checkAd

    Chariot, wird es doch noch interessant? (Seite 8)

    eröffnet am 19.10.21 09:16:14 von
    neuester Beitrag 11.06.24 17:55:55 von
    Beiträge: 592
    ID: 1.353.630
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 71.499
    Aktive User: 0

    ISIN: GG00B2R9PM06 · WKN: A0Q17M · Symbol: C62
    0,0785
     
    EUR
    0,00 %
    0,0000 EUR
    Letzter Kurs 13.06.24 Stuttgart

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 8
    • 60

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 09.12.23 12:30:02
      Beitrag Nr. 522 ()
      Moin moin!

      Ich habe gehört, dass anfangs TotalEnergies der Favorit für die Beteiligung am marokkanischen Gas-Lizenzgebiet war. Allerdings hatten die Franzosen sich durch zwei Punkte aus dem Rennen geschossen:
      a) Sie wollten zu wenig Geld für die Lizenzanteile geben und wollten die Gasproduktion "behäbig" angehen.
      b) Die diplomatischen Beziehungen zwischen FR/Marokko sollen nicht so doll sein. Es gab einige "Misstöne".

      Während der Verhandlungsrunden hat sich Energean immer mehr in den Vordergrund geschoben, durch folgende Vorteile für Chariot und der marok. ONHYM (25% Staatsanteil).
      a) Große techn. Expertise für die Produktion von Gas Offshore
      b) Finanzstark mit entsprechend großer finanzieller Beteiligung an den Offshore-Lizenzen
      c) Erklärung für schnelle Projektentwicklung = schneller Produktionsbeginn
      d) Bereitschaft einen angemessenen Teil der Gasproduktion auch für den marokk. Binnenmarkt zu verwenden
      e) Starker Wille zur Expansion des Projektes (105.000 mcf/d sind der Anfang und sollen weiter ausgebaut werden)

      Dann sind da noch die außergewöhnlichen diplomatischen Beziehungen, die den endgültigen Ausschlag gegeben haben. Es waren Diplomaten höchsten Ranges bei diesem Prestige-Projekt involviert und ohne deren "Abnicken" lief nichts.

      Der Handel zwischen Marokko und Israel florierte dank der Normalisierung ihrer Beziehungen vor drei Jahren, wenn er auch jetzt durch die Gaza-Geschichte von der marokkanischen Bevölkerung etwas gebremst wird.

      Neue Technologien, Verteidigung, Landwirtschaft, Bergbau: Die bilaterale Zusammenarbeit beschleunigte sich im Zuge des im Dezember 2020 unterzeichneten Normalisierungs-Abkommens, in dessen Rahmen Marokko zunächst von den USA und dann von Israel die Souveränität über das umstrittene Gebiet der Westsahara anerkannt wurde.

      Natürlich hat das Königreich Marokko zunächst seine "tiefe Besorgnis" über den Gaza-Konflikt zum Ausdruck gebracht. Dennoch bewahrt sich Marokko eine Sonderstellung in der arab. Welt gegenüber Israel. Nach Ansicht von Jamal Amiar, Autor des Buches "Marokko, Israel und die marokkanischen Juden", sind die seit 2020 bestehenden militärischen, sicherheitspolitischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu stark, um abgebrochen zu werden, auch wenn die Unterstützung der Bevölkerung für eine Normalisierung laut einer Umfrage des Arabischen Barometer-Netzwerks bei nur 30 % liegt.

      Königshaus/Staat/Diplomatie spielen ein anders Spiel als die gewöhnliche Bevölkerung. Ein Abbruch der Beziehungen würde auch "diplomatische Unordnung" verursachen, insbesondere mit der amerikanischen Regierung, sagte Amiar und erinnerte daran, dass die Unterstützung in der Westsahara-Frage in den Augen von Rabat ein "großes Gegenstück" zur Normalisierung sei.

      Der Autor Amiar empfiehlt dem Königreich, seine heikle Lage "als Vorteil" zu nutzen, um eine "dynamischere Rolle" bei den Vermittlungsbemühungen zu spielen und sich dabei auf seine Beziehungen zu Israel, den arabischen Ländern, aber auch der großen jüdischen Gemeinde in Marokko zu stützen, die das Land in der arabischen Welt einzigartig macht.

