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[posting]61696729[/posting]
Zitat von heinzconrad: Ich zitiere den CEO von WengFineArt aus dem Forum [Hervorhebungen von mir]
Zitat von CEO-WengFineArt: (1) M.M. nach aber hier ein hochriskantes Geschäft, da die Margen extrem niedrig sind. Wenn da mal eine Charge "verunfallt", eine Partei nicht abnimmt oder bezahlt, dann brauchen die Jahre, um den Verlust wieder reinzuholen.
[...]
(2) Die Börsenumsätze von Unidevice betragen etwa 1 % (!) von denen der Weng Fine ARt AG bei einem vergleichbar hohen Free Float.


Sorry, aber das erste ist einfach Blödsinn und das zweite veraltet.

1. Blödsinn ist, dass das Geschäft wegen der kleinen Margen hochriskant sei, da UniDevice nur auf Bestellung einkauft. Dabei muss dem Management auch keine Dummheit unterstellt werden, es könnte z.B. mit Treuhandkontozahlungen oder anderen Sicherheiten der Besteller operieren.

Aber selbst wenn ein Abnehmer mal komplett ausfällt und die Bestellung nicht abnimmt: UniDevice verkauft zu jedem Wochenende sein komplettes Lager leer und fängt monatgs neu an. Wenn da nun doch mal etwas vom Freitag liegenbleibt, sind die Smartphone am Montag ja nicht plötzlich wertlos geworden. Man muss dem Unternehmen schon wirklich böses wollen, um zu behaupten, dass das ein Problem wäre, an dem die Firma Jahre bräuchte, "um den Verlust wieder reinzuholen". Ich frage mich, was der WFA-CEO mit der Äußerung dieses Unissns bezweckt hat - oder ob es einfach Unwissenheit war.

2. Mag sein, dass UD beim Start nur 1% des Umsatzes von WFA generiert hat. 2019 werden es 50% sein. Beim Jahresüberschuss hat UD Weng bereits überholt. Offenbar sollte sich der Weng-CEO mal mehr um seinen eigenen Laden kümmern, statt über Senkrechtstarter erst zu lästern und sie dann vorbeiziehen zu lassen.
 
aus der Diskussion: Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots
Autor (Datum des Eintrages): imperatom  (15.10.19 18:09:40)
Beitrag: 45,108 von 69,609 (ID:61697659)
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