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    Aktien Frankfurt Schluss  1271  0 Kommentare Dax kann 13 000-Punkte-Marke nicht halten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger sind am Dienstag in den letzten Handelsminuten in Deckung gegangen. Der Dax beendete den Tag 0,07 Prozent tiefer bei 12 995,06 Punkten. Im Tagesverlauf hatte der Leitindex die Marke von 13 000 Punkten noch verteidigt und am Nachmittag sogar dank erneuter Bestmarken an den US-Börsen wieder etwas Schwung erhalten.

    Die ZEW-Daten zu den Konjunkturerwartungen in Deutschland hatten kaum Impulse gebracht. Zwar hatte sich der Aufschwung fortgesetzt, doch Bankvolkswirte hatten mit einem noch etwas stärker als gemeldeten Zuwachs gerechnet.

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    Einen Rekord stellte hingegen dank positiver Nachrichten zu Airbus und Hochtief der MDax bei rund 26 282 Punkten auf. Mit plus 0,29 Prozent auf 26217,83 Punkten ging der Index der mittelgroßen Werte schließlich aus dem Handel, während der TecDax nachgab. Der Kursrutsch der Sartorius -Aktien belastete, so dass der Technologiewerte-Index um 1,02 Prozent auf 2513,87 Punkte fiel. Der Pharma- und Laborzulieferer hatte seine Jahresziele gekappt, was den erfolgsverwöhnten Aktionären gar nicht schmeckte. Die Papiere büßten am TecDax-Ende fast 8 Prozent ein.

    Der Flugzeughersteller Airbus hatte in der Nacht zum Dienstag die mehrheitliche Beteiligung an der Mittelstrecken-Flugzeugfamilie, der C-Serie, des kanadischen Wettbewerbers Bombardier bekanntgegeben. Analysten begrüßten die "industrielle Logik" hinter diesem Schritt. Die Airbus-Anteile reagierten mit einem Kursplus von fast 5 Prozent, womit sie die Spitze im MDax eroberten. Die Hochtief-Papiere gewannen an zweiter Stelle etwas mehr als 3 Prozent und profitierten von einer Studie das Analysehauses Mainfirst. Diese sieht für eine erfolgreiche Übernahme des spanischen Infrastrukturunternehmens Abertis nur eine Wahrscheinlichkeit von 40 Prozent und stufte die Aktie von "Neutral" auf "Outperform" hoch.

    Erfreut nahmen Anleger auch das von 21,60 auf 29,00 Euro deutlich nach oben geschraubte Kursziel der US-Investmentbank Merrill Lynch für die Infineon-Aktie auf. Der Chiphersteller profitiere von den Megatrends der Elektro-Mobilität und der immer stärker zunehmenden Automatisierung im Fahrzeugbau, schrieb Analyst Adithya Metuku. In einem "Bullenszenario" könne sich der Aktienkurs von Infineon sogar mehr als verdoppeln. Die Aktien kletterten um rund 3 Prozent auf 22,37 Euro, nachdem sie zwischenzeitlich bei 22,58 Euro den höchsten Stand seit 2002 erreicht hatten.

    Europaweit gaben die meisten Börsen in den letzten Handelsminuten ihre moderaten Gewinne ab. Der EuroStoxx 50 konnte sich mit plus 0,04 Prozent auf 3607,77 Punkte dennoch knapp im Plus halten. In Paris und London hingegen wurde am Ende leichte Verluste verzeichnet. In den USA erreichten der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial und der Nasdaq 100 erneut Bestmarken und zeigten sich dann zum europäischen Handelsschluss nahezu unverändert. Dem Dow war es erstmals in seiner Geschichte gelungen, über die Hürde von 23 000 Punkten zu springen.

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,20 Prozent am Vortag auf 0,18 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,11 Prozent auf 141,73 Punkte. Der Bund-Future rückte um 0,13 Prozent auf 162,65 Punkte vor. Der Euro sank am frühen Abend auf 1,1754 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1759 (Montag: 1,1803) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8504 (0,8472) Euro./ck/he

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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