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     1153  0 Kommentare Bitcoin Preis – Nach dem Knall in den Rally-Modus?

    Der Bitcoin hat sich nach dem Coinbase-Desaster wieder stabilisiert. Dabei wurde eine wichtige charttechnische Marke erreicht. Wie könnte der Markt jetzt reagieren?

    Seit der Einführung des Bitcoins vor 14 Jahren haben Schwarzmaler immer wieder den Untergang von Kryptowährungen prophezeit. Vergangene Woche bot sich diesen eine weitere Gelegenheit, nachdem die Securities and Exchange Commission (SEC) zwei führende Börsen beschuldigte, eine Reihe von US-Gesetzen zu verletzen.

    SEC geht gegen Binance und Coinbase vor

    Das harte Durchgreifen gegen Binance und Coinbase Global lässt auf den ersten Blick die Aussichten für Kryptobörsen schlechter werden. Im weiteren Sinne werfen die Fälle kritische Fragen darüber auf, ob Token wie Bitcoin oder Ethereum als Wertpapiere reguliert werden sollten und ob Krypto-Plattformen in den USA und weltweit betrieben werden dürfen. Sollte sich die SEC letztlich vor Gericht durchsetzen - was Jahre dauern könnte -, würde die Branche mit einer viel strengeren Aufsicht konfrontiert werden und gezwungen sein, nach denselben Regeln zu spielen wie die New Yorker Börse, Broker wie Morgan Stanley und die Tausenden von Unternehmen, die öffentlich unter den regulatorischen Auflagen handeln.

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    Wie geht es jetzt für den Bitcoin weiter?

    Zunächst einmal muss man betonen, dass der Bitcoin selbst nichts mit den Streitigkeiten der zwei Firmen mit der SEC zu tun hat. Dies war auch im letzten Jahr der Fall, als Firmen wie FTX, Voyager oder der Hedgefonds AC3 pleite gegangen sind. Im Moment scheint der Markt ebenfalls daraufzusetzen, dass sich die Kryptowährung anpassen und weiterentwickeln wird. Der Preis von Bitcoin hat sich stabilisiert. Die Schritte der SEC waren keine Überraschung - auch weil die Behörde Coinbase bereits im März gewarnt hatte, dass sie verklagt werden könnte.

    Coinbase hat ebenfalls viele Fans an der Wall Street. Während Händler stark gegen das Unternehmen wetten und 22 % der ausstehenden Aktien leerverkauft sind, hat sich die Aktie im Bereich der 50 US-Dollar Marke stabilisiert. Cathie Woods ARK Investment Management, einer der größten Investoren von Coinbase, kaufte den Kursrückgang.

    Krypto-Branche weiterhin mit Problemen

    Dennoch lassen sich die zunehmenden rechtlichen Probleme der Branche kaum beschönigen. Sowohl in der Binance- als auch in der Coinbase-Klage argumentiert die SEC im Wesentlichen damit, dass die Kerngeschäfte und Strukturen der Unternehmen nach den US-Wertpapiergesetzen illegal sind.

    Im Fall von Coinbase umfassen die Verstöße laut SEC das Versäumnis, die Börse von Makler- und Clearing-Aktivitäten zu trennen - alles Standardpraktiken im Rahmen der Wertpapiergesetze, um Investoren zu schützen. Die SEC behauptet auch, dass Coinbase den Handel kleinerer Token oder Altcoins erleichtert, von denen die Behörde viele als nicht registrierte Wertpapiere betrachtet. Und die SEC sagt, dass das Staking-Geschäft von Coinbase, das eine Art Zinsen auf Token bietet, illegal ist und wie jeder andere registrierte Investitionsvertrag oder -dienst reguliert werden sollte.

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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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