Daimler Truck von Absatzzahlen belastet

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt bot am Dienstag ein schwaches Bild. Belastend wirkte die steigende Nervosität der Marktteilnehmer im Vorfeld der heutigen US-Inflationsdaten. Der DAX endete 1,32 Prozent tiefer bei 18.077 Punkten. MDAX und TecDAX verloren 0,53 beziehungsweise 0,22 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 30 Gewinner und 70 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 57 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX stieg um 0,89 Punkte auf 15,38 Zähler. Er schloss damit oberhalb seiner 200-Tage-Linie und testet das Hoch vom 3. Januar. Mit Blick auf die Sektorenperformance hatten Technologiewerte (+3,18%) klar die Nase vorne, gefolgt von Telekommunikationswerten (+0,60%). Am schwächsten tendierten Softwareaktien (-2,54%), Industriewerte (-2,22%) und Versicherungen (-2,21%). Infineon haussierte an der DAX-Spitze um 3,76 Prozent. Daimler Truck sackte nach schwachen Absatzzahlen um 4,01 Prozent ab. Noch schwächer präsentierte sich im Leitindex lediglich Rheinmetall (-6,89%). Hier belastete eine Studie von Goldman Sachs zum Rüstungssektor, wonach die Branchenwerte nach der jüngsten Rally im historischen Vergleich ambitioniert bewertet seien.

An der Wall Street konnten sich die Indizes im späten Geschäft deutlich von den Tagestiefs absetzen. Der Dow Jones Industrial reduzierte sein Minus bis zur Schlussglocke auf 0,02 Prozent auf 38.884 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,39 Prozent nach oben auf 18.170 Zähler. An der NYSE gab es 1.617 Kursgewinner und 1.179 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen lag bei 65 Prozent. Es gab 105 neue 52-Wochen-Hochs und lediglich acht Tiefs. Am Devisenmarkt gab es nur wenig Bewegung. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,03 Prozent schwächer bei 1,0856 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um sechs Basispunkte auf 4,36 Prozent. Gold stieg an der Comex um 0,72 Prozent auf ein Allzeithoch bei 2.368 USD. WTI-Öl verbilligte sich um 1,33 Prozent auf 85,28 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,28 Prozent fester bei 177,93 Punkten. Besonders kräftig nordwärts tendierte der HSI (+1,88%) in Hongkong. Die Aktie von Alibaba (+5,18%) war nach positiven Kommentaren von Gründer Jack Ma zu den jüngsten Umstrukturierungsplänen gesucht. Gegen den regionalen Trend schwach zeigte sich der chinesische CSI 300 (-0,43%). In Taiwan schwächelte die Aktie von TSMC (-0,49%) trotz sehr starker Umsatzzahlen für das erste Quartal. Die Börsen in Südkorea und Singapur blieben feiertagsbedingt geschlossen. Die neuseeländische Notenbank RBNZ ließ ihre Geldpolitik unverändert. Der Leitzins blieb bei 5,50 Prozent. Die begleitenden Kommentare wurden von Beobachtern als falkenhaft gewertet. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,10 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.175) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Fokus von der Makroseite klar auf die US-Verbraucherpreisdaten um 14.30 Uhr. Mit hoher Volatilität im Umfeld der Veröffentlichung muss gerechnet werden. Daneben ist die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Fed-Sitzung am Abend von Interesse. Die Bank of Canada steht mit ihrer Zinsentscheidung im Blick. Unternehmensseitig steht die Hauptversammlung der Deutschen Telekom auf der Agenda. Impulse für Volkswagen könnten sich aus der Bekanntgabe der Absatzzahlen für März ergeben.
 

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DE: Deutsche Telekom, HV

11:00

DE: Volkswagen, Absatzzahlen März

14:30

US: Verbraucherpreise März

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14:30

US: Realeinkommen März

16:00

CA: Bank of Canada, Zinsentscheidung

16:30

US: Rohöllagerbestände (Woche)

20:00

US: Fed, Protokoll der letzten FOMC-Sitzung