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Vistra | SAP | Sartorius - "Winterschlussverkauf" bei Nvidia, Palantir & Co.?
Angeführt von Nvidia sind viele KI-Lieblinge schwer unter die Räder gekommen. Jetzt, wo der erste "DeepSeek-Schock" verarbeitet ist, stellt sich die Frage: Ist die Schnäppchenjagd bei Nvidia, Palantir & Co. eröffnet?
Zu Wochenbeginn erlebte Nvidia einen historischen Kurseinbruch, bei dem die Marktkapitalisierung um etwa 589 Milliarden US-Dollar sank. Dieser Rückgang wurde durch die Einführung von DeepSeek, einem chinesischen KI-Startup, ausgelöst. DeepSeek präsentierte ein neues KI-Modell, das mit deutlich weniger Rechenleistung auskommt und somit die Nachfrage nach Nvidias Hochleistungschips in Frage stellt. Tut DeepSeek das wirklich?
Siemens Energy ins Depot holen?
Siemens Energy hat die richtige Antwort auf den Kurssturz zu Wochenbeginn gefunden. Der Energietechnik-Konzern erholt sich nach den Problemen mit der spanischen Windkraft-Tochter Gamesa und zeigt deutliche Fortschritte. Am Montagabend nach Börsenschluss meldete das Unternehmen höhere Umsätze und Gewinne für das erste Quartal und hob teilweise die Prognose für das Geschäftsjahr 2024/25 an.
Der Umsatz stieg auf 8,942 Milliarden Euro, verglichen mit 7,649 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Gewinn vor Sondereffekten hat sich mehr als verdoppelt und liegt jetzt bei 481 Millionen Euro (zuvor 208 Millionen Euro).
"Siemens Energy ist gut ins Geschäftsjahr 2025 gestartet", teilte das Unternehmen mit. Man erwartet nun, die bisherige Prognose für den Free Cashflow (Geldfluss vor Steuern) von bis zu einer Milliarde Euro zu übertreffen. Im ersten Quartal lag dieser Wert bereits bei 1,528 Milliarden Euro. Bei den Halbjahreszahlen will Siemens Energy eine aktualisierte Prognose dazu vorlegen.
Bei SAP läuft es einfach rund!
Der Software-Konzern aus Walldorf hat 2024 besser abgeschnitten als erwartet und plant für 2025 ein noch stärkeres Wachstum. "Wir haben gezeigt, dass wir ehrgeizige Ziele erreichen können", sagte SAP-Chef Christian Klein am Dienstag. "2024 war ein Rekordjahr. Jetzt setzen wir die Messlatte noch höher."
Für 2025 strebt SAP einen operativen Gewinn von 10,3 bis 10,6 Milliarden Euro an, nachdem bisher 10,2 Milliarden Euro geplant waren. Im letzten Jahr konnte das Unternehmen den bereinigten Gewinn um 26 Prozent auf 8,15 Milliarden Euro steigern. Die Einnahmen aus dem wichtigen Cloud-Geschäft wuchsen ebenfalls um 26 Prozent auf 17,14 Milliarden Euro. Auch der Auftragsbestand legte kräftig zu und stieg um 29 Prozent.
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Markus Weingran, Chefredakteur wallstreetONLINE Börsenlounge
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