Rohstoff-Wende?
Alle reden über Gold – clevere Anleger schauen jetzt auf Öl
Während Gold, Silber und Kupfer längst die Titelseiten dominieren, gerät ein altbekannter Rohstoff immer mehr aus dem Blickfeld – völlig zu Unrecht, meint Jan Willhöft, Partner bei AXINO Capital.
Während Edelmetalle bereits stark gelaufen sind, konsolidiert Öl vergleichsweise unbemerkt. Der Preis der Sorte Brent hat sich seit dem Hoch 2022 nahezu halbiert – und das, obwohl die geopolitischen Risiken, Inflationstreiber und strategischen Reserven weltweit zunehmen.
Eine Grafik des Hauses Incrementum zeigt deutlich: Das Gold-zu-Öl-Verhältnis ist historisch hoch. Während Gold weiter klettert, hinkt Öl deutlich hinterher – ein potenzielles Aufholszenario. "Die jahrzehntelange Korrelation zwischen Gold und Öl wird sich nicht dauerhaft entkoppeln. Entweder korrigiert Gold – oder Öl holt auf", erklärt Willhöft.
Auch die Fundamentaldaten sprechen dafür
China baut laut Reuters elf neue Ölreserven, die USA warnen vor Angriffen auf russische Raffinerien – aus Angst vor steigenden Preisen. Gleichzeitig mangelt es global an Investitionen in neue Förderprojekte, während bestehende Kapazitäten schrumpfen.
"Rohstoffe sind zyklisch. Der Markt ist wie der Jahreszeitenwechsel – und aktuell stehen alle Zeichen auf Frühling", sagt Willhöft. Für antizyklisch denkende Anleger könnte Öl deshalb genau jetzt wieder spannend werden.
Wie Anleger diese Gelegenheit einordnen, welche Unternehmen vom nächsten Ölzyklus profitieren könnten – und warum Warren Buffett weiterhin auf Occidental Petroleum setzt – das erfahren Sie in diesem Video.
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