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    Aktien New York  1460  0 Kommentare Dow Jones am Jahrestag des 'Schwarzen Montag' knapp im Minus

    NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street scheinen die Anleger nach einer langen Rekordjagd am Donnerstag erst einmal durchzuschnaufen. Als Belastung erwiesen sich mehrheitlich negativ aufgenommene Unternehmenszahlen, während Konjunkturdaten erneut keine Impulse gaben.

    Allerdings dämmte der Dow Jones Industrial am 30. Jahrestag seines bisher größten Tagesverlusts, der als "Schwarzer Montag" bekannt geworden war, sein Minus im Handelsverlauf ein. Zuletzt stand der US-Leitindex nur noch 0,10 Prozent tiefer bei 21 133,35 Punkten, nachdem er seit Monatsbeginn an 12 von bislang 13 Handelstagen Rekorde verbucht hatte. Damit blieb er klar über der Marke von 23 000 Punkten, die er am Dienstag erstmals in seiner langen Geschichte überwunden hatte.

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    Auch die anderen US-Börsenindizes schafften es am Donnerstag erst einmal nicht erneut auf Bestmarken: Der marktbreite S&P 500 verlor 0,09 Prozent auf 2559,02 Punkte und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 fiel um deutlichere 0,54 Prozent auf 6081,54 Zähler.

    Am 19. Oktober 1987 war der Dow Jones um mehr als 500 Punkte eingebrochen - fast ein Viertel des Börsenkapitals war damals auf einen Schlag verpufft. Es dauerte danach über ein Jahr, bis der Index diesen Verlust wieder wettmachte.

    30 Jahre später standen an der Wall Street mehrere Quartalsbilanzen im Fokus. Nachdem zur Wochenmitte insbesondere der IT-Riese IBM die Anleger in Feierlaune versetzt hatte, stießen die jüngsten Unternehmensmeldungen eher auf ein negatives Echo.

    Bei der Online-Handelsplattform Ebay überwog der enttäuschende Ausblick die guten Zahlen - entsprechend büßten die vergangene Woche noch rekordhohen Aktien 1,61 Prozent ein. Ebay hatte zwar im dritten Quartal einen Gewinnsprung geschafft und konnte die Analystenerwartungen insgesamt leicht übertreffen. Doch das Gewinnziel für das Weihnachtsquartal fiel etwas niedriger aus als angenommen.

    Für die Apple-Titel ging es am Dow-Ende um 2,67 Prozent bergab. Hier belastete ein Medienbericht, wonach der iPhone-Hersteller wegen schwacher Absatzzahlen mit neuen Modellen seine Aufträge an Zulieferer um gut die Hälfte gekürzt hat.

    Noch schlechter erging es den Anteilseignern der Fluggesellschaft United Continental , die einen Kurseinbruch von 11 Prozent verkraften mussten. Das Unternehmen konnte zwar den Umsatz im Hurrikan-Quartal stabil halten und wurde insgesamt den Erwartungen gerecht. Händler monierten aber enttäuschende Aussagen zur weiteren Entwicklung der Flugticketpreise.

    Die zwischenzeitlich schwächelnden Aktien von Travelers stiegen indes auf ein Rekordhoch und gehörten zuletzt mit plus 1,48 Prozent zu den Favoriten der Anleger im Leitindex. Der Versicherungskonzern hatte im dritten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten, der aber wesentlich kleiner ausfiel als von Experten befürchtet.

    Für Verizon ging es um 1,73 Prozent hoch. Der Telekomanbieter hatte seinen Quartalsumsatz überraschend deutlich gesteigert, wenn auch vor allem dank Zukäufen. Dow-Spitzenreiter waren aber die Aktien des Mischkonzerns General Electric (GE) , die am Tag vor der Zahlenvorlage 2,12 Prozent gewannen. Sie haben seit Jahresbeginn gut ein Viertel an Wert eingebüßt und sind damit für diesen Zeitraum abgeschlagenes Schlusslicht im Leitindex.

    Beim Kreditkartenanbieter American Express stand dem Gewinnsprung im dritten Quartal die Unsicherheit wegen des angekündigten Chefwechsels gegenüber - die Papiere schwankten heftig und verloren zuletzt 0,66 Prozent./gl/he





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