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     881  0 Kommentare Bank of America mit Gewinnsprung - Dämpfer für Wells Fargo

    CHARLOTTE/SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Die Bank of America hat im dritten Quartal dank geringerer Kosten und eines starken Geschäfts mit Privatkunden besser verdient als erwartet. Verglichen mit dem Vorjahreswert kletterte der Gewinn unter dem Strich um 13 Prozent auf 5,6 Milliarden US-Dollar (4,7 Mrd Euro), wie das Geldhaus am Freitag mitteilte. Einen Dämpfer gab es hingegen für den mit einem Scheinkonten-Skandal kämpfenden Konkurrenten Wells Fargo .

    Die Bank of America steigerte ihre Erträge um ein Prozent auf 21,8 Milliarden Dollar. Die Schwäche im Kapitalmarktgeschäft, unter der die ganze Branche zuletzt litt, traf die Bilanz weniger stark als befürchtet. Im Handel mit Anleihen, Rohstoffen und Währungen sanken die Erlöse dennoch um 22 Prozent. Positiv entwickelte sich der Aktienhandel, hier gab es ein Ertragsplus von zwei Prozent.

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    Bei Verbraucherkrediten und Kundeneinlagen verbuchte die an den verwalteten Mitteln gemessen zweitgrößte US-Bank deutlichere Zuwächse. Die Einnahmen im Privatkundengeschäft stiegen - auch dank höherer Zinsen - um zehn Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar. Das Quartalsergebnis profitierte zudem von niedrigeren Kosten, die Ausgaben sanken um drei Prozent auf 13,1 Milliarden Dollar.

    Trotz eines "herausfordernden Umfelds im Handelsgeschäft" habe man ein weiteres Quartal mit "starken Ergebnissen" abgeliefert, sagte Bankchef Brian Moynihan. Am Vortag hatten bereits JPMorgan Chase und Citigroup besser als erwartet ausgefallene Ergebnisse vorgelegt. Goldman Sachs und Morgan Stanley sind am Dienstag an der Reihe.

    Die Quartalsbilanz von Wells Fargo litt indes unter einer Sonderlast durch Rechtskosten. Verglichen mit dem Vorjahreswert fiel der Überschuss um 19 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar (3,9 Mrd Euro), wie die Bank mitteilte. Probleme im Hypothekengeschäft ließen die Erträge - die gesamten Einnahmen - um zwei Prozent auf 21,9 Milliarden Dollar schrumpfen.

    Wells Fargo versucht, nach einem Skandal um fingierte Konten Kundenvertrauen zurückzugewinnen. Es gab zahlreiche Entlassungen sowie Millionenstrafen von US-Behörden und Vergleiche mit Sammelklägern. Doch zuletzt musste die Bank eingestehen, dass die Affäre deutlich größere Ausmaße hat als zunächst angenommen./hbr/DP/nas





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