EUR/USD
Der nächste Impuls bringt wohl die Entscheidung
Der Euro befindet sich seit einigen Wochen in einer ausgeprägten Konsolidierungsphase gegen den US-Dollar. Mit dem Erreichen der 1,20 US-Dollar scheint er sein Aufwärtspotential bis auf weiteres ausgeschöpft zu haben. Die aktuelle Konstellation im Chart offeriert gleich zwei Szenarien… Der nächste Bewegungsimpuls könnte diesbezüglich die Entscheidung bringen.
Schaut man sich den Chart an, fallen mit den Marken von 1,175 US-Dollar und 1,20 US-Dollar zwei dominante Zonen ins Auge. An diesen wird es sich unserer Meinung nach entscheiden.
Ist man Anhänger der bullischen Leseart, dann könnte man die Seitwärtsbewegung, die sich in den letzten Handelswochen in einer Spanne zwischen 1,175 und 1,20 US-Dollar abspielte, als dringend notwendige Konsolidierung auf den fulminanten Anstieg des Euros gegen den US-Dollar bewerten, der wiederum zwischen April und September zu beobachten war. Die überkaufte Lage hat sich mit mittlerweile abgebaut. So lange sich der Euro oberhalb von 1,175 US-Dollar bewegt, besteht in der Tat die Möglichkeit, dass der Euro die Aufwärtsbewegung wieder aufnehmen kann. Doch man sollte diesbezüglich den nachhaltigen Ausbruch über die 1,20 US-Dollar abwarten, denn die Risiken sind nicht zu unterschätzen.
Der bisherige Verlauf der Konsolidierung ließe auch eine andere, pessimistischere Leseart zu. Bislang kann man den Verlauf der Konsolidierung auch in das Korsett einer S(chulter)K(opf)S(chulter)-Formation mit den 1,175 als Nackenlinie „pressen“. SKS-Formationen sind potentielle Trendformationen. Den 1,175 US-Dollar sind daher von großer Bedeutung... Bricht der Euro darunter weg, dann dürfte sich einiges an Abwärtspotential eröffnen. Ein Test der Zone 1,15 bis 1,125 US-Dollar wäre nicht auszuschließen.
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