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[posting]53802519[/posting]
Zitat von nickelich: Ich muß mich korrigieren, Daten aus Teilen der Sahara sind vorhanden, wenn auch sehr spärlich. Die Entfernung zwischen Stationen beträgt im Süden Algeriens und hinüber nach Mali weit über 1.000km. Die von mir gezeigte Graphik sollte Ines zeigen, daß die geographische und saisonale Verteilung große Unterschiede aufweist.
Ich muss Sie korrigieren:
- Die Graphik, deren URL Sie angegeben haben (gezeigt habe ich sie), zeigt eine Momentaufnahme des CO2-Gehalts am Boden für Juni 2009 - und zwar flächendeckend, auch für die Sahara.
- Diese Graphik zeigt Satellitenmessungen und gar keine Stationen - auch nicht 1000 km auseinanderliegend.
- Die von mir gezeigte Graphik der Messstationen zeigt, dass es in der Sahara etliche Staionen gibt - natürlich nicht in der Dichte wie in den USA oder in Europa.

Auf der Copernikus-Site kann man auch die Daten für die gesamte Luftsäule abrufen, bis März 2011. Hier ein Beispiel, das zeigt, dass der CO2-Gehalt ist (im März 2011) auf der Nordhabkugel höher als auf der Südhalbkugel und (weil über die gesamte Luftsäule gemittelt wird) sehr gleichmäßig verteilt ist:


Das können Sie ebenso nicht bestreiten wie die Unterschiede im Tagesverlauf in der Nähe von Vegetation.
Warum sollte ich? Dass der bodennahe CO2-Gehalt schwankt, ist nichts Neues. In der Nähe eines Ihrer geliebten Kohlekraftwerke werden Sie sehr hohe Werte finden.

In der Öffentlichkeit wird von Ihrer Propagandaorganisation der Eindruck erweckt, daß die in Hawaii gemessenen Daten für die ganze Erde gelten.
Ich bin ein Privatmann, der sich bemüht nicht auf Propaganda hereinzufallen; das Betreiben einer solchen überlasse ich Leuten wie Watts oder Vahrenholt.
Was Mauna Loa angeht: Das liegt wie die Schwesterstation am Südpol abseits von Zivilisation und Vegetation, so dass sie gut zur Ermittlung von repräsentativen Durchschnittswerten geeignet ist.

Meine Daten reichen nur bis Mai 2011. Ich nahm an, daß Sie neueres umfassenderes Datenmaterial zu diesem Thema bringen würden, das bis ins Jahr 2016 reicht und alle Gebiete zeigt.
So so. Sie nahmen an... :laugh::laugh:

Der Jahresgang und die Verteilung des CO2 ist in jedem Jahr etwa gleich. Deshalb reichen die aktuellen Daten der wenigen Bodenstationen (wobei die Konzentration am Südpol immer etwas geringer ist als in den übrigen Gebieten), weil sich das CO2 mit Verzögerung bis dahin ausbreitet.

Zu den unterschiedliche Methoden zur Ermittlung der Durchschnittstemperatur schweigen Sie natürlich. Wenn der Monatsdurchschnitt im Einzelfall bis zu 3°C abweichen kann, dann kann man natürlich die ganze globale Meßreihe in Frage stellen, die aus Daten von Mannheimer Stunden und Stundendaten zusammengesetzt ist und mit Salelittendaten garniert wird.
Das haben wir natürlich in einem anderen Thread bereits ausführlich diskutiert: Beim Wechsel der Messmethode werden die Datenreihen angeglichen; durch zeitweises paralleles Betreiben alter und neuer Stationen wird sichergestellt, dass die Daten vergleichbar sind.
Da Sie Homogenisierung (ohne die Methoden zu kennen) grundsätzlich ablehnen, war diese Diskussion aber fruchtlos. Warum Sie das jetzt wieder auftischen, ist mir deshalb unverständlich.
 
aus der Diskussion: CO2 über 400ppm - Erde irreversibel geschädigt
Autor (Datum des Eintrages): rv_2011  (30.11.16 19:20:29)
Beitrag: 90 von 695 (ID:53803194)
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