Nikkei 225 trotzt schwacher Konjunktur

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte von der freundlichen Seite und konnte einen Teil der Vortagesverluste wett machen. Der DAX schloss 0,38 Prozent fester bei 16.945 Punkten. MDAX und TecDAX zogen um 1,27 respektive 0,52 Prozent an. In den drei Indizes gab es 61 Gewinner und 38 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog jedoch mit 58 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,42 Punkte auf 13,77 Zähler. Stärkste Sektoren waren Einzelhandel (+5,10%) und Medien (+2,25%). Am schwächsten präsentierten sich die Sektoren Versorger (-0,93%) und Telekommunikation (-0,48%). Im DAX hatten adidas (+2,50%) und Fresenius SE (+2,40%) die Nase performancetechnisch vorne. Am unteren Ende des Indextableau standen Porsche AG (-1,14%) und RWE (-1,09%). Delivery Hero haussierte im MDAX nach positiv aufgenommenen Geschäftszahlen um 19,64 Prozent. Thyssenkrupp bildete nach der Vorlage eines enttäuschenden Zahlenwerks und einer Senkung der Prognosen mit einem Minus von 10,53 Prozent das Schlusslicht.

An der Wall Street verbesserte sich der Dow Jones Industrial um 0,40 Prozent auf 38.424 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 1,18 Prozent auf 17.808 Zähler. 79 Prozent der Werte an der NYSE konnten zulegen. Das Aufwärtsvolumen betrug 78 Prozent. 104 neuen 52-Wochen-Hochs standen 35 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber den meisten anderen Hauptwährungen ab. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,17 Prozent fester bei 1,0727 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um vier Basispunkte auf 4,27 Prozent. WTI-Öl verbilligte sich um 1,58 Prozent auf 76,64 USD. Gold handelte an der Comex mit einem Abschlag von 0,17 Prozent bei 2.004 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der freundlichen Seite. Der japanische Nikkei 225 (+1,21%) zeigte trotz schwacher Konjunkturdaten relative Stärke und befindet sich nun in unmittelbarer Rufweite zum aus dem Jahr 1989 stammenden Allzeithoch bei 38.916 Punkten. Die Volkswirtschaft im Land der aufgehenden Sonne sank überraschend im Schlussquartal 2023 um annualisierte 0,4 Prozent. Die Konsensschätzung der Volkswirte hatte hingegen auf ein Wachstum um 0,3 Prozent gelautet. Da im Vorquartal ebenfalls ein Rückgang um 3,3 Prozent verzeichnet worden war, rutschte das Land somit in eine technische Rezession. Zudem verlor es seine Stelle als weltweit drittgrößte Volkswirtschaft an Deutschland und liegt nun an vierter Stelle. Der Taipai (+3,03%) in Taiwan profitierte nach den Feiertagen von haussierenden Chipwerten. Für die Aktie von Taiwan Semiconductor ging es um über 7 Prozent nach oben. Die Börsen in China blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt unverändert. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (17.015) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf die US-Daten zum Einzelhandelsumsatz, zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe sowie auf die regionalen Einkaufsmanagerindizes Empire State Manufacturing Index und Philadelphia-Fed-Index. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Airbus und Commerzbank. Bereits gestern nach US-Börsenschluss hatte Cisco Systems (nachbörslich: -5,27%) seine Quartalszahlen präsentiert und mit einem schwachen Ausblick enttäuscht.
 

Produktideen

Nikkei 225

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NL: Stellantis, Jahresergebnis

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GB: Industrieproduktion Dezember

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US: Einzelhandelsumsatz Januar

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US: Empire State Manufacturing Index Februar

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US: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

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14:30

US: Importpreise Januar

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14:30

US: Philadelphia-Fed-Index Februar

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15:15

US: Industrieproduktion Januar

+0,2% gg Vm

16:00

US: Lagerbestände Dezember

+0,4% gg Vm