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    Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 3)

    eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
    neuester Beitrag 01.06.24 10:02:33 von
    Beiträge: 42.669
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      schrieb am 29.05.24 15:54:09
      Beitrag Nr. 42.649 ()
      Das Hauptproblem ist, dass hier Aufsichtsrat und Vorstand zu Lasten der Aktionäre eine zunächst geheime Vergütungsvereinbarung abgeschlossen haben. Sie wussten selbst nur zu gut, dass dies nicht korrekt sein kann und haben es deshalb den Aktionären verschwiegen, also weder in einer Hauptversammlung zur Abstimmung gestellt, noch im Geschäftsbericht direkt nach Abschluss erläutert.

      Die kassere Verfehlung hat sich Gutschlag zuzuschreiben, da er als Aufsichtsorgan sich selbst begünstigt hat.

      Im Übrigen darf Gutschlag keine US Töchter verkaufen oder dies verhandeln, das obliegt nach Aktiengesetz dem Vorstand. Die Transaktionen gehören zum Geschäftsmodell der DR und werden dem Vorstand über seinen Vorstandsvergütung vergütet. Wozu er zusätzlich incentiviert werden muss, erschließt sich mir nicht. Hier wollte Gutschlag einfach neben seiner Selbstbegünstigung einen Komplizen im Vorstand haben, den er so zum Mitmachen gewonnen hat.

      Das ist ein Akt der Untreue, noch dazu von juristisch ausgebildeten Mandatsträgern.
      Deutsche Rohstoff | 40,00 €
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      Avatar
      schrieb am 29.05.24 15:45:59
      Beitrag Nr. 42.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.858.344 von Allallhat am 29.05.24 14:20:02
      Zitat von Allallhat: So empfinde ich den Gegenantrag, vor allem die Nichtentlastung.
      Warum sollen Dr. Gutschlag und Weitz keine B Shares bekommen so wie die anderen, die auch im Board sitzen?
      Bei einem Verkauf einer US Tochter sind Dr. Gutschlag und Weitz diejenigen, welche die Transaktion durchführen. Warum sollen sie dafür keine Boni erhalten?
      Die Boni sind gering im Verhältnis zum Betrag, der dem Konzern zufließt. Die Aktionäre profitieren viel mehr!


      Die folgenden 3 Grafiken (ersten beiden sind Auszüge aus GB 2023, der letzte aus dem aktuellsten Reservebericht) zeigen auf, wo das potentielle Problem bei der Vergabe von B-Shares an Vorstand und Aufsichtsrat liegen:





      Jetzt vergleiche mal die Zahlen zum Buchwert in Ausschnitt 2 mit dem Wert der Abgezinsten Cashflows (10%) bei $60 vs $80 in Ausschnitt 3 (roter Rahmen) und schaue auf die mit roten Rahmen hervorgehobenen Modalitäten in Ausschnitt 1.

      Kurz: Je wertvoller der Gesamtkuchen wird, desto weniger am Gesamtkuchen erhält die DRAG (welche nur A-Shares an den Töchtern hält) beim Exit und desto relativ mehr erhalten die B-Share Halter. Vorstand und Aufsichtsrat sollten daher privat keine extra B-Shares besitzen, da sie ausschließlich im Sinne der DRAG-Gesellschaft und damit der Aktionäre handeln sollten und durch eine balancierte Ausschüttungspolitik die Interessen der Gesellschaft als Kapitalgeber für die Projekte (und daher Hauptrisikoträger) mit einer weiterhin attraktiven Incentivierung des lokalen Managements der Töchter (B-Share Halter) abwiegen sollten. Wenn Vorstand und Aufsichtsrat dagegen auch B-Shares halten, könnte die Incentivierung von einer balancierten Ausschüttung zu mehr Thesaurierung in den Töchtern shiften, da man (anders als die Gesellschaft, in deren Auftrag man handelt) persönlich überproportional davon profiert im Exit-Fall.

