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    Wüstenrot & Württembergische AG (805100) (Seite 22)

    eröffnet am 20.06.05 09:53:36 von
    neuester Beitrag 07.06.24 15:45:09 von
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      schrieb am 28.01.24 08:31:40
      Beitrag Nr. 4.473 ()
      Hallo Jörg,

      ich weiss, Du magst die W&W nicht. Macht ja auch nichts, man muss ja nicht jede AG mögen. Ich habe das schon vor einigen Jahren gemerkt, als wir gemeinsam meine HV-Rede besprochen haben.

      Dennoch wüsste ich gerne von Dir, wo die eigentlichen Probleme der W&W sind.

      KFZ-Kosten wissen wir schon, ist ja aber auch Inflationsabhängig und trifft alle Versicherungen.

      Sehr niedrige EK-Rendite, wissen wir auch schon, aber warum ist das so. Denn die Versicherungen arbeiten profitabel (Ausnahme 2023) und auch die Bausparkasse berappelt sich wieder und macht Gewinn.. Nur das hohe EK bringt nichts. Denn sonst müsste der Jahresgewinn viel höher sein und vor allem steigen.

      Warum also bringt das EK nichts ein und vor allem wo ist es und wo bleibt es jedes Jahr?

      Übrigens würde ich die W&W nicht wirklich mit der Allianz vergleichen. Das sind doch 2 völlig verschiedene Obstsorten (Apfel und Birne), die in verschiedenen Ligen spielen.

      gruss parade
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      schrieb am 27.01.24 16:22:00
      Beitrag Nr. 4.472 ()
      Ok, danke deep value. Ich ging davon aus ,dass dies irgend einem steuerlichen Vorteil bringt. Weil sonst könnte man diese Summe ja genauso ins Eigenkapital packen. Der Fond wird ja eh zur EK Quote dazugenommen.

      Über lange Sicht ist natürlich das rentablere Unternehmen besser. Der Buchwert wird aber mit 50 Euro angegeben und die Aktie notiert bei 13 und wenn hoffentlich bald wieder alte Gewinne erreicht werden das KGV bei circa 4.

      Nehmen wir also am ,dass mal ne Ausschüttungsquote von 50 Prozent erreicht wird und das allgemeine Zinsniveau wieder fällt ,dann wären hier natürlich auch viel höhere Kurse möglich.
      Aber die letzten Jahre haben den Kritikern natürlich Recht gegeben.
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      schrieb am 27.01.24 16:06:10
      Beitrag Nr. 4.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.173.575 von UlrichDerKleine am 26.01.24 23:14:50Anbei ein Link. Eine Zuweisung zu dem Fonds für allgemeine Bankrisiken ist handelsrechtlich möglich und reduziert den Gewinn. Im Rahmen der Steuerbilanz ist diese Rückstellung allerdings nicht abzugsfähig, d.h. eine Zuweisung bringt keinen Steuervorteil. Keine Steuerberatung.

      https://www.google.com/search?q=steuer+Fond+f%C3%BCr+allgeme…
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      schrieb am 27.01.24 15:55:17
      Beitrag Nr. 4.470 ()
      In der KFZ-Versicherungssparte ist es branchenübergreifend in 2023 schlecht gelaufen, alle Versicherer hatten unter der hohen Kostensteigerung für Reparaturen zu leiden, dazu kommt, dass Fahrzeuge mit KFZ-Kennzeichen aus der UA kostenlos versichert sind, was branchenweit umgelegt wird...

      Ohne hier zu sehr ins Detail zu gehen, werde ich kurz und konzise darlegen, wieso für mich keine Investition in die W&W in frage kommen kann:

      Über die EK-Rendite über die letzten zehn Jahre hatte ich weiter unten bereits geschrieben.
      Noch wichtiger in meiner Investitionsentscheidung ist aber die deutlich zu niedrige Gesamtkapitalrentabilität, welche bei W&W über die letzten zehn Jahre bei etwas über 0,3 % p.a. stagniert. Branchenprimus Allianz erreicht in dieser wichtigen Kennzahl über die letzten zehn Jahre jeweils eine doppelt so hohe Gesamtkapitalrentabilität. Derzeit geht die Schere zwischen ALV und WUW aber viel weiter auf, so dass WUW weiter zurückfällt. Dies ist verheerend!

      Weshalb sollte ich Aktien dieses suboptimal geführten Konzerns erwerben wollen? Steht eine große Veränderung in der Geschäftsführung an? Selbst wenn es so wäre, Vorschußlorbeeren würde ich bei diesem track record keine verteilen.
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      schrieb am 27.01.24 14:20:33
      Beitrag Nr. 4.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.161.668 von cure am 25.01.24 09:45:23
      Dann ist doch alles gut
      Hoffentlich halten sich Realität und Kurse auch daran.

