Dr. Dennis Riedl
DAX vs. S&P 500: Warum Riedl jetzt auf den US-Markt setzt
Entkopplung 2024 zeigt klare Gewinner - Q4-Strategie fokussiert auf amerikanische Indizes
Die Entkopplung ist da – und sie fällt eindeutig zugunsten des US-Marktes aus. Dr. Dennis Riedl zeigt in seiner aktuellen Analyse, warum deutsche Anleger jetzt umdenken sollten.
Klare Datenlage für 2024
"Der S&P 500 hat den DAX 2024 deutlich abgehängt", stellt Riedl nüchtern fest. Während der deutsche Leitindex mit Sommerschwäche kämpfte, legte der amerikanische Index kontinuierlich zu. Die Entkopplung ist nicht temporär, sondern strukturell.
Historische Muster sprechen klare Sprache
Besonders interessant: Die statistischen Daten zur Saisonalität. "Der DAX zeigt traditionell Schwäche in den Sommermonaten, der S&P 500 hingegen bleibt robuster", erklärt Riedl. Diese Muster wiederholen sich mit bemerkenswerter Regelmäßigkeit.
Q4-Strategie: Fokus auf USA
Für das vierte Quartal empfiehlt Riedl eine klare Strategie: "Fokus auf den US-Markt." Die historisch stärkste Phase für amerikanische Indizes beginnt jetzt. Jahresendrallye, institutionelle Portfolioanpassungen und positive Saisonalität sprechen für den S&P 500.
Warum der US-Markt dominiert
Mehrere Faktoren erklären die Überlegenheit: Stärkere Unternehmensgewinne, Tech-Dominanz, robustere Wirtschaft und höhere Innovationskraft. "Der S&P 500 profitiert von strukturellen Vorteilen, die der DAX nicht bieten kann."
Umsetzung für deutsche Anleger
Die gute Nachricht: S&P 500 ETFs sind für deutsche Anleger problemlos verfügbar. "Man braucht keine komplexen Strategien, ein einfacher ETF auf den S&P 500 reicht", so Riedl. Währungsrisiken sollten beachtet, aber nicht überbewertet werden.
Risiken nicht ignorieren
Trotz der klaren Datenlage warnt Riedl vor Selbstüberschätzung. "Auch der S&P 500 kann korrigieren." Diversifikation bleibe wichtig, auch wenn der Fokus auf den US-Markt sinnvoll sei.
Fazit
Die Entkopplung zwischen DAX und S&P 500 ist Realität. Wer die historischen Muster nutzt und im vierten Quartal auf den US-Markt setzt, positioniert sich optimal für die traditionell stärkste Börsenphase.

