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[posting]61414193[/posting]
Zitat von prallhans: der Euro USD ist wohl das grösste Asset auf der Welt, gemessen am täglichen Volumen. EW ist da sicher anwendbar, ist aber nicht der Grund. Der liegt in der Zinsdifferenz zu den USA.
Ich gehe davon aus, dass wir ein sattes QE aus Amerika bekommen werden, dann haut das hin mit 1,60 bis 2,00. Wenn man davon ausgeht, kann man schon langfirstig in den Euroraum gehen. Laaaaaangfristig.


Der Dollar scheint zu den meisten anderen Währungen überbewertet: (link ist von 2017, aber zumindest Euro/Dollar stehen heute wieder genauso)

https://www.welt.de/finanzen/article161231686/Big-Mac-Index-…

Es stimmt, solange die Zinsdifferenz vorhanden ist, wird sich das Ungleichgewicht wohl auch nicht auflösen. Aber die Zinsen in den USA sind ja nun nicht zum Spaß höher als in der EU.
Die Wirtschaft läuft dort nahe der Kapazitätsgrenze, die Arbeitslosigkeit ist fast bei Null. Wenn man jetzt die Zinsen senken würde, würde man die US Wirtschaft noch wettbewerbsfähiger machen, der Effekt würde aber verpuffen, da es keine Arbeitskräfte mehr gibt. Es würde (vermutlich) einfach nur die Inflation steigen. (Güter und Assets)
Es wäre unsinnig jetzt die Zinsen zu senken. Zumal mal in einer evtl bevorstehenden Rezession dann gar keinen Spielraum mehr hätte.
Letztlich sind die Währungen und ihr Aussenwert ja nur soetwas wie Spiegelbilder, die die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft wiederspiegeln.

Trump, müsste um einen billigeren Dollar zu bekommen, die Wirtschaft schwächen. Beides, einen schwachen Dollar UND eine stark wachsende Wirtschaft wird er nicht haben können.
 
aus der Diskussion: Timburgs Langfristdepot - Start 2012
Autor (Datum des Eintrages): filmen  (05.09.19 10:43:36)
Beitrag: 39,086 von 56,740 (ID:61416320)
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