dpa-AFX Überblick
KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 23.10.2017
Eurozone: Beste Verbraucherstimmung seit 16 Jahren
LUXEMBURG - In der Eurozone gibt es weitere Hinweise auf einen robusten Aufschwung. Im Oktober hat das Verbrauchervertrauen im gemeinsamen Währungsraum den höchsten Stand seit mehr als 16 Jahren erreicht. Der entsprechende Indikator sei im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte auf minus 1,0 Punkte gestiegen, teilte die EU-Kommission am Montag in Luxemburg mit.
ROUNDUP: Katalanisches Parlament will Reaktion auf Zwangsmaßnahmen beraten
BARCELONA - Nach der Ankündigung von Zwangsmaßnahmen gegen die separatistische Regionalregierung von Katalonien wird das Parlament in Barcelona am Donnerstag über eine "Antwort" an die Zentralregierung in Madrid beraten. Eine Plenarsitzung des Parlaments sei für den 26. Oktober angesetzt worden, teilten Sprecher des Regierungsbündnisses Junts pel Sí (Gemeinsam fürs Ja) am Montag in der katalanischen Hauptstadt mit. Zu den von Madrid angekündigten Maßnahmen gehört die Absetzung der Regionalregierung sowie die Ausrufung von Neuwahlen innerhalb von sechs Monaten.
Puigdemont plant persönliche Stellungnahme in Madrid
BARCELONA - Im Konflikt mit Madrid will der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont Medienberichten zufolge offensichtlich in die Hauptstadt reisen und im spanischen Senat Stellung nehmen. Der Senat kommt am Freitag in Madrid zusammen, um über die von der spanischen Zentralregierung beschlossenen Zwangsmaßnahmen gegen die Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien abzustimmen. Unklar war am Montag zunächst, an welchem Tag Puigdemont nach Madrid reisen könnte.
ROUNDUP: Bundesbank erwartet Fortsetzung des kräftigen Aufschwungs
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FRANKFURT - Die Bundesbank traut der deutschen Wirtschaft ein starkes drittes Quartal zu. Die Konjunktur befinde sich weiter in einem kräftigen Aufschwung und "könnte im dritten Vierteljahr 2017 das hohe Expansionstempo des ersten Halbjahres gehalten haben", erklärte die Notenbank in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht. Wachstumstreiber dürfte die Industrie sein, die von der starken Nachfrage nach "Made in Germany" aus dem Ausland profitiere.
Trump: Deutschland soll ruhig weiter Geschäfte mit Iran machen
WASHINGTON - US-Präsident Donald Trump will zwar seinen Kurs gegenüber Iran verschärfen. Aber europäische Verbündete wie Deutschland und Frankreich sollen nach seinen Worten weiter ruhig Geschäfte mit dem Land betreiben, während sich die USA der Probleme mit dem Iran-Atomabkommen annehmen würden. Die USA brauchten sie dabei nicht, sagte Trump in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview des Senders Fox News.
Siemens beklagt asiatische Exportförderung - Bund soll nachziehen
MÜNCHEN - Der Elektrokonzern Siemens beklagt Wettbewerbsnachteile durch großzügige Exportförderung in China, Japan und Südkorea - und fordert vom Bund nun eine Lockerung der Vorgaben. "Wir müssen hier gegensteuern", sagte Finanzvorstand Ralf Thomas am Montag beim "Bayerischen Finanzgipfel" in München. Es müssten international wieder gleiche Spielregeln gelten.
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