      Durch den Deal zwischen Chariot (bisher 75%) und ONHYM (25%) mit Energean für die "Lixus" und "Rissana" Lizenzgebiete wurde vordergründig ein wirtschaftliches Zeichen gesetzt, und subtil eine diplomatische Botschaft gegeben. Es besteht somit auch für die Menschen in Nahost die Hoffnung, dass die Diplomatie sich über die Waffen hinwegsetzen wird. Das unscheinbare Königreich Marokko könnte hierbei eine nicht unbedeutende Rolle spielen.

      Das die Börse die Konstellation "Chariot (bisher 75%) und ONHYM (25%) mit Energean" zunächst nicht mag, spielt bei den diplomatischen Beziehungen und Intentionen keine Rolle. Früher oder später wird die Börse das schlucken und den Wert von Chariot erkennen.
      Chariot | 0,130 €
      Avatar
      schrieb am 09.12.23 11:11:56
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.937.805 von glorianer am 09.12.23 11:04:05
      RT LO Hauptbörse!!!
      https://de.advfn.com/borse/LSE/ENOG/chart


      https://de.advfn.com/borse/LSE/CHAR/chart
      Chariot | 0,130 €
      Avatar
      schrieb am 09.12.23 11:04:05
      Beitrag Nr. 520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.937.781 von glorianer am 09.12.23 11:02:25Beide schütten üppige Divis aus umme 12%
      Chariot | 0,130 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.12.23 11:02:25
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.937.745 von glorianer am 09.12.23 10:53:18Matthews Riggs, CEO von Energean, betonte die Bedeutung dieser Entwicklung für das Wachstum des Unternehmens als führendes unabhängiges Gasexplorations- und -produktionsunternehmen.

      "Dies ist ein bedeutender Schritt in unserer weiteren Entwicklung als unabhängiges und führendes Gasexplorations- und -produktionsunternehmen. Diese Aktiva sind für uns besonders attraktiv, weil wir die geologischen, wirtschaftlichen und politischen Kernprobleme verstehen, die die Region antreiben, weil wir nachweislich erfolgreich bei der Erschließung bedeutender Gasquellen für die lokalen Märkte sind und weil wir hier unser bestehendes und zusätzliches Potenzial für zusätzliche Märkte anpassen und ergänzen können", sagte er.

      https://www.lse.co.uk/ShareChat.html?ShareTicker=ENOG&share=…


      AUCH EINLESEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Chariot | 0,130 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.23 10:53:18
      Beitrag Nr. 518 ()
      https://www.lse.co.uk/ShareChat.html?ShareTicker=CHAR&share=…


      mein Rat les dich dort ein.Mindestens 50 Seiten :)

      aber zZ ÜBERVERKAUFT:confused:
      Chariot | 0,130 €
      3 Antworten

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1460EUR +4,29 %
      Unaufhaltbare Neubewertung – neues High?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.12.23 21:29:03
      Beitrag Nr. 517 ()
      SALVE!

      Glori & HL, wir treffen uns bei paar Aktien und ich muss mangels Kenntnis immer der Fragende sein. :D
      Nun, Fragen führen manchmal zu Erkenntnis.

      Und hier geht das also so:

      Chariot hat die Lizenz für das Anchois-Gasfeld. Als Explorer haben die natürlich nicht die finanziellen Mittel und ein Gasfeld ans Netz zu bringen.
      Also suchen sie sich einen Farm-Im-Partner, der die Kosten gegen eine Prozent-Beteiligung übernimmt.
      Wenn ich ich die Beiträge richtig interpretiere, dann gab es reichlich Anwärter.
      Der Anbieter mit den besten Konditionen hat das Rennen gemacht und heisst "Energean".
      Diese Kollegen sind stark mit Israel verbandelt und in der Region gibt es heftige Konflikte, die hier nur erwähnt sein sollen.
      Es gab in der Vergangenheit zwar politische Verbesserung des Verhältnissen Israel/Marokko. Ich vermute aber mal, dass die heutigen Entwicklungen auf politischer Ebene und auch im gemeinen Volk in Marokko nicht unbedingt populär sind. Da gibt es beträchtliches Spannungspotenzial.
      Wenn man sich die Vorgänge im Konfliktgebiet anschaut, dann ist eine friedliche oder baldige Lösung ziemlich unwahrseinlich.
      OK. Jetzt kommt die Börse. Risiko? Nicht gut. Energean = Risiko = nicht gut.

