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[posting]58272323[/posting]Ach so, die Verkrustungsthematik. Daran dachte ich zwar, aber dafür müsste Bäte nicht geeigneter sein als andere. Ich glaube, dass das bei allen deutschen Versicherungen ein Thema ist.

Digitalisierung ist ein Dauerthema, dafür würde ich auch nicht McKinsey engagieren.

Im Privatkundenbereich im Schaden- bzw. Unfallgeschäft ist es doch so, dass nur Kundenkontakt zustande kommt wenn ein Schaden bzw. Unfall bearbeitet werden muss. Ansonsten werden Prämien eingezogen und das war's. Im "Idealfall" gibt es nach der Kundengewinnung nie wieder Kundenkontakt.

Im Bereich Lebensversicherung ist es in Deutschland wohl noch krasser gewesen weil bei den deutschen klassischen Risikolebensverträgen zumindest in der Vergangenheit nur Prämien eingezogen wurden und der Kunde auf die Anlagestrategie keinen Einfluss nehmen konnte. Der Kundenkontakt beschränkte sich auf die jährlichen Briefe mit anschließendem Praemieneinzug. In Frankreich beispielsweise war es immer schon so, dass der Kunde die Anlagestrategie seiner Assurance Vie mit oder ohne Berater selbst festlegen und verändern kann. Da kommen zwangsläufig regelmäßige Kontakte zustande. Die Allianz sollte das als Eigentümer der ehemaligen AGF alles seit Jahrzehnten wissen.
 
aus der Diskussion: Allianz SE: Oliver Bäte - der neue Joe Ackermann/Deutsche Bank ?
Autor (Datum des Eintrages): El_Matador  (22.07.18 13:51:03)
Beitrag: 7 von 127 (ID:58272476)
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