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    E-Auto-Revolution  42235  2 Kommentare Kommt das nächste Tesla aus China? Experten sehen neben BYD, Geely und GWM auch Nio, Li Auto und XPeng vorne

    Die Revolution der Elektromobilität ist längst im Gange. Neue und alte Autohersteller, Batterie-Start-Ups und die Halbleiterindustrie wollen den Straßenverkehr in den kommenden Jahren elektrifizieren.

    Dank der laufenden Evolution der Batterietechnologie könnten Elektroautos schon in wenigen Jahren einen Preisvorteil gegenüber den herkömmlichen Verbrennern haben. Zu einem der spannendsten Märkte für Elektromobilität ist China geworden.

    Ein Bericht von UBS Global Research zeigt, dass die weltweite Energiewende „Made in China“ ist. Das Land produziert 72 Prozent aller Solarmodule, 69 Prozent aller Lithium-Batterien und 45 Prozent aller Windturbinen. Auch in der Automobilindustrie entwickelt sich zusehends sich eine chinesische Marktmacht. 30 – 40 Prozent aller verkauften Elektroautos sind aus chinesischer Produktion.

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    Es sind nicht nur ein riesiger heimischer Markt und niedrige Produktionskosten, die chinesische E-Autobauer einen Vorteil verschaffen. Auch bei den Batterien sind chinesische Hersteller nach Einschätzung der UBS-Experten teilweise schon stärker als die westliche Konkurrenz um Tesla. Führend unter den chinesischen Batterie-Bauern ist Contemporary Amperex Technology (CATL). China kontrolliert einen Großteil der Lieferketten für die Elektroauto-Industrie, inklusive der Rohstoffe für die Batterien.

    Beim Ausbau der Zukunftsbranche hilft der chinesische Staat mit. Bis 2025 soll jedes vierte neu zugelassene Auto in China elektrisch betrieben sein, so die offizielle Devise. Investments in Ladestationen, Hersteller und Kaufprämien sollen helfen, dieses Ziel zu erreichen. Trotz einem Dämpfer durch die Corona-Pandemie wurden gegen Ende 2020 doppelt so viele E-Autos verkauft wie im gleichen Zeitraum 2019 – das veraten Zahlen des chinesischen Automobilverbandes.

    Ein wichtiges Verkaufsargument ist der Preis, der laut UBS bei chinesischen Modellen 20 bis 60 Prozent niedriger als bei vergleichbaren westlichen Konkurrenten ausfällt. Selbst Weltmarktführer Tesla verkauft seine Autos auf dem chinesischen Markt mit Abschlägen von bis zu 30 Prozent.

    „Abgesehen von den etablierten E-Autobauern wie BYD, haben im vergangenen Jahr auch Dutzende Start-Ups ihre Absatzrekorde gebrochen, erklärt Mia Tang, Berater beim chinesischen Beratungs- und Konsumforschungsinstitut J.D. Power gegenüber wallstreet:online. „Ganz vorne mit dabei sind Nio, Xiaopeng, Li Auto und Weltmeister.“ Auch für die UBS-Experten gehört Li Auto zu den vielversprechendsten Titeln der Branche, neben Geely und Great Wall Motors (GWM).

    An der Börse wird besonders Nio aktuell hoch gehandelt. Das Unternehmen wird an der Börse aktuell mit 90 Milliarden US-Dollar bewertet, und ist damit wertvoller als Daimler und BMW. Der Kurs hat sich innerhalb eines Jahres ver-15-facht. Nio arbeitet im Gegensatz zur Konkurrenz mit einem Batterien-Tausch-System. „Das ist sehr komfortabel für die Fahrer, für Nio ist es jedoch sehr aufwändig und teuer. In der Vergangenheit gab es bereits Sorgen, dass Nio das Geld ausgehen könnte“, sagt wallstreet:online Asien-Korrespondent Mathias Peer. Doch ein Investment von chinesischen Staatsunternehmen konnten die Anleger beruhigen.

    Den Vergleich mit den etablierten westlichen Autobauern müssen die chinesischen Hersteller nicht scheuen, betont Auto-Experte Mia Tang. „Sowohl westliche als auch chinesische E-Auto-Hersteller haben ihre Vorteile und Kernkompetenzen. Zum Beispiel sind deutsche Autos für ihr hohes Qualitätsniveau und ihre hervorragende Fahrleistung bekannt, während neu entwickelte chinesische Elektrofahrzeuge bei den Bedien-Funktionen und beim Kundendienst punkten können.“

    Das komplette Interview mit Mathias Peer gibt es auf dem YouTube Kanal von wallstreet:online TV zu sehen.

    Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion


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    Verfasst vonJulian Schick
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