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[posting]62130242[/posting]Sie wollen sich also den Größenordnungen zuwenden, um die es hier geht. Nach Suess/Bohrmann schätzt man die in Methanhydrat gebundene Kohlenstoffmenge auf 5.000 bis 12.000 Gt.
Nach Archer, 2005 liegt unter dem Methanhydrat noch einmal die gleiche Menge Methan. Darüber hinaus ist das in Kohle eingeschlossene Grubengas hauptsächlich Methan.

Der Level des in der Atmospäre vorhandenen Methans steigt ständig. Methan hat eine Halbwertszeit von 14 Jahren und zerfällt zu CO2 und Wasser. Woher das Methan stammt, ist entgegen Ihrer Ansicht am Isotopenverhältnis nicht zweifelsfrei zu bestimmen. Nur das Methan aus sehr tiefen Quellen ist unterscheidbar, das Isotopenverhältnis von Schiefergas (Fracking) gleicht dem von Methan aus biogenen Quellen, etwa tropischen Feuchtgebieten, Reisanbau, wiederbefeuchteten Mooren, Tierhaltung oder den Darmgasen des Menschen.

In Russland wird aus Permafrost-Mehtanhydrat mit großen Verlusten Methan gewonnen und dem Erdgas beigemischt. Dieses Gas soll dann bei der Stromerzeugung den Black-out verhindern in der Dunkelflaute (ich hoffe Sie haben diesen Begriff und die mögliche Dauer inzwischen verstanden).
Jedes Ankratzen der Methanhydratlager am Meeresgrund durch Forschungsschiffe führt zu sich immer weiter verstärkenden Ausgasungen.

Haben Sie das viel wirkungsvollere Methan bei Ihren langfristigen Überlegungen zu CO2 berücksichtigt?
 
aus der Diskussion: Ein Schwindel, der verjährt.
Autor (Datum des Eintrages): nickelich  (11.12.19 16:20:53)
Beitrag: 5,352 von 5,545 (ID:62133926)
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