      Die Beispiele in Ausschnitt 2 anhand von Buchwerten in der Bilanz anzugeben, ist zudem (bewusst?) irreführend, da bei einem Exit die Buchwerte (= hauptsächlich aktivierte CAPEX der Öl&Gas-Förderanlagen) wenig von Bedeutung sind, sondern der Verkaufspreis vor allem vom Wert der vorhandenen Reserven (welche nicht bilanziert sind, sondern im Reservebericht auftauchen) abhängig ist.

      (Ein Beispiel zur Erläuterung: Wenn ich einen Förderturm für $10 Mio auf ein Ölfeld mit 1 Mrd Barrel Öl Reserven baue, dann hat dieser ganz offensichtlich einen höheren Wert bei einer Veräußerung als wenn ich den selben Förderturm auf ein Feld mit nur 10 Mio Barrel baue. In der Bilanz wird der Buchwert aber in beiden Fällen mit $10 Mio angegeben, die Menge an förderbarem Öl wird nicht bilanziert.)


      Ein größerer Exit (und damit Triggern der Gewinnausschüttung an B-Share Halter) dürfte bei Ölpreisen unter $90 wenig wahrscheinlich sein, sondern erst bei höheren Ölpreisen nach einem starken Ölpreisanstieg (so wie bei Tekton in 2014) der Fall sein, wodurch der Wert der abgezinsten Cashflows stark ansteigt (siehe Anstieg in Ausschnitt 3 wenn Ölpreis von $60->80 steigt) und den Wert der Buchwerte weit übersteigt. Dadurch kommen die Modalitäten aus Ausschnitt 1 oben zum Tragen, welche besagen, dass bis zu 40% des Übergewinns an die B-Share Halter fließen ohne dass diese Kapitalinvestitionen getätigt haben.
      Deutsche Rohstoff | 40,00 €
      zuletzt bearbeitet am 29.05.24 15:49:31
      Avatar
      schrieb am 29.05.24 14:49:53
      Beitrag Nr. 42.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.858.344 von Allallhat am 29.05.24 14:20:02Weil ich
      nicht auf der einen Seite als Vorstand und AR jammern kann das die Gesellschaft das Geld für Wachstum benötigt und deshalb die Dividende nicht so hoch ausfällt und dann Gelder über die Hintertür fällig werden, die der DRAG nicht zur Verfügung stehen. Ausserdem sind dies Töchter der DRAG und nicht die DRAG selbst. Die weiteren Aspekte wurden dir ja von Tabune ausführlich erläutert. Das erspare ich mir daher an der Stelle.

      Hat für mich alles ein Geschmäckle. Aber du kannst ja gerne alle Punkte der Gesellschaft absegnen.

      Gruß
      Comedy:)
      Deutsche Rohstoff | 39,90 €
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      schrieb am 29.05.24 14:20:02
      Beitrag Nr. 42.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.857.783 von Comedy am 29.05.24 13:01:42
      Undankbar
      So empfinde ich den Gegenantrag, vor allem die Nichtentlastung.
      Warum sollen Dr. Gutschlag und Weitz keine B Shares bekommen so wie die anderen, die auch im Board sitzen?
      Bei einem Verkauf einer US Tochter sind Dr. Gutschlag und Weitz diejenigen, welche die Transaktion durchführen. Warum sollen sie dafür keine Boni erhalten?
      Die Boni sind gering im Verhältnis zum Betrag, der dem Konzern zufließt. Die Aktionäre profitieren viel mehr!
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      Avatar
      schrieb am 29.05.24 13:36:23
      Beitrag Nr. 42.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.857.783 von Comedy am 29.05.24 13:01:42
      Zitat von Comedy: Hoffe Gutschlag und Weitz jammern nicht wieder auf der HV über Undankbarkeit und so. Man sollte nie vergessen das erst die Aktionäre damals das entsprechende Risikokapital zur Verfügung gestellt haben und durch die Anleihe auch weiterhin zur Verfügung stellen.