      Meine Rolle annehmend, wo ist denn jetzt das Risiko für Chariot?
      - das Projekt geht nun in die Umsetzung über und Energean muss die Kosten tragen
      - wenn Marokko die nicht mehr will, dann fliegen die raus und sitzen auf den Kosten (eine solche Klausel würde ich in den Vertrag schreiben, so "höhere Gewalt")
      - ein politisch wohlgelittener Kandidat könnte dann den bereits ausgehandelten Vertrag mit Chariot übernehmen. Energean verkauft. Nachbesserung? Wieso?
      - das Projekt wird umgesetzt, Marokko hat ein riesiges Interesse daran

      Oberfrage: Das Anchois-Projekt geht an den Star und der Kurs fällt? Unter den Kurs, als alles nur Traum/Hoffnung war??
      Das macht doch überhaupt keinen SInn.

      Oder habe ich ein indirektes (Kontakt-)Risiko nicht beziffert???

      Petronius
      Chariot | 0,139 €
      Avatar
      schrieb am 08.12.23 12:06:16
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.933.383 von glorianer am 08.12.23 12:05:21upps g g g
      Chariot | 0,138 €
      Avatar
      schrieb am 08.12.23 12:05:21
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.933.359 von glorianer am 08.12.23 12:02:31knapp 40 Lose--Angebote und Energean bekam den Zuschlack
      Chariot | 0,138 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.23 12:02:31
      Beitrag Nr. 514 ()
      Guten Morgen,

      ich bin auch enttäuscht über die Marktreaktion.

      Euch allen fehlt ein wichtiger Punkt.

      "Energean übernimmt die Kosten von Chariot ohne Rückgriff"

      Das bedeutet, dass Energean keinen Cent seiner Kosten zurückerhält, bis wir in der Produktion sind. Energean hat das gesamte kommerzielle Risiko auf sich genommen, um das Projekt auf First Gas zu bringen.

      Für die Übernahme dieses Risikos erhalten sie 50 % unserer Einnahmen, bis der Carry abbezahlt ist, aber was wir auch bekommen:

      "7 % Lizenzgebühr auf die Einnahmen aus der Gasproduktion von Energean, die eine Basishürde auf den realisierten Gaspreis (nach Transportkosten) übersteigen."

      Dies ist ein ausgezeichneter kommerzieller Deal.



      ich halte beide Werte

      einfach liegen lassen

      kauf Gestern 0,152--0,142--0,138€
      Chariot | 0,138 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.23 07:21:51
      Beitrag Nr. 513 ()
      Guten Morgen,

      ich bin auch enttäuscht über die Marktreaktion. Diese ist nur aus politischer Perspektive zu verstehen. Der Markt hasst Unsicherheiten und der Länder-Hintergrund von Energean mit kriegerischen Auseinandersetzungen erzeugt Unsicherheit.

      Unabhängig davon sind die wirtschaftlichen Perspektiven dieses Deals m.E. hervorragend. Politische Börsen haben meist "kurze Beine" und sobald sich die Wogen im Nahen Osten glätten, wird der Markt die positiven Aspekte erkennen, und im Aktienkurs von Chariot einpreisen.

      Wie der Deal aus isr. Sicht gesehen wird, kommt ganz gut im Artikel der Jer. Post heraus, den ich übersetzt habe:


      Energean PLC steigt in Marokko ein und gibt Hoffnung inmitten der israelisch-marokkanischen Spannungen

      Das nordafrikanische Land hat sich in den letzten Monaten kritisch gegenüber Israel geäußert, doch könnte dieser Schritt als eine Möglichkeit gesehen werden, die Geschäftsbeziehungen über eine britische Vertretung fortzusetzen.

      In dieser Woche ist das in London ansässige Energieunternehmen Energean PLC als Partner in die Geschäfte der Chariot Energy Company in Marokko eingestiegen. Diese Geschichte hat potenzielle Bedeutung für Israel, da Energean für seine aktive Präsenz in diesem Land bekannt ist.

