Kfz-Versicherung
Digitaler Beifahrer hilft beim Punkte sammeln
Jeder Punkt in Flensburg wird für Fahranfänger nicht nur teuer, sondern verlängert auch die Probezeit. Mit Telematik-Tarifen belohnen Kfz-Versicherer hingegen eine sichere Fahrweise. Fahr-Neulinge ersparen sich in kurzer Zeit eine Stange Geld. Denn es dauert deutlich länger, bis sich die Schadensfreiheitsklasse verbessert.
Durch Nutzung von Telematik-Tarifen können sich insbesondere Fahranfänger eine vorsichtige Fahrweise aneignen und sich so Punkte in Flensburg ersparen. (© stockWerk)
Seit einigen Jahren gibt es auch in Deutschland den Führerschein für unter 18-jährige, die dann aber bis zur Volljährigkeit nur in Begleitung eines Erwachsenen fahren dürfen. Damit Fahranfänger von Beginn an einen sicheren Fahrstil lernen, belohnen einige Versicherer diesen mit günstigeren Tarifen. Ohne Begleitung geht das aber nicht. Jetzt können Mütter oder Väter dennoch getrost zu Hause bleiben:
Denn im Zeitalter der Digitalisierung übernimmt Telematik die Rolle des Begleitfahrers. Entweder als App auf dem Handy oder in Form eines kleinen im Fahrzeug verbauten Kastens. Autofahrer sammeln während der Fahrt Punkte, wobei sicheres Fahren belohnt wird. Riskantes Fahren hingegen bedeutet Punktabzug und verteuert die Versicherung.
Welcher Fahrstil wird belohnt?
Mit quietschenden Reifen anfahren, schnell beschleunigen und mit viel Tempo in die nächste Kurve biegen - was viele männliche Fahranfänger besonders reizt, bringt bei den Telematik-Tarifen Punktabzug. Die quietschenden Reifen erfasst das System zwar nicht, aber es misst Fliehkräfte in den Kurven, die Beschleunigung und erfasst den Standort des Wagens: Wer viel auf der Autobahn unterwegs ist oder nachts fährt, begeht statistisch gesehen mehr Unfälle.