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[posting]49898638[/posting]
Zitat von aspius: Aber Bernecker,
erst wenn die Knockoutschwelle erreicht wird,ist das Zertifikat nahezu wertlos und bewirkt das Auflösen des Hedges,oder vestehe ich da etwas falsch?
Der Schein ist abhängig vom Basiswert und nicht anders herum!
Die erste Idee war auch meine Strategie,doch weil ich es so merkwürdig fand,habe ich mich dagegen entschieden.

Ich denke schon,dass die Banken sehr viel Geld damit verdienen,vor allem mit wenig Aufwand.
Die Deutsche Bank allein besitzt Derivate in einer schwindelerregenden Höhe,ca.30mal mehr als das BIP Deutschlands.
Wenn man Aktienkurse manipulieren kann,manipuliert man automatisch die dazugehörenden Produkte.
Wenn man einen Rohstoff manipulieren kann,manipuliert man das dazugehörige Produkt/Derivat…u.s.w.
Rohstoffe,Devisen oder Ähnliches habe ich bis jetzt nie gehandelt,aber denke,was Bluechip schon geschrieben hatte,dass man Aktien leichter manipulieren kann als Rohstoffe,was aber nicht heißt,dass der Handel mit Rohstoffen „sauber“ verläuft oder kann mir jemand die genauen Gründe nennen warum der Ölpreis seit der Ukrainekrise gefallen ist?Meiner Ansicht nach wird immer manipuliert,nur die Intensität in den verschiedenen Bereichen variiert.Die Mittel,die für uns illegal erscheinen,sind für die mächtigen Bänker das alltägliche Geschäft,die Beweislast muss ja meistens die andere Seite erbringen.
Anleger wissen,dass der Markt manipuliert wird und trotzdem sind sie an der Börse weil sie eher langfristig denken und so durchaus gutes Geld verdienen können,aber all die kurzfristigen Trades…fühlt sich wie reines Zocken an.

Das Produkt war ein Put-Knockout auf Daimler,Schwelle 91€,Emi DB

Gruß Asp

 
aus der Diskussion: Derivate - Abzockinstrumente?
Autor (Datum des Eintrages): aspius  (02.06.15 20:14:17)
Beitrag: 5 von 7 (ID:49898950)
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