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[posting]60240015[/posting]@Popeye: Sehr gute Frage, denn leicht ist das natürlich nicht. Wenn man die "Verlierer" rauswirft und die "Gewinner" laufen lässt oder gar aufstockt, dann riskiert man natürlich in die "Buy high, sell low" Falle zu tappen. Generell habe ich nach langen Jahren des Lehrgeldes zahlen angefangen, nur noch seriöse Unternehmen zu kaufen. Das hilft schonmal. Wenn dann aber jahrelange Unterperformance trotz Bullenmarkt stattfindet, dann kommen einzelne Werte auf die "Abschussliste". Bei mir sind derzeit auf dieser Liste (mit Gründen):

Vodafone: (verbrennen seit vielen Jahren Kapital, sehe kaum Besserung in Sicht)
United Utilities: (performen jetzt seit Jahren VIEL schlechter als US Utilities)
Ontex: (vermutlich Fehlkauf)
National Grid (Labour will die Firma verstaatlichen)
SingTel (performen erbärmlich seit Jahren)
Rosenbauer (vermutlich Fehlkauf)

Anderen Unternehmen, welche in den letzten Jahren nicht grade toll performen, gebe ich noch einige Jahre, z.B.:

Novo Nordisk (bleiben leader im Diabetes und Obesity Bereich, werden sich schon durchschlagen)
Novartis (solide Firma, Dividende okay, kann ich vermutlich Jahrzehnte halten)
Whitbread (mal gucken, wie es nach Verkauf von Costa Coffee so läuft)
Gerresheimer (mag den Sektor, Erholungspotential)
Reckitt Benckiser (solide, kann ich lange halten)
Krones (heftiger Absturz, würde evtl. sogar nachkaufen)

Es wird also nichts ruckzuck verkauft, denn oft habe ich mit Verkäufen üble Fehler gemacht, z.B. mit Allianz, Baxter und National Retail Properties.
 
aus der Diskussion: Timburgs Langfristdepot - Start 2012
Autor (Datum des Eintrages): neuflostein  (31.03.19 17:38:34)
Beitrag: 36,583 von 56,759 (ID:60240468)
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