      Trotz der jüngsten Spannungen zwischen Marokko und Israel nach dem Ausbruch des Krieges mit der Hamas im Oktober stellt diese Zusammenarbeit zwischen Energean und Chariot einen potenziellen Meilenstein in der bilateralen Zusammenarbeit dar, die durch das historische Abraham-Abkommen im Jahr 2020 gefördert wurde.

      Im Rahmen dieser strategischen Transaktion erwirbt Energean einen wesentlichen Anteil an der Konzession für das Anchois-Gasfeld, das ein immenses Potenzial für die Exploration und Förderung von Erdgas bietet. Die Nähe des Standorts zu bestehenden Infrastruktureinrichtungen für die Gasversorgung sowohl der lokalen als auch der internationalen Märkte erhöht die Effizienz des Vorhabens.

      Das Potenzial dieser Transaktion

      Das Konzessionsgebiet Anchois bietet Energean die Möglichkeit, die Produktion von bis zu 18 Milliarden Kubikmetern (BCM) Gas zu prüfen. Darüber hinaus räumt die Vereinbarung Energean die Option ein, die Bohrungen fortzusetzen, um weitere 11 BCM zu erkunden.

      Dr. Leila Benali, Marokkos Ministerin für Energiewende und nachhaltige Entwicklung, betonte die strategische Bedeutung dieses Abkommens für die marokkanischen Energieressourcen. "Diese Investition wird einen großen Beitrag zur Monetarisierung unserer Gasvorkommen und zur Weiterentwicklung unserer ehrgeizigen Energiestrategie leisten", sagte sie.

      Matthews Riggs, CEO von Energean, hob die Bedeutung dieser Entwicklung für das Wachstum des Unternehmens als führendes unabhängiges Unternehmen in der Gasexploration und -produktion hervor.

      "Dies ist ein wichtiger Schritt in unserer weiteren Entwicklung als unabhängiges und führendes Gasexplorations- und -produktionsunternehmen. Diese Anlagen sind für uns besonders attraktiv, weil wir die geologischen, kommerziellen und politischen Kernprobleme der Region verstehen, weil wir nachweislich erfolgreich wesentliche Gasquellen für die lokalen Märkte erschlossen haben und weil wir hier unser bestehendes Portfolio anpassen und ergänzen und zusätzliche Märkte beliefern können", sagte er.

      Was bedeutet dies für die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Israel und Marokko?

      Marokko hat in seinen diplomatischen Beziehungen zu Israel nach dem Ausbruch des Krieges zwischen Israel und der Hamas im Oktober eine gewisse Vorsicht walten lassen.

      Dieses Zögern deutet darauf hin, dass Marokko seine Haltung zur Aufrechterhaltung der Beziehungen zu Israel sorgfältig abwägt. Die Zusammenarbeit zwischen Marokko und Energean, die über eine dritte Partei vermittelt wird, erweist sich jedoch als strategischer Schachzug, der es Marokko ermöglicht, Geschäftsbeziehungen zu unterhalten und gleichzeitig mit den Empfindlichkeiten im Zusammenhang mit den Beziehungen zu Israel umzugehen.

      Die Beteiligung von Energean dient als Vermittler und bietet Marokko einen nuancierteren Ansatz, um sein wirtschaftliches Engagement fortzusetzen, ohne sich direkt mit den komplexen Problemen des jüngsten Konflikts auseinanderzusetzen.

      "Hätten wir dieses Gespräch vor dem 7. Oktober geführt, würde ich sagen, dass es nach dem Gleichen aussieht", sagte Dr. Daniel Zisenwine, ein Experte des Truman-Instituts der Hebräischen Universität. "Seit dem Ausbruch des Krieges im Gazastreifen ist Marokko jedoch vorsichtig geworden, was seine Beziehungen zu Israel angeht", sagte er.

      "Bisher hat Marokko in keiner Weise mit einem Abbruch der Beziehungen oder Ähnlichem gedroht. Aber es gibt Bedenken, und dies sind unruhige Zeiten im gesamten Nahen Osten und in Nordafrika", sagte er und merkte an, dass Marokko Vorsicht walten ließ und seine Besorgnis über die israelischen Aktionen in Gaza zum Ausdruck brachte.
      Chariot | 0,138 €
      • 1
      • 8
      • 60
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Chariot, wird es doch noch interessant?