      Bleib bitte fair, bei Vonovia habe ich viel früher zum Verkauf geraten und dies sehr früh charttechnisch und fundamental begründet. Du bist doch auch ewig dabei, von daher guck mal auf meine Allianzbeiträge zum Jahrhundertanfang und wie super ich zu langfristigen Tiefkursen auf die Longseite gewechselt bin.

      Hier qualmt was, fehlt dem Unternehmen klare Kommunikation und diese windend drucksende Eierei ist ein Warnsignal an sich. Das macht man wie Warren Buffett, eine klare Analyse und auf. Hier wird Restrukturierungsstau gewollt gestaut.
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      schrieb am 27.01.24 13:57:20
      Beitrag Nr. 4.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.175.141 von UlrichDerKleine am 27.01.24 13:48:59Desch isch hald schwäbisch, des mit dr Wüschtenrot. Woisch.
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      schrieb am 27.01.24 13:48:59
      Beitrag Nr. 4.467 ()
      Ich komme aus dem Nord-Osten BW , die Region ist sprachlich schon fränkisch.

      Auf jeden Fall hat die W&W hier in vielen kleinen Ortschaften Vertretungen, oft sogar die Einzige. Natürlich gibt es die knallharten Online-Preisvergleicher. Gerade bei Finanzgeschäften gibt es aber viele, die eben seit 30 Jahren beim gleichen Versicherungsvertreter sind und da wird dann alles abgschlossen (LV, Berufsunfähigkeit, Haftpflicht etc).

      Daher könnte ich mir vorstellen , dass durch so einen starke physische Präsenz , nicht umbedingt der Preis der Police im Mittelpunkt steht.

      Es gibt auch Leute, die eben oldschool sind oder nicht in ihrer Freizeit laufend Preisvergleiche betreiben wollen und die können eben durch Präsenz in der Fläche gewonnen werden.

      Für die Preisvergleichenden Online Kunden gibt es ja auch Adam Riese als marke, die mehr auf dieses Online Klientel abzielt.
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      schrieb am 27.01.24 08:48:31
      Beitrag Nr. 4.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.172.780 von jkreusch am 26.01.24 19:58:44Hallo Jörg,

      ehrlich gesagt habe ich keine Musse, mich in Versicherungstarife zu versenken. Ich muss noch so viele Baumstämme sägen und spalten, dass ich dafür keine Zeit mehr habe. Wenn es aber so ist wie Du schreibst, dann muss es andere Vorzüge bei der W&W-Versicherung geben, denn , bis auf evtl. 2023, haben sich die Gewinne und die Kennzahlen stetig verbessert. Und insofern ist die W&W konkurrenzfähig.

      Wieso in 2023 die Tarife angeblich nicht mehr ausreichten, um die Schäden zu beseitigen, ist mir bis heute unklar. Dass die KFZ-Reparaturen teuerer geworden sind und auch alle anderen Handwerkerkosten, weiss man. Dass diese Steigerungen aber weit über den Inflationszahlen liegen sollen, das wäre mir neu. Und einen Puffer für 10 % Kostensteigerungen kann man doch wohl voraussetzen.

      Insofern weiss ich bis heute nicht, woher plötzlich die Verluste kommen sollen. Ausser der Nürnberger Bet. sind die Versicherungen offensichtlich gut durch das Jahr 2023 gekommen. Warum die W&W nicht.

      Ich hatte gehofft, Du hättest eine schlaue Idee, leider nicht.

      Dass die EK-Rendite unter aller Sau ist, wissen wir alle, nur warum. Das ist doch hier die Frage.

      Die Versicherungen haben in den vergangenen Jahren gute Gewinne erzielt, auch die WL, die Bausparkasse berappelt sich auch. Und von den anderen Sparten hört man auch nicht unbedingt Schlechtes. Also, warum ist die EK-Rendite so schlecht? Das muss doch aus dem Zahlenwerk herauszulesen sein. Ich wage mich an Versicherungs-Bilanzen nicht heran. Und ich kenne bekannte Finanzmenschen, die das ebensdo nicht machen. Einfach zu kompliziert.

      Die Montega, die seit vielen Jahren die W&W beurteilt, hat sicher genügend Fachleute, die eine Fehlentwicklung und die Gründe erkennen würden. Aber das Urteil lautet zu 100 %: kaufen. Seit vielen Jahren.

