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Zitat von NoamX:
Zitat von Stoni_I: Diese Behauptung entspricht nicht den Tatsachen.

Vergleiche die zweistelligen EBIT-Margen bei führenden Modulproduzenten im Jahr 2010 und die EBIT-Ergebnisse bei der Solon SE.


Kannst Du das mal ausführen, wie da der Zusammenhang ist?


Ich bin völliger Laie und schwimme auf dem Gebiet.

Aufgenommer Link aus 2008 aus einem anderen Thread
http://www.photon.de/presse/mitteilungen/HintergrundGridPari….

Produktionskosten insg. (€ / W)
Polysilizium 0,21
Ingot 0,14
Wafer 0,18
Zelle 0,28
Modul 0,45
----------
Summe 1,26

Die grössten Gewinnspannen waren demnach beim Produktionsschritt Polysilizium drin. Kommen die Preise unter Druck heisst das aber auch, das man lediglich die Verkaufspreise senken muss. Bzw. man hätte Luft, falls die Produktion nicht mehr so effizient ist.

Im Modulbereich waren die Gewinnspannen vergleichsweise klein. Hier ist man gezwungen, besonders effizient zu arbeiten, um einen Gewinn zu erzielen. Da die technische Entwicklung der Anlagen z.B. von Centrotherm photovoltaics in kleinen Schritten weitergeht, müsste auch der Druck für Neuinvestitionen stark sein, da bereits kleine Fortschritte Konkurrenten Preisvorteile erlauben, die man mit effizienten Rahmenbedingungen auf älteren Anlagen nicht aufholen kann.
 
aus der Diskussion: Solon AG - Chronologie eines Absturzes und die Wiederauferstehung - bekommen wir eine eine Kopie des
Autor (Datum des Eintrages): Stoni_I  (10.02.11 13:55:49)
Beitrag: 6,135 von 8,862 (ID:41016968)
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