EU-Gipfel
Jamaika und das gemeinsame Europa
Geht es nach dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron bleibt im Euroraum kein Stein auf dem anderen. So soll ein deutsch-französisches Tandem EU-Klimaschutz-Ziele und Terrorbekämpfung vorantreiben, die Flüchtlingsproblematik lösen und helfen die Finanzen der Euro-Zone zu reformieren. Dafür ist allerdings mehr Budget nötig. Welche dieser Ideen sind mit einer Jamaika-Koalition durchsetzbar? Und welche Alternativen werden von den potenziellen Bündnisparteien angedacht?
Nachdem Emmanuel Macron seine Reformpläne für Europa vorgestellt hat, gilt es für Kanzlerin Merkel nun zu sondieren, welche Ideen in einer Regierung mit Grünen und FDP mehrheitsfähig
sind. (© 360b)
“Es liegt an uns Europäern das zukünftige Europa stärker, bedeutsamer und erfolgreicher zusammen mitzugestalten”, sagte unlängst der französische Präsident Emmanuel Macron in seiner Grundsatzrede zur Lage Europas. Er forderte eine Verstärkung der europäischen Zusammenarbeit, wobei Deutschland und Frankreich als größte Volkswirtschaften der Euro-Zone eine Vorreiterrolle übernehmen sollten.
Doch was ist in der Europapolitik mit der neuen Jamaika-Koalition machbar? Wo gibt es Widerstände und warum? Und welche Ideen zum Europa der Zukunft haben die Parteien?
EU-Budget fordert Macron, Nein zur Transferunion, sagt FDP
Macron griff die FDP schon vor der Wahl als schlechteste Option in einer Koalition Deutschlands an, fordert er doch ein gemeinsames Budget für die Eurozone, das von einem neu eingesetzten
Finanzminister verwaltet werden soll. Im Gespräch ist ein eigener Etat in Höhe von etwa 50 Milliarden Euro.
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