      Auf Deinen Hinweis habe ich vor wenigen Jahren auf der HV nachgefragt, wieviel Euros die Montega für ihre Analyse bekäme. Die Antwort war mit ca. 1500 E (aus dem Gedächtnis) ernüchternd. Man kann also nicht davon ausgehen, dass hier Gefälligkeits-Analysen getätigt werden. Es sei denn, die W&W-Verwaltung würde bewusst lügen.

      Die letzte Montega-Analyse war so umfangreich, da darf man sicher davon ausgehen, dass Ungereimtheiten aufgefallen wären.

      Dass Du neben einer guten Dividende auch noch Kurssteigerungen von einer Aktie erwartest, zeugt nicht unbedingt von Gier. Auch ich liebe hohe und sichere Dividenden. Auch erfreuen mich angemessene Kurssteigerungen und sehe mich nicht gierig. Was aber die W&W in 23 Jahren abgeliefert hat ist einfach grotesk und m,an könnte sagen es zeugt von einer anhaltenden Unfähigkeit. Aber wer einen so komplizierten Konzern leitet und weiterentwickelt, der kann nicht unfähig sein. Aufgrund der Mehrheitsverhältnisse muss es andere Prioritäten geben, von denen die Verwaltung geleitet wird.

      gruss parade
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      schrieb am 26.01.24 23:14:50
      Beitrag Nr. 4.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.168.133 von deepvalue am 26.01.24 08:40:58
      Zitat von deepvalue:
      Zitat von UlrichDerKleine: Wenn ich zum als Eigentümer (dies ist wohl die Stiftung mit über 50% der Stimmen) die Möglichkeit habe den Netto-Gewinn eher klein aussehen zu lassen, dann tue ich das natürlich. Dazu haben gerade Banken Möglichkeiten wie den Fond für allgemeine Bankrisiken.

      Ist der Gewinn nämlich klein, dann muss ich auch weniger Steuern zahlen und das Geld bleibt im Unternehmen und kann sich dort verzinsen.

      Publikumsunternehmen -bei denen die Vergütung am Gewinnwachstum hängt- tun sowas natürlich eher nicht. Bei privaten Unternehmen rechnet man sich aber eher arm.


      Der Fonds für allgemeine Bankrisiken ist normalerweise nicht steuerlich absetzbar (keine Steuerberatung). Allerdings gibt es einen recht hohen Ermessensspielraum bei der Bemessung der Vorsorge für spezifische Kreditrisiken. Auch sonst erlaubt das HGB recht viele Bewertungsspielräume, die dann auch steuerlich gelten. Bei den börsennotierten Großbanken und Versicherungen habe ich manchmal den Eindruck, dass das Firmenziel eher möglichst hohe auszuweisende Gewinne sind, steuerliche Effekte dabei nicht mehr so wichtig sind (auch da die Firmen teilweise hohe Verlustvorträge haben).


      Bin jetzt kein Bankbuchhalter. Aber die Zuführung zum Fond für allgemeine Bankrisiken stellt ja einen Kostenaufwand in der GuV-Rechnung dar. Er schmälert damit also den Jahresüberschuss. Dieses Geld , welches in den Fond geschoben wird , wird dann dem Eigenkapital zugeordnet (bei der Ermittlung der EK-Quote).

      Da dieser Fond aber keinem spezifischen Risiko zugeordnet ist sind dies doch auch angesammelte Überschüsse, die aber nicht Im Jahresüberschuss auftauchen(da sie ja als Aufwand gebucht werden. Oder mach ich da einen Denkfehler?

      aus dem Jahresbericht der W Bausparkasse 2022.

      Ich könnte also als Bank (oder hier Bausparkasse), wenn ich nicht ausschütten will, doch jedes Jahr meinen Überschuss klein rechnen indem ich ihn eben immer in diesen Fond schiebe. Mir ist da bei kleinen Raifeissenbanken schon aufgefallen, dass die laut Bilanz oft mehr in dieser Position haben als im "Eigenkapital".
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      schrieb am 26.01.24 21:03:15
      Beitrag Nr. 4.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.172.780 von jkreusch am 26.01.24 19:58:44Tja die Allianz hat nicht zufällig einen ehemaligen McKinsey-Berater als Chef, genauso wie die Axa einen ex-BCGler. Da wurden und werden die Kosten regelmässig planmäßig überprüft. Man gewinnt damit zwar kurzfristig keinen Beliebheitspreis beim Betriebsrat und deren AR-Mitgliedern, aber langfristig steht das Unternehmen doch deutlich besser dar. Bei W&W scheint man sich da wohl maximal Gefälligkeitsgutachten anfertigen zu lassen und die unbequeme Kärrnerarbeit der Kostenreduktion lieber sein zu lassen......
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