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     420  0 Kommentare Nicht nur Tesla: Auch die Großen machen Fehler bei Elektroautos

    Der Elektroautopionier Tesla (WKN:A1CX3T) gibt sich immer mal wieder die Blöße. Die neuesten Episoden sind das unglaublich langsame Hochfahren der Produktion des Model 3 und eine umfassende Rückrufaktion des Model X.

    Daraus ziehen viele den Schluss, dass Tesla nun mal einfach noch ein unerfahrener Zwerg ist, der noch lange nicht das Niveau der etablierten Autobauer erreicht hat. Dabei übersieht man aber, dass auch alteingesessene Großunternehmen sich ihre Zähne an der Herstellung von Elektroautos ausbeißen.

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    Wer in den letzten Wochen nicht extrem aufmerksam die Presse verfolgt hat, dem wird sicher entgangen sein, welche Peinlichkeiten sich GM (WKN:A1C9CM) und Opel geleistet haben. Dabei geben sie gute Einsichten in die Hürden, vor denen alle Autohersteller gleichermaßen stehen.

    GMs Batterien haben Totalausfälle und lassen dich auf der Straße stehen

    GMs Elektroauto Chevrolet Bolt wird gerne als das große Konkurrenzprodukt zu Teslas Modellen präsentiert. Die ganze Macht des Riesenkonzerns aus Detroit steckt hinter dem Prestigeprojekt, von dem schon mal behauptet wurde, dass es Teslas Model 3 schon vor Markteintritt im Keim ersticken wird.

    So richtig große Maßstäbe erreicht der Chevrolet Bolt aber nicht. Das Jahr begann er mit einem Absatz von durchschnittlich knapp über 1.000 Einheiten pro Monat. Mitte dieses Jahres konnte man das bis knapp über die 2.000er-Marke steigern. Wenn sich GM schon nicht beim Volumen verausgabt, wird aber wohl wenigstens die Qualität perfekt sein – könnte man meinen, ist aber ebenso wenig der Fall.

    Es gab dieses Jahr schon reichlich Probleme mit der Batterie des Chevrolet Bolt. Ein Fehler hat bereits bei circa 100 Autos dazu geführt, dass das Auto spontan komplett zum Erliegen kam, ohne dass die Batterieanzeige einen niedrigen Energiestand angezeigt hatte. Bei manchen Fahrern hat es gerade noch gereicht, um an den Straßenrand zu fahren, andere sind mitten auf der Straße stehen geblieben. Eine Situation, die lebensgefährlich ist.

    Wenn man sich nun an die niedrigen Absatzzahlen erinnert, wird klar, dass circa 100 Vorfälle alles andere als wenig sind. GM hat die Probleme zugegeben und tauscht bei betroffenen Autos die gesamte Batterie aus. Ganz so einfach, wie man sich das vorgestellt hat, scheint Batterietechnik also nicht zu sein.

    Opels Ampera-e ist ein einziges Rätsel

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    Qualitätsprobleme sind nicht der Grund, wieso Opels reichweitenstarkes Elektroauto Ampera-e immer wieder in den Schlagzeilen ist. Der Grund ist, dass das neue Modell mit großem Tamtam angekündigt wurde, nur um dann nie wirklich auf den Markt zu kommen.

    Die Nachfrage wäre da, etwas was sich andere Hersteller für ihre staubfangenden Elektromodelle dringend wünschen würden, aber es wird einfach nicht wirklich in relevanten Stückzahlen produziert. Bei den wenigen ausgewählten Opel-Händlern mit Ampera-e im theoretischen Angebot, herrscht anscheinend absolute Unklarheit, wann geliefert werden kann. Wer heute auf Opels Internetseite versucht, einen Ampera-e zu reservieren, erfährt: „Aufgrund der hohen Nachfrage können wir zurzeit keine weiteren Reservierungen entgegennehmen.“ Danach kann man sich für einen Reservierungs-Newsletter anmelden, quasi die Warteliste für die Warteliste .

    In der Presse liest man derzeit widersprüchliche Aussagen des Managements bezüglich der zukünftigen Verfügbarkeit. Seriöse Quellen gehen sogar schon von einem vorzeitigen Ende des Modells aus, nicht zuletzt da unter der neuen Mutter PSA Peugeot Citroën (WKN:852363) vermutlich die gesamte Opel-Strategie vor großen Veränderungen steht.

    Jetzt kann man natürlich sagen, dass Fehler nun einmal passieren. Das ist aber genau der springende Punkt. Fehler passieren, bei Tesla, aber eben auch bei den oft als allmächtig dargestellten Autoriesen. Wer noch immer nicht weiß, wann er seinen Ampera-e erhält oder am Straßenrand neben seinem Bolt auf den Abschleppdienst wartet, kann das mit Sicherheit bestätigen.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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