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Zitat von Diddel111: Was hatte dies aber für einen Sinn? Früher oder eben auch später kommt dies doch raus. Möglicherweise wollte man die P3000 noch schnell fertigstellen, um damit schnell noch Öffentlichkeitswirksam zu Punkten und die bereits investierten Invests nicht auch noch zu versenken. Hat ja auch noch geklappt. Auf die Bewertung der weltweit auf Platz 9 gewählten Windkraftanlage bin ich sehr gespannt. Vielleicht reißt die tatsächlich noch etwas raus.

Platz 9 von 10 in einer Unterkategorie. Es ging um Neuerscheinungen des Jahres, soviele mehr wird es da nicht geben. Vor der P3000 lagen allein sechs andere aus deutscher Produktion. Damit ist nicht viel rauszureissen..
Betriebswirtschaftlich macht die P3000 nur Sinn, wenn man sie in großer Stückzahl bei eigenen Windparks einsetzen kann. Aber selbst wenn alles nach Rodbertus-Plan gelaufen wäre, hätte es am geld und an der Zahl der baufertigen Projekte dafür gemangelt. Außer in den künsten Träumen natürlich.. In der jetzigen Realität aber ist das ein Flop.

Zitat von Diddel111: Einige buchhalterische Tricks bei Prokon sind also bei der Wirtschaftsprüferin durchgefallen. Wer weiß, vielleicht nur Ablenkung und es gibt auch noch Auslandskonten auf den Namen der Ehefrauen oder Freundinnen. Bei den hohen Summen (und dem permanenten Geldfluss) sind schnell mal 1 oder 2 Mio's unauffällig zur Seite gebracht (hoffentlich nicht). Hier ist noch lange nicht alles transparent und die GRI bzw. die Öffentlichkeit sollte/muss noch vollständig informiert werden.

Wie schon vielfach hier erwähnt bietet das halbseidene Joint-Venture "Prokon-EGM Technologies" beste Vorraussetzungen für solche Operationen. Der Partner EGM bewirbt im Internet mit bunten Bildchen eine phantasievoll beschriebene "Technologie", die angeblich aus Wasser Gold .äh.. Öl machen kann. Haupt-"Aktivitäts"-Ort seit einigen Jahren: Dubai. In Deutschland war das Klima angeblich zu innovationsfeindlich. Und das, obwohl man vor ein paar Jahren sogar von einer privaten Innovationsinitiative (mit dem Bundespräsi als Schrimherren oder so) mit der Aufnahme in eine offensichtlich hektisch und unaufmerksam zusammengestellte Liste von 365 "Orten von Ideen" aufgenommen wurde. Aber in Dubai können die Herren es sich jetzt gut gehen lassen, da sie vor ein oder zwei jahren sage und schreibe etwa 200 Mio Euro aus der Erbschaft eines reichen Künstlers bekommen haben, weil sie ja so schön behaupten, mit ihrer Technologie Gutes für die Armen dieser Welt tun zu wollen..
Fakt ist, ein seriöser Geschäftsmann mit technischem Sachverstand würde sich nie und nimmer auf Geschäfte mit diesen Spinnern einlassen. Und ein paar solcher Leute soll es ja auch bei Prokon geben, z. B. den Dohmann. Warum also gründet man mit denen irgendwann letztes Jahr dieses Joint Venture? Wie gesagt, deren angebliche Aktivitäten laufen in Dubai. Was mit eventuell dorthin überwiesenen Geldern passiert, kann hier kaum jemand überprüfen... :keks:
 
aus der Diskussion: Prokon Genussrechte
Autor (Datum des Eintrages): rmx-1  (10.04.14 10:26:37)
Beitrag: 2,107 von 8,772 (ID:46798415)
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