chancen erkannt und 2017 zum "Year of Renewable Energy"
erklärt. Bis Ende diesen Jahres will sie acht Prozent des
Stromverbrauchs mit Erneuerbaren Energien decken. Bis 2025 soll der
Anteil von aktuell etwa zwei Prozent auf 20 Prozent, beziehungsweise
10.000 MW, gesteigert werden.
Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, fördert der argentinische
Staat den Wettbewerb mit Ausschreibungen. Im Rahmen des Programms
"RenovAr" werden durch internationale Ausschreibungen Projekte über
eine bestimmte Höhe vergeben. Unternehmen, die einen Zuschlag
erhalten, schließen einen Stromabnahmevertrag mit dem
Verwaltungsunternehmen des Energiemarkts Cammesa ab. Insgesamt wurden
in der ersten Ausschreibungsrunde über 1.000 MW Leistung
ausgeschrieben; Gebote gingen für über 6.000 MW ein. Den größten
Anteil erhielten Wind- und Solarprojekte. Biomasse, Kleinwasserkraft
und Biogas erhielten kleinere Anteile. Aktuell läuft die zweite
Runde, in der 1.200 MW ausgeschrieben sind. Angebote für Projekte
können noch bis Mitte Oktober 2017 eingereicht werden. Das gesamte
Projekt wird mit Hilfe der Weltbank, die Bürge des Finanzierungsfonds
ist, umgesetzt.
Ausschreibungen wie diese können helfen, das Vertrauen solventer
Investitoren zurückzugewinnen. Argentinien war 2001 und 2014
Auch Länder auf anderen Kontinenten haben große Ambitionen, auf
grünen Strom umzusteigen - so etwa Argentinien. Das Potential des
südamerikanischen Landes ist noch längst nicht ausgeschöpft. Das
östliche Patagonien im Süden des Landes mit seinem immerwährenden
starken Wind ist ideal geeignet für Windparks. Der sehr trockene
Nordwesten bietet sehr gute geografische Bedingungen für
Solarenergie. Die konservative Regierung um Präsident Mauricio Macri
hat diese Chancen erkannt und 2017 zum "Year of Renewable Energy"
erklärt. Bis Ende diesen Jahres will sie acht Prozent des
Stromverbrauchs mit Erneuerbaren Energien decken. Bis 2025 soll der
Anteil von aktuell etwa zwei Prozent auf 20 Prozent, beziehungsweise
10.000 MW, gesteigert werden.
Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, fördert der argentinische
Staat den Wettbewerb mit Ausschreibungen. Im Rahmen des Programms
"RenovAr" werden durch internationale Ausschreibungen Projekte über
eine bestimmte Höhe vergeben. Unternehmen, die einen Zuschlag
erhalten, schließen einen Stromabnahmevertrag mit dem
Verwaltungsunternehmen des Energiemarkts Cammesa ab. Insgesamt wurden
in der ersten Ausschreibungsrunde über 1.000 MW Leistung
ausgeschrieben; Gebote gingen für über 6.000 MW ein. Den größten
Anteil erhielten Wind- und Solarprojekte. Biomasse, Kleinwasserkraft
und Biogas erhielten kleinere Anteile. Aktuell läuft die zweite
Runde, in der 1.200 MW ausgeschrieben sind. Angebote für Projekte
können noch bis Mitte Oktober 2017 eingereicht werden. Das gesamte
Projekt wird mit Hilfe der Weltbank, die Bürge des Finanzierungsfonds
ist, umgesetzt.
Ausschreibungen wie diese können helfen, das Vertrauen solventer
Investitoren zurückzugewinnen. Argentinien war 2001 und 2014