checkAd

    Bitcoin Group SE  5592  0 Kommentare Michael Nowak, Vorstand Bitcoin Group SE: „Ich bin fest davon überzeugt, dass Bitcoins Schritt für Schritt Bestandteil unseres Alltags werden.“

     

    Im Rahmen unseres Themenschwerpunkts „Bitcoin und Blockchain“ haben wir unsere Fragen an Herrn Michael Nowak, Vorstand der Bitcoin Group SE (ISIN: DE000A1TNV91), richten können.

    Michael Nowak, Vorstand Bitcoin Group SE: „Ich bin fest davon überzeugt, dass Bitcoins Schritt für Schritt Bestandteil unseres Alltags werden.

    Die Herforder Holding ist schwerpunktmäßig auf das Thema „Kryptowährungen und Blockchain“ ausgerichtet und betreibt über die 100-prozentige Tochtergesellschaft Bitcoin Deutschland AG die Handelsplattform Bitcoin.de, dem aktuell einzigen regulierten Handelsplatz für Bitcoins in Deutschland. Im laufenden Jahr hat die Bitcoin Group bisher von der extrem gestiegenen Aufmerksamkeit für das Thema „Bitcoin“ und dem ebenfalls stark gestiegenen Bitcoinpreis profitiert. Die jüngsten Zahlen des Unternehmens für das erste Halbjahr bestätigen dies.

    Das Interesse an der Aktie hat in den vergangenen Monaten dabei sehr rasant zugenommen. Der Aktienkurs hatte sich von Ende Juni dieses Jahres zeitweise mehr als verzehnfacht. Wir wollen im Gespräch mit dem Vorstand der Bitcoin Group über den Kursverlauf der letzten Wochen reden.

    Darüber hinaus interessiert es uns natürlich zudem zu erfahren, wie der Vorstand der Bitcoin Group über die Zukunft von Kryptowährungen im Allgemeinen und dem Bitcoin im Speziellen denkt, und was zu tun ist, um die Bitcoin Group zu einem nachhaltig wachsenden Unternehmen auszurichten.


    Herr Nowak, wir freuen uns sehr, dass Sie sich unseren Fragen stellen und eröffnen unser Interview ein wenig provokativ mit der Frage: War der Kursanstieg der Bitcoin Group-Aktie in den vergangenen Wochen ein Spiegelbild der operativen Geschäftsentwicklung oder doch eher zum größten Teil „nur“ ein Ergebnis spekulativen Handelns seitens vieler Marktteilnehmer?

    Michael Nowak: André Kostolany sagte einmal, dass die Börse kurzfristig eine Abstimmungsmaschine und langfristig eine Waage sei. Ich denke, dass unsere Geschäftsentwicklung nach wie vor dynamisch ist und wir noch viele Ideen haben, um den aktuellen Kurs in der Zukunft auch mit fundamentalen Zahlen zu unterfüttern. Neulich meinte mal ein Journalist treffend, dass wir in unser aktuelles KGV noch reinwachsen müssten. Das ist so, aber wir sind fest davon überzeugt, dass wir das auch schaffen können. Viele Börsen-Experten werden ja nicht müde vor dem Kauf unserer – aus deren Sicht völlig überbewerteten – Aktie zu warnen, aber das ist beim Bitcoin seit 6 Jahren nicht anders. Bitcoin-Fans glauben an die große Zukunft von Kryptowährungen und unsere Aktionäre daran, dass wir als Marktführer in Deutschland daran stark partizipieren werden.


    Bevor wir wieder auf Ihr Unternehmen zurückkommen, wollen wir von Ihnen gerne vorab noch ein paar allgemeine Fragen zum Thema „Bitcoin“ stellen. In den letzten Wochen konnte man sehr viel über den „Bitcoin“ lesen. Verraten Sie uns kurz, wie Sie die weitere Zukunft des Bitcoins einschätzen? Sind Sie z.B. der Meinung, dass der Bitcoin in Deutschland und anderen Ländern zu einem allgemein anerkannten Zahlungsmittel werden kann?

