Levi's | BYD | Porsche - Crashen die Märkte Mittwoch erneut?

Eine harte Reaktion sieht anders aus!

Die EU-Kommission hat im Rahmen des Handelsstreits mit den USA eine neue Liste von US-Waren vorgelegt, die potenziell mit Einfuhrzöllen von bis zu 25 Prozent belegt werden könnten. Diese Liste, welche die Nachrichtenagentur AFP einsehen konnte, umfasst landwirtschaftliche Produkte wie Mais, Sojabohnen und Geflügel, Textilprodukte, Stahlwaren sowie Make-up. Morgen werden die 27 EU-Mitgliedsstaaten über die Annahme dieser Liste abstimmen.

Bemerkenswert ist, dass ursprüngliche Pläne zur Bestrafung alkoholischer Produkte wie Bourbon-Whisky nicht umgesetzt wurden. Diese Entscheidung erfolgte als Reaktion auf den Druck von Weinexportländern wie Frankreich und Italien, die besorgt über mögliche US-Importzölle von bis zu 200 Prozent auf alkoholische Getränke aus Europa waren, die von Präsident Donald Trump angedroht wurden.

Eskaliert der Handelskrieg Mittwoch endgültig

Nicht nur die Anleger haben Angst vor morgen, auch die EU scheint zu befürchten, dass die Lage morgen eskaliert. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat China dazu aufgerufen, mit den USA eine einvernehmliche Lösung im Handelskonflikt zu finden. 

In einem Telefonat mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang betonte sie laut Angaben ihres Büros die gemeinsame Verantwortung Europas und Chinas als zwei der größten Wirtschaftsräume weltweit. Beide sollten sich demnach für ein starkes, reformiertes Handelssystem einsetzen, das auf Offenheit, Fairness und gleichen Wettbewerbsbedingungen basiert.

Darüber hinaus diskutierten von der Leyen und Li auch über mögliche Mechanismen zur Überwachung von Handelsumlenkungen, die durch neue Zölle entstehen könnten. Die EU äußert die Sorge, dass chinesische Billigexporte, die ursprünglich für den US-Markt bestimmt waren, verstärkt nach Europa gelangen könnten.

Infineon: Ein sinnvoller Zukauf?

Der Chiphersteller Infineon weitet sein Engagement in der Automobilbranche durch eine milliardenschwere Übernahme in den USA deutlich aus. Für 2,5 Milliarden US-Dollar (etwa 2,3 Milliarden Euro) übernimmt das Unternehmen das Automotive-Ethernet-Geschäft von Marvell Technology – einem Anbieter von Speicher-, Telekommunikations- und Halbleiterlösungen. 

Ziel der Akquisition ist es, Infineons Position im Bereich softwaredefinierter Fahrzeuge weiter auszubauen. Die Finanzierung soll über vorhandene liquide Mittel sowie zusätzliches Fremdkapital erfolgen, wie das Unternehmen am Montagabend in Neubiberg mitteilte. An der Börse stieß die inhaltliche Ausrichtung der Übernahme auf positive Resonanz.

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Begrüßung

DAX - ringt mit der Marke von 20.000 Punkten

EU - so sieht eine konsequente Antwort aus?

Mittwoch - endgültige Eskalation des Handelsstreits zwischen USA und China

Tops & Flops

US Healthcare Werte

Levi's - gute Zahlen und Preiserhöhungen

Softbank - starker Rebound

BYD - mal wieder ganz starke Zahlen

Samsung - gut, aber nicht gut genug

 LVMH - keine Erleichterung nach Antwort der EU

Thales - gestern Schweden, heute die Air Force

Termine

Infineon - Zukauf in den USA

Porsche - weniger PKW abgesetzt

Daimler Truck - rund 10.000 Brummis weniger verkauft 

Musterdepot - neuer Wert zieht ein 

Zuschauerfragen

Markus Weingran, Chefredakteur wallstreetONLINE Börsenlounge

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