Amazon | AMD | Rheinmetall - Trump setzt Pharmawerte unter Druck

Der DAX erreicht nach dem Handelsabkommen zwischen den USA und China ein neues Rekordhoch und klettert im frühen Handel auf bis zu 23.912 Punkte. Die Einigung sorgt für Erleichterung an den Märkten, nachdem Anfang April noch Zollängste für starke Verluste gesorgt hatten. Anleger hoffen nun auf eine Phase wirtschaftlicher Stabilität. Allerdings bröckeln die Gewinne im Tagesverlauf, und das Plus des DAX fällt bis zur Mittagszeit spürbar geringer aus.

Gold verkaufen?

Während sich die Anleger wieder stärker in risikoreichere Anlagen wagen, verliert Gold als sicherer Hafen an Attraktivität. Zusätzlich belastet der festere US-Dollar den Goldpreis, da dieser das Edelmetall für Käufer außerhalb des Dollarraums verteuert. Infolgedessen fällt der Preis für eine Feinunze Gold um 1,6 Prozent auf 3.234 Dollar. Damit nähert sich Gold einer wichtigen Unterstützungszone bei 3.200 Dollar – einem Bereich, an dem in der Vergangenheit häufig Käufer eingestiegen sind. Ein Durchbruch darunter könnte weitere Kursverluste auslösen.

Pharmawerte unter Druck

Donald Trump will per Durchführungsverordnung die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente in den USA um bis zu 80 Prozent senken. Er plant, die Preise an das weltweite Tiefstpreisniveau zu koppeln – ein Vorhaben, das er bereits in seiner ersten Amtszeit verfolgt hatte, damals jedoch am Widerstand scheiterte. Die Verordnung soll am 12. Mai unterzeichnet werden und das US-Gesundheitsministerium zur Umsetzung anweisen. Trump bezeichnet den Schritt als historischen Meilenstein im Kampf gegen überhöhte Medikamentenkosten.

Bieterschlacht um Ivecos Rüstungssparte?

Das spanische Rüstungsunternehmen Indra hat laut El Economista ein unverbindliches Übernahmeangebot für die Verteidigungssparte von Iveco abgegeben, die auf gepanzerte Militärfahrzeuge spezialisiert ist und mit etwa 1 Milliarde Euro bewertet wird. Das Interesse kommt nur kurz nachdem auch Leonardo und Rheinmetall angekündigt hatten, ein gemeinsames Angebot abgeben zu wollen. Weder Indra noch Iveco haben sich bislang offiziell geäußert. Der Bieterwettstreit deutet auf strategisches Interesse an der Sparte innerhalb der europäischen Rüstungsindustrie hin.

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Begrüßung

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Zuschauerfragen

Markus Weingran, Chefredakteur wallstreetONLINE Börsenlounge

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