    Michael Nowak: Definitiv! In Deutschland bohren wir bekanntlich dicke Bretter wenn es um das Thema Finanzen geht, aber Deutschland ist keine Insel und wird sich dauerhaft dem Thema Kryptowährungen nicht entziehen können. Ich bin fest davon überzeugt, dass Bitcoins Schritt für Schritt Bestandteil unseres Alltags werden und es irgendwann völlig normal ist mit Bitcoins auch seine Miete oder Steuern zu bezahlen oder das Gehalt in einer beliebigen Kryptowährung überwiesen zu bekommen. Das klingt vielleicht noch utopisch, aber das waren viele andere Entwicklungen am Anfang auch. Selbst die IWF Chefin Lagarde sagt, dass es für sie vorstellbar sei, dass Kryptowährungen irgendwann staatliche Währungen ersetzen könnten. Soweit würde ich persönlich nicht gehen, aber Bitcoins und andere Kryptowährungen werden sich fest als parallele Weltwährungen in einer immer mehr digitalisierten und vernetzten Welt etablieren.


    In der zweiten Hälfte des Jahres ist es rund um den Bitcoin zu weitreichenden öffentlichen Debatten mit teils sehr resoluten Aussagen gekommen. So sprach JP-Morgan-Chef Jamie Dimon in Bezug auf den Bitcoin von „Betrug“. Auch andere Top-Banker wie der UBS-Präsident Axel Schäfer kritisieren den Bitcoin. Auf der anderen Seite verteidigen aber auch namhafte Player wie Morgan Stanley-Chef James Gorman und Goldman Sachs die digitale Währung. Wie kommentieren Sie die aktuelle Kontroverse?

    Michael Nowak | Bitcoin Group SEMichael Nowak: Wie man liest, scheint Jamie Dimon seinen emotionalen Ausfall mittlerweile wohl etwas zu bereuen. Bill Gates meinte 1993 auch mal, dass das Internet nur ein Hype sei. Auch vermeintliche Experten liegen manchmal grandios daneben mit ihren Einschätzungen. Arthur Schopenhauer hat mal gesagt: „Bei gleicher Umgebung schaut doch jeder in seine eigene Welt“. Soll heißen, jeder Mensch hat unterschiedliche Erfahrungen gesammelt und versucht mit diesen Erfahrungen die Zukunft zu beurteilen. Wer am Ende Recht gehabt hat, wird man leider erst rückwirkend beurteilen können. Ich habe festgestellt, dass vor allem Menschen, die generelle Probleme mit der zunehmenden Digitalisierung haben, auch Probleme mit einem Geld haben, dass man nicht anfassen kann. Wer heute noch glaubt, dass ein Buch aus Papier mehr wert sei als ein Buch auf dem eBook-Reader, der wird auch Kryptowährungen nicht verstehen. Am Ende geht es beim Geld nur um das Vertrauen in Seltenheit. Dieses Vertrauen in die Seltenheit ist bei Gold geologisch gesichert, bei Bitcoins mathematisch und bei staatlichem Geld nur durch das Vertrauen in Menschen, die uns versprechen nicht zu viel neues Geld zu schaffen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er der Geologie, der Mathematik oder doch lieber Menschen vertrauen will, wenn es um die nötige Seltenheit von Geld geht.

    Lesen Sie hier das ganze Interview mit Vorstand Michael Nowak von der Bitcoin Group SE!




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Nebenwerte Magazin
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Das Nebenwerte Magazin versteht sich als ein Aktienportal für Anleger, das seinen Fokus auf die Welt der deutschen Nebenwerte richtet. Wir rücken Mid-Caps und Small-Caps aus Deutschland in den Blickpunkt möchten unsere Besucher dazu einladen, in die gesamte Vielfalt dieses vorwiegend unbekannten Teils der Börse einzutauchen. Verschaffen Sie sich einen Überblick über spannende Unternehmen aus dem MDAX, TecDAX und SDAX sowie über viele weitere in Deutschland notierte Nebenwerte.
    Mehr anzeigen


    Verfasst von Nebenwerte Magazin
    Bitcoin Group SE Michael Nowak, Vorstand Bitcoin Group SE: „Ich bin fest davon überzeugt, dass Bitcoins Schritt für Schritt Bestandteil unseres Alltags werden.“ Im Rahmen unseres Themenschwerpunkts „Bitcoin und Blockchain“ haben wir unsere Fragen an Herrn Michael Nowak, Vorstand der Bitcoin Group SE (ISIN: DE000A1TNV91), richten können. Die Herforder Holding ist schwerpunktmäßig auf das Thema …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer