Fenster schließen  |  Fenster drucken

[posting]61316893[/posting]
Zitat von dlg: awsx, wir sind ja beide der gleichen Meinung, dass ein Emittent sich immer hedgen wird (entweder über Aktien des Underylings oder selber über derivative Strukturen) und keine offene Positionen fährt, die bedeuten würden, dass er „gegen den Anleger wettet“ - das ist doch schon mal schön. Was ich nur sagen will, dass diese Hedges entweder direkt oder indirekt (über mehrere Schritte/Marktteilnehmer) immer einen Markteinfluss haben werde, weil man sich nun mal über das Underlying bzw Derivate darauf hedget.

Als ein Beispiel: die Citibank emittiert einen KO Call mit Strike Price von 1 Euro. Du kaufst von denen 1 Mio Stück dieser KO Calls. Als Ergebnis werden eine große Menge von Evotec Aktien im Markt gekauft werden (sicherlich nicht genau 1 Mio aufgrund der Optionskomponente, aber man kann das auch mit einem Strike von 0 Euro durchspielen), da letztlich das Risiko eines steigenden Aktienkurses abgesichert werden muss. Ob das jetzt der Emittent selber macht, oder dessen Gegenpart bei Bank 1 oder deren Gegenpart bei Bank 2 oder bei Bank 3, etc. macht für mich ökonomisch keinen Unterschied. Und von daher bleibe ich dabei: wenn ein Kleinanleger mit einem KO Short spekuliert, dann sollte das einen negativen Einfluss auf den Kurs haben genauso wie bei einem Short eines LVs - unnötig zu erwähnen, dass die Volumina andere sind und damit auch der tatsächliche Einfluss.


D.h. dass der Kurs einer Aktie enorm steigt, nur weil alle CALLs kaufen, aber niemand PUTs.....nee...oder!!!
 
aus der Diskussion: Evotec 566480, wohin geht die Reise???
Autor (Datum des Eintrages): luxanleger  (22.08.19 11:41:33)
Beitrag: 54,713 von 81,929 (ID:61316941)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE