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[posting]61356151[/posting]@anyway,

denk' Dir ohne Dein persönliches Kompliment noch einen Daumen von mir dazu, :yawn: ;)

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@Diogenes48,

ist natürlich ärgerlich, wenn ob nur 1 Makro-Diskussion oder auch nur -Überlegung solche Sachen wie Enphase Energy :D an uns – gerade, wo wir ja Timing-Spezialisten sind, :laugh: – vorbei gehen.
– Wieder mal ein lesenwerter, diskutabler NZZ-Beitrag ...

> Aktien, die über lange Zeit, also über 20 oder 30 Jahre, hervorragende Resultate bringen? Welche Aktien gehören überhaupt zu dieser Kategorie, und welche Schlüsse sollten Investoren aus ihren Resultaten ziehen? Mit solchen Fragen beschäftigt sich Hendrik Bessembinder von der Arizona State University. <
– Jetzt kennen wir endlich den wahren nick eines Mitstreiters aus Simonswald, :D

Die Frage ist natürlich, ob + in wie weit sich die Mühe v.a. des gemeinen berufstätigen Familienversorgers lohnt, bei dieser nüchternen Erkenntnislage noch stock picking zu betreiben ... Viele weichen deshalb auf ETFs aus und noch mehr machen leider gar nix und verlassen sich arglos auf den Staat.

Aber ich denke ja bin inzwischen überzeugt davon, mit nur »etwas« einmaligem Zeiteinsatz nebst Kopfgebrauch bekommt man eine Agenda [bei mir = die sog. 'Segment-Tableaus'] zusammen, mit der man dann überdurchschnittlich erfolgreich operieren kann.
Und ich denke resp. bin davon überzeugt, dass es durchaus erfolgfördernd ist, sich auch mit seinem timing auseinanderzusetzen.
Es gilt also im Kern, das Universum der Möglichkeiten rational und am besten schon vorab einzugrenzen ...

> Sowohl in den entwickelten Märkten als auch in Emerging Markets stehen wenigen Superperformern viele mittelprächtige und schlechte Aktien gegenüber.
In den Emerging Markets ist das Risiko am grössten: 62% der Firmen dort sind Verlustbringer.
<
– Weshalb man sich nicht mit den zusätzlichen Unwägbarkeiten in den EmMas herumschlagen muss.

> Ungleichverteilung zwischen Gewinnertiteln und dem Rest ist schon bei amerikanischen Papieren massiv, bei Nicht-US-Aktien ist sie aber noch grösser. <
– Womit ein US-Anlageübergewicht grundsätzlich opportun um nicht zu sagen geboten ist.

> Für Schweizer Anleger erfreulich ist, dass die heimischen Aktien eine Ausnahme darstellen: 70% davon zeigen seit 1990 eine positive Rendite. Deutsche Investoren haben weniger Glück. Bei unseren nördlichen Nachbarn haben rund 60% der Aktien den Investoren Verluste eingebracht. <
Das ist deutlich weniger 'Glück' ... Und woran das wohl liegt ...
– Auch Unternehmens(beteiligungs)steuern im internationalen Wettbewerb um Kapital/Investitionen spielen eine Rolle für den Anlage- resp. Vorsorgeerfolg.

> Es ist nicht leicht, der Versuchung zu widerstehen, Superrenditen wie denjenigen von Enphase Energy oder Amazon nachzujagen <
Stimmt; ist aber auch eine Sache der eigenen Anlageerfahrung bzw. absolvierten timeline.
Die älteren Börsenhasen wissen meistens, :D, worauf sie sich im versuchten Vorgriff auf sowas einlassen und haben meist auch das entsprechende Finanzpolster, um sich das dann+wann mit der nötigen Lockerheit erlauben zu können. Jüngere / Wenig(er) Anlageerfahrene sollten m.M.n. weniger deren Einzelaktionen denn deren grundsätzliche Fingerzeige beachten, die flinken Fische dann später selbst versuchen zu fangen, und sind insofern mental natürlich geforderter.
 
aus der Diskussion: Timburgs Langfristdepot - Start 2012
Autor (Datum des Eintrages): investival  (28.08.19 12:38:00)
Beitrag: 38,961 von 56,687 (ID:61359434)
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