      "Aktionäre sind dumm und unverschämt. Dumm, weil sie mir ihr Geld überlassen, und unverschämt, weil sie auch noch Dividenden dafür haben wollen."
      (Carl Fürstenberg, deutscher Bankier)

      :D
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      schrieb am 29.05.24 13:01:42
      Beitrag Nr. 42.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.857.624 von factsolni am 29.05.24 12:38:30Selbst
      wenn es im Vergleich zu den Gesamtgewinnen der DRAG überschaubar bleibt ist das Vorgehen von Gutschlag und Weitz nicht sehr pricklend für uns Aktionäre. Hoffe Gutschlag und Weitz jammern nicht wieder auf der HV über Undankbarkeit und so. Man sollte nie vergessen das erst die Aktionäre damals das entsprechende Risikokapital zur Verfügung gestellt haben und durch die Anleihe auch weiterhin zur Verfügung stellen.

      Gruß
      Comedy:)
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      schrieb am 29.05.24 12:38:30
      Beitrag Nr. 42.643 ()
      Es wird langsam klarer, warum der Kurs bei 40 steht und nicht bei 60.

      Es sind zwar verschiedene Branchen, aber irgendwo gibt es Ähnlichkeiten zum Geschehen in anderen Firmen, wie z. B. Dräger oder Hansen & Rosenthal.
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      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 29.05.24 10:48:18
      Beitrag Nr. 42.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.856.805 von Tabune am 29.05.24 10:44:08Weiterer Ausschnitt aus dem Wertpapierprospekt zur Anleihe 2023/28:


      https://rohstoff.de/wp-content/uploads/2023/11/2023-08-28_Pr…
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      Avatar
      schrieb am 29.05.24 10:44:08
      Beitrag Nr. 42.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.855.503 von Allallhat am 29.05.24 07:00:24
      Zitat von Allallhat: „Dieses in den USA sehr übliche Modell hat im Wesentlichen zwei Ziele:
      1. Interessengleichheit des Managements in den USA mit den Interessen der Deutsche Rohstoff AG und ihrer Aktionäre herzustellen und gleichzeitig einen Anreiz zu schaffen, in möglichst kurzer Zeit einen möglichst hohen Wert zu schaffen.
      2. …“

      Geschäftsbericht 2023 S.43


      Auszug aus dem Wertpapierprospekt zur Anleihe 2023/28:


      https://rohstoff.de/wp-content/uploads/2023/11/2023-08-28_Pr…
      Deutsche Rohstoff | 40,20 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.24 09:38:36
      Beitrag Nr. 42.640 ()
      Posting: 75.855.503 von Allallhat am 29.05.24 07:00:24 im Thread: Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen1. Interessengleichheit des Managements in den USA mit den Interessen der Deutsche Rohstoff AG und ihrer Aktionäre herzustellen und gleichzeitig einen Anreiz zu schaffen, in möglichst kurzer Zeit einen möglichst hohen Wert zu schaffen.

      Gutschlag und Weitz sitzen aber in Deutschland und sollen unsere Interessen vertreten.

      Ist doch vollkommen in Ordnung dem lokalen Managment Anreize zu bieten, ist wahrscheinlich sogar nötig wenn die kleine DRAG in den USA erfahrene Mitarbeiter sucht. Das wurde nach meiner Erinnerung auch immer so kommuniziert, die DRAG ist der Hauptaktionär der Töchter, den Rest halten lokale Mitarbeiter. Das Vorstand und AR da mit beiteligt sind wurde meines Wissens zum ersten Mal im Prospekt der Anleihe erwähnt ( 2023)

      Gutschlag hat als Vorstand gut gearbeitet, Weitz bisher auch. Diese doch etwas undurchsichtigen Beteiligungen müssen aber angesprochen werden, da freue ich mich auf die HV.
      Deutsche Rohstoff | 39,90 €
      zuletzt bearbeitet am 29.05.24 09:40:01
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