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Microsoft | Tesla | SMA Solar - Gold und Cash gegen drohenden Aktiencrash!
Zwei Tage vor dem "Tag der Befreiung" in den USA steigt die Unruhe an den Finanzmärkten. Neue Äußerungen vonUS-Präsident Trump setzt die Märkte unter Druck. Sollten Anleger sich auf einen Aktiencrash vorbereiten?
Goldpreis: Die Möglichkeiten fürs Depot
Weltweit ziehen sich Anleger aus Aktien zurück und setzen verstärkt auf Gold. Der Goldpreis überschreitet am Morgen erstmals die Marke von 3.100 Dollar. Im frühen Handel erreicht eine Feinunze Gold mit 3.115,85 Dollar ein neues Rekordhoch. Das Edelmetall profitiert derzeit von anhaltendem Rückenwind, da es angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen und Handelskonflikte als sicherer Hafen gilt. Mit einem Anstieg von 19 Prozent steuert Gold auf das beste Quartal seit fast vier Jahrzehnten zu – eine vergleichbare Entwicklung war zuletzt im ersten Quartal 1986 zu beobachten.
Deutsche Bank Research hat das Kursziel für Tesla von 420 auf 345 US-Dollar gesenkt, die Einstufung jedoch auf "Buy" belassen. Analyst Edison Yu reduzierte in einer am Freitag veröffentlichten Studie seine Prognosen für die Auslieferungen im ersten Quartal sowie für die Jahre 2025 und 2026. Als Gründe nannte er eine schwächere Nachfrageentwicklung und die verzögerte Markteinführung des kompakten Elektroautos Model Q.
Die Erholung von SMA Solar, die Anfang März durch Deutschlands geplante Infrastruktur-Investitionen angestoßen wurde, verliert zunehmend an Dynamik. Zu Wochenbeginn fiel der Aktienkurs des Solartechnik-Herstellers auf den tiefsten Stand seit Anfang März. Damit verzeichnet das Unternehmen bereits den dritten Handelstag in Folge deutliche Verluste. Seit dem Jahreshoch Mitte März haben die Papiere ein Drittel ihres Werts eingebüßt, während das Jahresplus auf rund 20 Prozent geschrumpft ist.
Das Investmenthaus Jefferies zog am Montag seine Kaufempfehlung zurück. Noch vor zwei Wochen hatte die Aktie auf dem höchsten Stand seit August notiert und ein Jahresplus von bis zu 82 Prozent erreicht. Analyst Constantin Hesse begründete die Abstufung mit der zunehmend schwer kalkulierbaren Auftragslage beim Wechselrichter-Hersteller, insbesondere aufgrund einer wachsenden Zurückhaltung der US-Kunden. Er will zunächst abwarten, bis sich die Marktsituation wieder klarer abzeichnet.
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Markus Weingran, Chefredakteur wallstreetONLINE Börsenlounge
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