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[posting]60392146[/posting]
Zitat von Deflair: Vielleicht tut sich Daimler schwer, sich von einer Technologie zu lösen in die schon viel investiert wurde.


Vor knapp 10 Jahren habe ich eine Probefahrt mit der Klasse B F-Cell gemacht. Irgendetwas fehlt da immer, damals gab es keine Wasserstofftankzellen. Seit einigen Jahren gibt es davon eine in meiner Stadt, sieht aus wie ein kleines Chemiewerk und hat 2 Millionen € gekostet. Der Wasserstoff wird aus Erdgas gewonnen.

Nur, das Bedürfnis so ein Wasserstoffauto zu fahren geht bei mir gegen Null. Wie soll der Solarstrom von meiner PV Anlage in den Tank kommen und mit welchem Wirkungsgrad? Ich fahre seit 6 Jahren Elektroautos und stecke das BEV einfach in der Garage ein. Geregelt über einen Energiemanager, damit möglichst viel eigener Strom im Akku landet. Mit dem Strom der PV Anlage auf dem Dach meines Zweifamilienhauses könnte ich rein rechnerisch jedes Jahr knapp 100.000 km fahren.

Die aktuelle Schnellladetechnik (50 kW) gibt es entlang der Autobahnen und in den Städten längst genug, entgegen den Medienberichten von Journalisten die vom Thema Null Ahnung haben und nur irgendwelchen Müll nachlabern können. Die nächste Generation Schnellladetecknik 175/350 kW verbreitet sich auch bereits schnell. Ich habe bereits 2 km von meiner Haustüre entfernt eine solche.

Herbert Diess hat vollkommen recht, die Technologieoffenheit dient dazu den Systemwechsel in die Zukunft zu verschieben. Es ist sowieso höchst interessant, was er auf der Jahrespressekonferenz innerhalb von 10 - 15 Minuten von sich gibt. Das könnte ich alles komplett unterschreiben:
https://www.youtube.com/watch?v=UbHFyGcoODg&t=3074s
 
aus der Diskussion: Mercedes Benz Group AG - vormals: Daimler AG
Autor (Datum des Eintrages): Superworld  (20.04.19 09:50:58)
Beitrag: 13,589 von 18,768 (ID:60392683)
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