GBP/USD
Britisches Pfund weiterhin im Vorteil
In den letzten Handelswochen ging es im Währungspaar GBP/USD hoch her. Zunächst konnte das Britische Pfund u.a. von Zinsspekulationen profitieren und legte einen eindrucksvollen Zwischensprint über die 1,35 USD hinweg hin. Allerdings hielt die gute Laune nicht sonderlich lange an. Das Britische Pfund erlitt einen „Schwächeanfall“. Dieser war wohl mehr einer Gemengelage aus technisch überkaufter Situation und dem schwachen Bild geschuldet, das die britische Regierungschefin May samt Regierung(spartei) derzeit abgibt. Die Bedenken hinsichtlich negativer Folgen eines harten Brexits für die britischen Wirtschaft wurden ob der aktuell angeschlagen wirkenden britischen Regierung wieder größer.
Betrachtet man das Ganze nur aus der charttechnischen Ecke, sieht die Sache vergleichsweise eindeutig aus. Trotz des Rücksetzers bleibt das Britische Pfund – zumindest so lange es oberhalb von 1,30 USD notiert – gegen den Greenback am Drücker. Der weiterhin intakte Aufwärtstrendkanal belegt dieses. Kurzfristig muss es für das Pfund darum gehen, die 1,30 US-Dollar erfolgreich zu verteidigen und die Zone 1,32 / 1,325 wieder zurückzuerobern. Insofern ist eine temporäre Seitwärtsbewegung in den Grenzen 1,30 bis 1,325 US-Dollar das derzeit von uns präferierte Szenario. Auf der Unterseite hat zudem die Unterstützung bei 1,28 US-Dollar eine hohe technische Relevanz. Auf der Oberseite gilt es, den Bereich um 1,35 US-Dollar im Auge zu behalten.
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